Mikrocode

Code eines Mikroprogramm-Befehls
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Als Mikrocode wird der Binärcode eines Mikrobefehls oder einer Mikrobefehlssequenz eines Mikroprogramms bezeichnet. Der Mikrocode ist quasi die „Maschinensprache“ des Mikroprogrammsteuerwerks eines Rechenwerks. Bestimmte Prozessoren erlauben es, zum Zeitpunkt der Initialisierung den bei der Fertigung festgelegten Mikrocode-Festwertspeicherinhalt durch Nachladen eines Mikrocodes aus dem BIOS-EPROM flüchtig im Sinne eines Mikrocode-Updates reversibel zu überschreiben. In diesem Fall bleibt der Mikrocode bis zum Abschalten des Prozessors erhalten.

Literatur

  • H.P.Gumm, M.Sommer: Einführung in die Informatik. Oldenburg, 8. Auflage, 2009, ISBN 978-3-486-58724-1.
  • K.Wüst: Mikroprozessortechnik: Grundlagen, Architekturen und Programmierung von Mikroprozessoren, Mikrocontrollern und Signalprozessoren. Vieweg+Teubner Verlag, 3. Auflage, 2008, ISBN 978-3-8348-0461-7.
  • H.Bähring: Mikrorechner-Technik, Band 1, Mikroprozessoren und Digitale Signalprozessoren. Springer, 3. Auflage, 2002, ISBN 3-540-41648-X.
  • H.Bähring: Mikrorechner-Technik, Band 2, Busse, Speicher, Pheriperie und Mikrocontroller. Springer, 3. Auflage, 2002, ISBN 3-540-43693-6.
  • Bringschulte, Ungerer: Mikrocontroller und Mikroprozessoren. Springer, 2002, ISBN 3-540-43095-4.