Rudolf Henrici (27. Juni 1892 in Soest; † 1. August 1971) war ein deutscher Heeresoffizier, zuletzt Generalmajor, im Zweiten Weltkrieg. Der General der Panzertruppe Sigfrid Henrici war sein älterer Bruder.
Henrici war Artillerieoffizier, wurde am 1. Oktober 1933 zum Major befördert und war vom Zeitpunkt der Aufstellung des Artillerieregiments 25 am 15. Oktober 1935 bis zum 31. Dezember 1938 im Range eines Oberstleutnants Kommandeur der I. Abteilung dieses Regiments.[1]
Im Zweiten Weltkrieg diente er zumeist als Artilleriekommandeur bei verschiedenen Armeekorps. Kurzzeitig (1. Dezember 1943 bis Januar 1944) war er, inzwischen zum Generalmajor befördert und mit dem Deutschen Kreuz in Gold ausgezeichnet, mit der Führung der 17. Panzer-Division beauftragt. Sein letztes Kommando, vom 12. Januar 1945 bis Kriegsende, war Artilleriekommandeur 408 (Arko 408) beim VIII. Armeekorps auf dem Balkan. Dort kam er am 9. Mai 1945 in jugoslawische Kriegsgefangenschaft, aus der er erst am 24. März 1953 entlassen wurde.
Einzelnachweise
Literatur
- Dermot Bradley, Karl-Friedrich Hildebrand, Markus Brockmann: Die Generale des Heeres, 1921-1945. Band 5 (Haack-Hitzfeld). Biblio Verlag, Osnabrück, 1999, ISBN 3-764-82423-9
Personendaten | |
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NAME | Henrici, Rudolf |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Offizier, zuletzt Generalmajor im Zweiten Weltkrieg |
GEBURTSDATUM | 27. Juni 1892 |
GEBURTSORT | Soest |
STERBEDATUM | 1. August 1971 |