Ein Bewegungsmelder (PIR = Passiv Infrarot) ist ein Sensor, der unter Ausnutzung der Pyroelektrizität seiner Empfängerfläche auf die Körperwärme von Menschen oder Tieren in seiner näheren räumlichen Umgebung anspricht. Hauptsächlich wird er zum Einschalten einer Beleuchtung oder zum Auslösen eines Alarms eingesetzt.
Der Bewegungsmelder als Lichtschalter
Dieser Typ von Bewegungsmelder hat in der Regel einen eingebauten Dämmerungsschalter, der dafür sorgt, dass die Beleuchtung nur bei Dunkelheit vom eigentlichen Bewegungsmelder eingeschaltet werden kann. Bewegt sich eine Wärmequelle vor dem Melder, so schaltet er die Beleuchtung für eine einstellbare Zeitspanne ein. Die meisten Bewegungsmelder haben zwei Potentiometer:
- für die Leuchtzeit
- für die Umgebungshelligkeit (Hell-Dunkel-Grenze)
Der Bewegungsmelder in Alarmanlagen
Dieser Melder hat entweder keinen eingebauten Dämmerungsschalter, oder er ist ausgeschaltet (Einstellpotentiometer), da er immer eine Bewegung melden soll, unabhängig von der Umgebungshelligkeit. Ist die Alarmanlage eingeschaltet (scharf), so löst eine Bewegung im Erfassungsbereich des Melders einen Alarm aus.
Allerdings ist der Einsatz von Bewegungsmeldern als Auslöser von Alarmanlagen nur bedingt sinnvoll, da viele Bewegungsmelder nach Ausfall und Wiederkehr der Versorgungsspannung den angeschlossenen Verbraucher einschalten und in diesem Fall einen (Fehl-)Alarm auslösen.