Gallus-Konzerte

Veranstaltungsreihe klassischer Musik in Flörsheim am Main
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Die Gallus-Konzerte wurden 1980 in Flörsheim am Main im Main-Taunus-Kreis in Hessen begründet.

Geschichte

 
Pfarrkirche St. Gallus in Flörsheim am Main

Die Ende der 1970er Jahre von Prof. Alois Kottmann gestartete Initiative, innerhalb des Main-Taunus-Kreises ein regionales musikkulturelles Zentrum zu schaffen, führte ab 1980 zu den Gallus-Konzerten. Als Veranstaltungsort bot sich die St. Gallus-Kirche (erbaut 1766 – 1768) in Flörsheim am Main an, die dank ihrer Akustik und einer herausragenden Dahm-Orgel einen ansprechenden Rahmen für konzertante Aufführungen der Epochen Barock, Klassik und Romantik versprach. Die Veranstaltungsreihe begann 1980 mit festlichen Weihnachtskonzerten, die bis heute weitergeführt werden. 2005 wurde das 25-jährige Bestehen der Gallus-Konzerte gefeiert. Heute finden im Verlauf der jährlich stattfindenden Gallus-Konzerte-Saison im vierten Quartal eines Kalenderjahres zumeist Orchesterkonzerte, Orgelkonzerte und Oratorische Konzerte statt. Prominente Instrumental- und Gesangssolisten sowie bekannte Ensembles werden ebenso verpflichtet wie junge musikbegabte Talente, denen Gelegenheit gegeben werden soll, ihre Fähigkeiten im Rahmen eines Konzertes weiterzuentwickeln.[1] Einer der Mitbegründer der Gallus-Konzerte, der Geiger Prof. Alois Kottmann, nimmt bis heute mit dem Collegium Instrumentale Alois Kottmann an den Konzerten teil. Die Regionalmedien von der Flörsheimer Zeitung über den Hessischen Rundfunk, die Frankfurter Rundschau und die Frankfurter Allgemeine Zeitung nehmen die Gallus-Konzerte regelmäßig positiv zur Kenntnis.[2]

Fundraising

Die Gallus-Konzerte werden durch den Fördererkreis Musik Main-Taunus e. V. durch das Engagement seiner Mitglieder unterstützt. Neben dem Vorstand wacht ein fachlicher Beirat über die Einhaltung der Ziele, die in einer Förderung musikkultureller Zwecke im Wesentlichen auf dem Gebiet der Klassischen Musik durch die Aufführung bedeutender Werke der Musikliteratur sowie der Förderung junger Künstler bestehen.[3]

Sponsoring

Für den finanziellen Aufwand, der durch die Gallus-Konzerte entstehen, werden Sponsoren gesucht, die sich beispielsweise als Schirmherren einzelner Konzerte engagieren können. Ihnen stehen unter anderem Räumlichkeiten zur Verfügung, um bei Bedarf im Anschluss an die Konzerte Empfänge, Buffets oder Diners veranstalten zu können.

Hörfunk/Fernsehen

Die Gallus-Konzerte werden teilweise als Veranstaltungen des Hessischen Rundfunks geführt.[4]

Diskographie

  • Gallus-Konzerte in der Barockkirche zu Flörsheim am Main. Werke von [[Wolfgang Amadeus Mozart[[, [[Felix Mendelssohn-Bartholdy[[, Joseph Rheinberger u. a. Opus 27035. Collegium Instrumentale Alois Kottmann, Figuralchor des Hessischen Rundfunks, Leitung: Prof. Alois Ickstadt. Cappella Wiesbaden 1989
  • Gallus-Konzerte Flörsheim am Main. Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Dietrich Buxtehude, Felix Mendelssohn-Bartholdy, Johann Sebastian Bach, Joseph Haydn, Joseph Rheinberger u. a. Opus 27042. Collegium Instrumentale Alois Kottmann, Figuralchor des Hessischen Rundfunks, Leitung: Prof. Alois Ickstadt. Cappella Wiesbaden 1990

Einzelnachweise

  1. Konzert-Historie auf: gallus-konzerte.de
  2. Pressespiegel auf: gallus-konzerte.de
  3. Fördererkreis Musik Main-Taunus e. V. auf: gallus-konzerte.de
  4. Saisoneröffnung der Gallus-Konzerte 2010 auf: hr-online.de