Uhrwerk Orange (Film)

Film von Stanley Kubrick (1971)
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Film
Titel Uhrwerk Orange
Originaltitel A Clockwork Orange
Produktionsland Großbritannien
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahre 1971
Länge 131 Minuten
Stab
Regie Stanley Kubrick
Drehbuch Anthony Burgess
Stanley Kubrick
Produktion Stanley Kubrick
Musik Wendy Carlos
Kamera John Alcott
Schnitt Bill Butler
Besetzung

Uhrwerk Orange (Originaltitel: A Clockwork Orange) ist die Verfilmung des Zukunftsromans A Clockwork Orange von Anthony Burgess. Dem Film liegt die ursprüngliche amerikanische Buchversion zugrunde, die um das letzte Kapitel gekürzt wurde. Daher unterscheidet sich das Ende im (neuen) Buch sehr von dem im Film. Der Film wurde mehrmals in Top-Ten-Listen internationaler Filme gewählt.

Handlung

Alex, welcher den ganzen Film per Off-Stimme erzählt, ist ein ausgesprochener Beethoven-Liebhaber und Anführer einer Jugendbande – den Droogs. Die Gang lebt im trostlosen Vorort eines in der Zukunft verfremdeten Londons. Sie verständigen sich in einem von russischen Brocken und Cockney-Slang durchsetzten Jargon („Nadsat“). Ihr Leben dreht sich um Gewalt an Wehrlosen, Schlägereien mit anderen Gangs, Vergewaltigungen und Raubüberfällen. Vor allem für Alex scheint Geld hierbei eine geringe Rolle zu spielen. Das Zelebrieren und lustvolle Genießen von Gewalt steht für den Anführer der Bande im Vordergrund. So misshandeln sie zu viert einen wehrlosen alten Stadtstreicher. In derselben Nacht dringen sie maskiert in die Villa des Schriftstellers Alexander und seiner Frau ein; Alex vergewaltigt die Frau und singt während der Vergewaltigung „I’m singin’ in the rain“. Zeitgleich wird ihr Mann zum Krüppel geschlagen. Die Frau stirbt an den Folgen der Vergewaltigung. Im Laufe der Zeit beginnt es in der Gruppe zu kriseln. Den anderen Mitgliedern ist Alex’ Führungsstil zu autoritär. Bei einem ihrer Überfälle geschieht das längst Vorhersehbare: Bei dem Einbruch in das Haus einer alleinstehenden Frau (Cat Woman), die Alex brutal mit einer großen Penis-Plastik erschlägt, wird Alex von seinen „Droogs“ verraten und der anrückenden Polizei überlassen. Er wird als Mörder zu 14 Jahren Gefängnis verurteilt.

Im Gefängnis schmeichelt er sich in den ersten zwei Jahren beim Gefängnispastor ein. Beim Besuch des Innenministers macht er auf sich aufmerksam und wird als Versuchsobjekt für die „Ludovico-Technik“, einer Art Aversionstherapie, ausgewählt. Diese wird von der Regierung als erfolgversprechender Versuch der Wissenschaft gefördert, um die Resozialisierung von Kriminellen zu erreichen und so zur Entlastung der überfüllten Gefängnisse beizutragen. Alex wird deshalb in die medizinische Anstalt Ludovico überwiesen, in welcher er immer wieder für einige Stunden mit aufgesperrten Augen verschiedensten Gewaltfilmen ausgesetzt wird. Bei einem der Filme läuft Musik von Beethoven im Hintergrund.

Am Ende der 14-tägigen Therapie wird Alex als geheilt entlassen. Die Auswirkungen der Therapie jedoch sind verheerend: Beim geringsten Gedanken an Gewalt oder sexuelle Handlungen wird sein Handlungs- und Urteilsvermögen durch Übelkeit, akuten Brechreiz und große Schmerzen rigoros unterdrückt. Alex wird aufgrund dieser Reaktion zu einem wehr- und willenlosen Menschen. Als unbeabsichtigter Nebeneffekt treten diese Symptome auch beim Hören von Beethovens 9. Sinfonie auf, der Hintergrundmusik der Therapie.

Nach seiner Entlassung muss Alex feststellen, dass sich seine Eltern von ihm abgewendet und sein Zimmer an den Untermieter Joe vermietet haben. Jetzt fällt die Gewalt, die er einst ausübte, auf ihn selbst zurück: An der Themse trifft er den alten Stadtstreicher, den er einst mit seiner Gang zusammengeschlagen hatte, und der nun seine Wut mit anderen Obdachlosen an ihm auslässt. Alex wird scheinbar von zwei Polizisten gerettet, die sich als seine alten „Droogs“ entpuppen. Sie rächen sich an ihm, indem sie mit ihm in den Wald fahren, ihn dort exakt eine Minute lang in einer Viehtränke unter Wasser halten und dabei brutal verprügeln. Verletzt schleppt sich Alex zu einer Villa ohne zu bemerken, dass es die Villa des Schriftstellers Alexander ist, die er überfallen hatte. Der Schriftsteller, der durch seinen Überfall zum Krüppel wurde und im Rollstuhl sitzt, pflegt ihn und hat zunächst vor, ihn für eine politische Wende zu nutzen. Als Alex im Bad das Lied Singin’ in the rain singt und mit der Hand rhythmisch ins Wasser schlägt, erkennt der Schriftsteller, dass es Alex war, der ihn und seine Frau überfallen hatte, und sinnt auf Rache. Da Alex ihm zuvor erzählte, was die 9. Sinfonie nach der Konditionierung bei ihm auslöst, sperren Freunde des Schriftstellers den betäubten Alex in ein Zimmer und spielen die 9. Sinfonie lautstark ab, was Alex dazu bringt, sich aus dem Fenster zu stürzen, um sich das Leben zu nehmen.

Alex wacht schwer verletzt im Krankenhaus auf. Im Wahlkampf bangt die Regierung wegen der bekannt gewordenen Nebeneffekte von Alex Konditionierung um ihre Wiederwahl. Alex, der sich an eine Gehirn-OP zu erinnern glaubt, wird von der Psychiaterin überzeugt, dass es nur ein Traum gewesen sei. Er ist wieder in der Lage Beethoven zu hören, ohne zu leiden. Die Regierung nutzt dies, um vor laufenden Kameras mit seiner „Heilung" auf Stimmenfang zu gehen. Am Schluss sieht man – offenbar als Vision des von der Musik berauschten Alex – eine Sexszene vor applaudierenden Zuschauern im Schnee. Der Film endet mit Alex Worten „Ich war geheilt, all right“.

Titel des Films und Fazit

A Clockwork Orange ist ein typischer Kubrick-Film: Er ist im ersten Moment irritierend und schockierend. Kritisiert wird häufig, dass die Gewalt ästhetisiert wird (wobei die Handlung zur Zeit der Filmproduktion bereits realitätsnäher war als im Buch zuvor). Die Selbstverständlichkeit, die Alex in seiner Gewalttätigkeit zunächst an den Tag legt, zeigt Kubrick, indem er von brutaler Gewalt bestimmte Szenen durch heitere Klassikmusik begleitet. Das Leid der Opfer berührt Alex nicht im Mindesten.

Kubricks Ablehnung des Establishments kommt auch hier wieder zum Ausdruck, wenn er einer Regierung Machthunger und der Wissenschaft Allmacht unterstellt. Und das, obwohl er selbst als sehr autoritärer Regisseur galt.

Die Kritik an der Gesellschaft wird am deutlichsten gezeigt, indem Alex stets der Verlierer ist: von seinen Droogs verraten, als Mörder eingesperrt, als Versuchsobjekt von der Wissenschaft missbraucht, von einem zynischen Schriftsteller als politisches Vehikel eingespannt und zu guter Letzt entschuldigt sich der Innenminister bei Alex – er dient nur dazu, das Image der angeschlagenen Regierung wieder zu polieren. Jede Institution tut das aus ihrer Sicht moralisch Richtige, verfolgt dabei aber stets nur eigene Interessen auf Kosten des Individuums.

Über die Bedeutung der Botschaft des Films gibt es keine Einigkeit. Ein Beispiel einer Interpretation des Films sowie der Buchvorlage ist, dass jedem Menschen die Freiheit gegeben werden sollte, sich schlecht und falsch zu verhalten; denn ein Individuum, das sich gut verhalten muss, ist indoktriniert und zu keiner eigenständigen Persönlichkeitsentfaltung mehr fähig.

Anthony Burgess selbst erklärte den Titel seines Buches so: „1945, als ich von der Army kam, hörte ich einen achtzigjährigen Cockney in einem Londoner Pub von jemandem sagen, er sei schräg wie eine aufgezogene Orange‘ (as queer as a clockwork orange). Der Ausdruck faszinierte mich als eine Äußerung volkstümlicher Surrealistik. Die Gelegenheit, die Redensart auch als Titel zu benutzen, kam 1961, als ich mich daran machte, einen Roman mit dem Thema der Gehirnwäsche zu schreiben. Der Mensch ist ein Mikrokosmos, er ist ein Gewächs, organisch wie eine Frucht, er hat Farbe, Zerbrechlichkeit und Süße. Ihn zu manipulieren, zu konditionieren, bedeutet ihn in ein mechanisches Objekt zu verwandeln – eine Uhrwerk-Orange.“ (Anthony Burgess, Uhrwerk Orange, Heyne Buch Nr.928, Deutsche Erstveröffentlichung, 1972)

Produktionsnotizen

Während die Szene in der Ludovico-Klinik gedreht wurde, wurde eine von Malcolm McDowells Augenhornhäuten verkratzt, sodass er vorübergehend erblindete. Der Arzt, der neben ihm steht und eine Salzlösung in Alex’ gewaltsam offen gehaltene Augen tropft, war nicht nur für filmische Zwecke da, sondern war ein echter Arzt, der benötigt wurde, um McDowells Augen vor dem Austrocknen zu bewahren. Außerdem erlitt McDowell während der Dreharbeiten zur Bühnenvorstellung, in der Alex erniedrigt wird, mehrere Rippenbrüche.

Als Alex aus dem Fenster springt, um seiner Qual ein Ende zu bereiten, sieht der Zuschauer den Boden auf die Kamera zukommen, bevor sie kollidieren. Dieser Effekt wurde dadurch ausgelöst, dass eine tragbare Kamera mit nach unten gerichtetem Objektiv von zwei oder drei Stockwerken Höhe fallen gelassen wurde, um auf diese Weise einen realistischen Eindruck davon zu vermitteln, wie so ein Fall aussehen könnte (wenngleich Alex eigentlich mit dem Gesicht nach oben hätte aufkommen müssen). Es heißt, die Kamera habe einen Objektivschaden erlitten, sei aber ansonsten noch funktionsfähig gewesen.

Regie

Regisseur Stanley Kubrick war ein notorischer Perfektionist und verlangte deshalb viele Einstellungen, während er seine Filme drehte. Malcolm McDowell jedoch verstand nach eigenen Angaben für gewöhnlich alles richtig, sodass Kubrick nicht zu viele Einstellungen vornehmen musste. Kubrick wollte dem Film eine traumähnliche, fantastische Qualität verpassen und filmte viele Szenen mit Fischaugenobjektiven. Außerdem benutzte er schnelle und langsame Bewegung, nachdem er von bestimmten Szenen in Toshio Matsumotos Funeral Parade of Roses, einem von Kubricks Lieblingsfilmen, beeinflusst worden war.

Drehorte

Uhrwerk Orange ist fast vollständig an Orten in und um London mit vergleichsweise wenigen Studioaufnahmen entstanden.

  • Die Szene, in der der Obdachlose attackiert wird, wurde in einer Straßenunterführung nahe dem Kreisverkehr bei Wandworth Road, London, gedreht.
  • Der Kampf zwischen Alex’ und Billyboys Bande entstand im heute abgerissenen Theater von Taggs Island, Kingston upon Thames.
  • Die Wohnung, in der Alex und seine Eltern leben, befindet sich in Borehamwood.
  • Das Haus, in dem die Überfallszene auf den Schriftsteller und seine Frau stattfindet, wurde in einem Haus namens Skybreak gedreht, das in The Warren, Radlett, Hertfordshire, steht. Es wurde von Norman Foster und Wendy Foster zusammen mit Sir Richard Rogers entworfen.
  • Die Szene, in der Alex seine Droogs ins Wasser stößt, fand im Thamesmead South Housing Estate in London statt.
  • Das Haus, vor dem Alex von der Polizei festgenommen wird, steht in Shenley Lodge an der Blackhorse Lane in Milton Keynes, Hertfordshire.
  • Die Außenaufnahmen der Gefängnisszenen fanden im Wandsworth Prison, die Innenaufnahmen in den Royal Artillery Barracks in Woolwich statt.
  • Die Szenen der Ludovico-Klinik entstanden in der Brunel University, West-London.
  • Alex’ Sprung aus dem Fenster wurde im Edgewarebury Country Club, Elstree (Hertfordshire), gedreht.[1]

Kontroverse um den Inhalt des Films

Die moralisch zweifelhaften Werte, die durch den Film vermittelt werden, haben seit der Erstaufführung dazu geführt, dass er von vielen Seiten verurteilt und zensiert wurde. Die Filmkritikerin Pauline Kael schrieb ihm die „Glorifizierung sadistischer Gewalt“ zu, die Publizistin Susan Sontag nannte ihn gar „faschistisch“. Die Science Fiction Times kommentierte den Film dementsprechend: „Laßt uns töten, Kameraden, bevor eine zukünftige Gesellschaft uns gut und harmlos macht: Das ist die Botschaft des Films.[2]

In den Vereinigten Staaten, wo der Film uraufgeführt wurde, erhielt Uhrwerk Orange ein X-Rating. Später wurde zudem eine gekürzte Fassung mit R-Rating in die Kinos gebracht. Die amerikanische katholische Kirche setzte den Film auf einen Index, der es ihren Glaubensanhängern verbot, ihn anzusehen.

In Großbritannien nahm Kubrick den Film nach kurzer Anlaufzeit sogar gänzlich aus den Kinos. Man mutmaßte damals, dass er aus Reue handelte, nachdem die Presse einen tätlichen Angriff auf einen Obdachlosen mit dem Film in Verbindung gebracht hatte. In einem späteren Interview bestätigte Kubricks Frau Christiane jedoch Vermutungen, dass die Polizei ihn zum Aufführungsstopp genötigt hatte (dabei soll Kubricks Familie bedroht worden sein). 27 Jahre lang, bis nach Kubricks Tod, wurde der Film in Großbritannien weitgehend unter Verschluss gehalten.

Im deutschsprachigen Raum hatte die Kritik des Filmhistorikers Ulrich Gregor einigen Einfluss. Für ihn wurde der Film inszeniert als „prätentiöser soziologischer Traktat, angereichert mit unnötigen Grausamkeiten und Monströsitäten. Kubrick läßt sich über die Beziehungen zwischen Sexualität, Psychoanalyse, Faschismus, Brutalität, Religion und vielen anderen Dingen aus, anhand von stilisierten Sequenzen und Bildern, die effektvoll und schockierend sind, letztlich aber nur Konfusion hinterlassen. Grausamkeit wird hier pseudokritisch und mit dem Air des Sensationellen versehen vorexerziert; die 'Zeitkritik' dieses Films ist nur Attitüde“.[3]

Der Filmkritiker Peter W. Jansen mochte in Kubricks Verwendung von Stilmitteln des klassischen Balletts ebenso wie des Ausdruckstanzes, unterfüttert vom Einsatz der Musik, „eine rigorose Stilisierung der Gewalt“ sehen. Der „Zeige-Gestus" des Films, die outrierte Sprache und Mimik sowie die ironisch genutzte musikalische Feierlichkeit und Triumphalität könne als Distanzierung von dieser Gewalt interpretiert werden.[4] Ronald Hahn und Volker Jansen räumten ein, dies könne man zwar, aber eher „schon dürften sie (i.e. Kubricks Kunstgriffe) dazu dienen, daß der Zuschauer ohne schlechtes Gewissen seiner ganz privaten Lust am Sadismus frönen“ könne. Sie bezeichneten Uhrwerk Orange als eine „überaus raffiniert geschriebene Bibel der sinnlosen, ultrabrutalen Gewalt.[5]

Das Ende des Films entspricht nicht der von Burgess intendierten Buchversion (siehe Abschnitt „Das 21. Kapitel“ im Buch).

Anthony Burgess’ Reaktion auf den Film

Anthony Burgess begegnete der Filmadaption seines Romans mit gemischten Gefühlen. Öffentlich mochte er Malcolm McDowell und Michael Bates und den Gebrauch von Musik im Film; er lobte den Film als „brillant“, ja sogar als einen so brillanten Film, dass es schon gefährlich sein könnte. Seine erste Reaktion auf den Film fiel sehr enthusiastisch aus, außer, dass er darauf beharrte, dass die einzige Sache, die ihn störte, die Entfernung des letzten Kapitels des Romans war, für die er den amerikanischen Verlag und nicht Kubrick verantwortlich machte.

Gemäß seiner Autobiografie vertrug sich Burgess mit Kubrick ziemlich gut. Beide Männer teilten dieselben philosophischen und politischen Ansichten; beide waren sehr an Literatur, Kino, Musik und Napoleon Bonaparte interessiert (Burgess widmete Kubrick sein Buch Napoleon Symphony [dt. Napoleonsymphonie]). Jedoch verschlechterten sich die Beziehungen, als Kubrick es Burgess überließ, den Film vor Anklagen der Gewaltverherrlichung zu verteidigen. Als (ausgetretener) Katholik versuchte Burgess des Öfteren, empörten christlichen Organisationen, die einen satanischen sozialen Einfluss vermuteten, die Punkte christlicher Moral in der Geschichte zu erläutern, es gegen journalistische Anklagen, es unterstütze ein „Faschistendogma“; er nahm sogar Auszeichnungen für Kubrick entgegen.

Burgess war tief verletzt, da er sich von Kubrick als ein Pfand zur Filmwerbung benutzt fühlte. Malcolm McDowell, der eine Werbetour mit Burgess machte, teilte seine Empfindungen und äußerte zeitweise harsche Kritik an Kubrick. Burgess und McDowell hielten es für einen Beleg von Kubricks übermäßigem Stolz, dass nur sein Name im Vorspann erscheint. Burgess parodierte Kubricks Image in späteren Werken: die Musicalversion von Uhrwerk Orange, die eine Kubrick gleichende Figur enthält, die im frühen Verlauf zusammengeschlagen wird, The Clockwork Testament (dt. Das Uhrwerk Testament [Heyne 1992]), worin der fiktive Poet F.X. Enderby wegen angeblicher Gewaltverherrlichung in einer Filmadaption angegriffen wird und Burgess’ Roman Earthly Powers (dt. Der Fürst der Phantome [Klett-Cotta 1984]), worin ein gerissener Regisseur namens Zabrick vorkommt.

Beethoven im Film

Der junge Alex sieht in Ludwig van Beethoven ein sehr großes, bedeutendes Vorbild. Er verehrt seine Musik und scheint damit ein ganz besonderes Gefühl zu verbinden, welches im Film immer wieder deutlich wird.

Ähnlichkeiten und Unterschiede von Alex und Beethoven

Ludwig van Beethoven und Alex weisen zwar eine Menge charakteristischer Parallelen auf, sind aber dennoch zwei sehr unterschiedliche Persönlichkeiten, die in verschiedenen Zeiten und Gesellschaften lebten, andere Lebensverhältnisse und ein anderes Zuhause hatten. Während Beethoven schon in jungen Jahren beginnt, sich voll und ganz der Musik und dem Komponieren zu widmen[6] macht Alex in seiner Jugend nicht viel aus seinem Leben. Im Gegensatz zu Alex, der eigentlich eine gute Kindheit hatte und ein gutes Zuhause mit ihn liebenden Eltern, hatte Beethoven es nicht so leicht. Seine Familie lebte in relativ schlechten Verhältnissen, hatte schon einige Rückschläge durch die vier sehr früh gestorbenen Kinder erlebt und musste häufig umziehen[7]. Dazu kommt, dass Beethovens musikalisches Talent sehr früh gefördert wurde, weshalb er seine Kindheit voll und ganz dem Üben widmete. So sehr, dass dabei sogar die schulische Bildung litt[8]. Alex hingegen richtet sein Leben komplett nach Gewalt, Brutalität und Verbrechen aus, ohne dabei eine bestimmte Absicht zu haben. Ein denkbar großes Problem stellte für Beethoven seine langsam erscheinende und immer stärker werdende Ertaubung dar, was für einen so großen, talentierten Komponisten besonders schwierig ist. Dennoch schaffte er es, auch trotz seines unbeherrschten, wilden Charakters, erfolgreich zu werden[9], gegensätzlich zu Alex, der nicht viel in seinem Leben erreichte. Charakteristisch lässt sich Alex aber trotzdem in gewisser Weise in Beethoven wiederfinden. Beispielsweise haben beide nahe Erfahrungen mit einem Suizid-Versuch. Beethoven erfuhr dies nur an der misslungenen Durchführung seines Neffen, der ihm sehr nahe stand[10]. Alex erlebte es bei seinem Sprung aus dem Fenster sogar selbst. Diese Ereignisse waren für beide enorme Rückschläge. Bei Alex kann man als Rückschlag auch noch die Vermietung seines Zimmers in seiner Haftzeit sehen, was für ihn den Eindruck erweckt, durch den Mieter – und in diesem Fall "Ersatzsohn" – abgeschoben zu sein. Bei Beethoven waren die bereits erwähnte Taubheit und sein Belächeltwerden durch die Gesellschaft tragende Ereignisse[11]. Trotz dieser Verschiedenheiten ähneln sie sich und Alex lässt sich immer wieder in Beethoven wiederfinden. Beide sind sehr besessen von Musik. Während Beethoven seine Vorliebe aktiv ausübt, genießt Alex es, dessen Musik zu hören. Auch die Verrücktheit ist eine Charaktereigenschaft, die beide besitzen, denn kein normaler Mensch würde wie Alex aus purer Lust verletzen oder töten. Sogar äußerlich zeigt sich diese Eigenschaft: auf zahlreichen Bildern gleichen Beethovens Haare denen eines verrückten Professors. Bei ihm ergänzen sich noch Eigenschaften wie seine Unausgeglichenheit, sein Durchsetzungsvermögen, sein Tatendrang, und seine enorme Sturheit, die sich ausdrückt, indem er macht, was er will[12]. Das alles lässt sich auf Alex übertragen. Besonders die Sturheit kommt im Film in der Szene, in der seine Mutter ihn für die Schule weckt, er allerdings liegen bleibt, gut heraus, sowie an der Stelle, wo er seinen Droogs zeigt, wer der Chef ist, indem er sie in den künstlichen See schubst. Da die meisten Charakterzüge keineswegs positiv sind, ist das vermutlich auch der Grund für die große Unbeliebtheit der beiden Personen. Bei Alex und Beethoven führt dies zu großer innerer Verzweiflung. Man merkt also, dass sich trotz einiger Differenzen viele Parallelen herausstellen, die dazu führen, dass es für Alex oft möglich wird, sich in sein Vorbild Ludwig van Beethoven hineinzuversetzen.

Bedeutung der Person Beethovens für Alex im Film [13]

Beethoven ist im Film von großer Bedeutung, was beispielsweise mit dem großen Porträt seines Vorbildes auf seinem Rollladen deutlich wird. In seinem Zimmer legt Alex eine Kassette mit seiner Lieblingssinfonie „Beethovens Neunter“ ein. Der nun erklingende erste Satz wird einerseits durch die wirkungsvolle Nahaufnahme des Rollladens mit dem Bild von Beethoven stark hervorgehoben, andererseits durch die nahe Aufnahme mit für die damalige Zeit schnellen Schnitten der vier „tanzenden“ Jesus-Figuren auf seinem Tisch. Der Letzte dieser exakt auf die Akzente in der Musik abgepassten Schnitte zeigt Alex‘ Kopf mit einem besessenen, fast kranken Blick. Die Kamera verweilt so, während Alex diese Musik aus dem Off mit reger Begeisterung beschreibt. Die Musik fährt auch in den folgenden Szenen fort. In der Totalen von seinem Zimmer fällt der im Wind wehende Rollladen erneut auf und es wird noch ein Poster von Beethoven mit Notenauszug sichtbar. Als er später den Raum verlässt, öffnet sich die Tür einen Spalt und der Rollladen steht wieder im Mittelpunkt. Die Musik endet kurz darauf. In der darauffolgenden Szene im Plattenladen taucht Beethoven ebenfalls, diesmal in zwei Varianten auf. Die klare, deutliche Hintergrundmusik, das Allegro assai vivace alla Marcia des vierten Satzes der 9. Sinfonie, kommt dem Zuhörer sofort bekannt vor. Die Marschvariation des bekannten Themas Freude schöner Götterfunken wurde aber vom Filmkomponisten Walter Carlos als Synthesizer-Fassung stark verändert. Dadurch hat sie einen etwas metallischen Klang. Hinzu kommen noch gefilterte Stimmen, die den deutschen Text unverständlich machen und leicht englisch klingen lassen. Die etwas spezielle Version schafft für die Szene eine gelungene Atmosphäre, denn durch den neuwertigen, elektronischen Klang passt die Musik zu dem ebenfalls futuristisch eingerichteten Plattenladen. Sie bleibt deutlich erkennbar und erinnert durch zahlreiche Trompetensignale an Beethovens Zeit. Außerdem wird Beethoven durch Alex selbst verkörpert. Er schlendert durch den Laden, während er einen roten langen Mantel mit hellem, auffälligem Kragen und weißen Knöpfen trägt, der optisch aus Beethovens Zeit stammen könnte. Alex verkörpert auch die Persönlichkeit Beethovens sehr gut. Mit seinem Gehstock, den er locker über der Schulter liegen hat, stolziert er durch den Laden und strahlt eine bedeutende Wichtigkeit aus. Hinzu kommt noch sein Klopfen mit diesem Stock auf den Boden, kurz bevor er einen Mann etwas fragt. Auch schon zuvor, in der Milchbar, tritt Beethoven in den Vordergrund. Während die vier Droogs dort sitzen, wird plötzlich die ganze Aufmerksamkeit auf eine Frau gerichtet, die Freude schöner Götterfunken aus der Neunten Sinfonie von Beethoven zu singen beginnt. Alex ist begeistert. Alex‘ Wahrnehmung von Beethovens Musik spielt eine enorm große Rolle für den Film und Alex‘ persönliche Entwicklung darin. Anfangs kann man fast meinen, auch die Musik ist ein großer Grund für Alex, seine Lust auszuleben, also seiner Gewalttätigkeit freien Lauf zu lassen. Besonders die 9. Sinfonie ist wie eine berauschende Droge, die Alex immer weitertreibt. Ein Indiz dafür ist tatsächlich die Musik selbst. Szenen wie beispielsweise der Mord an der Katzenfrau ist für einen solchen Handlungsablauf sehr untypisch mit klassischer Musik hinterlegt, was zur Folge hat, dass sehr gewaltvolle Szenen stark verharmlost werden. Vergleichbar ist das mit Alex‘ persönlicher Empfindung von Gewalt. Er sieht alles sehr verharmlost, tut das auch nicht unbedingt des Geldes oder der Beute wegen, sondern ist nur darauf bedacht, seine Lust zu befriedigen. Gegen Ende des Films gibt es mit erfolgreicher Beendigung des Ludovico-Versuches eine dramatische Wendung in Hinblick auf die Musik. Diese ist es, die Alex übel werden lässt, weil er sie stark mit seinen Straftaten verbindet. Er erträgt diese Musik genauso wenig wie gewaltvolle Szenen zu sehen, obwohl er beides doch vorher vergöttert hat. Sie lässt ihn verrückt werden. Und der Zwang, Beethovens Neunter zu lauschen, führt zum scheiternden Suizid-Versuch.

Sonstiges

Datei:Korova Milkbar Skulpture.jpg
Replica einer Korova-Milchbar Skulptur
  • Das Albumcover des Soundtracks von 2001: Odyssee im Weltraum ist in der Szene im Plattenladen klar sichtbar, außerdem Magical Mystery Tour von den Beatles, After the Gold Rush von Neil Young, Atom Heart Mother von Pink Floyd und The Transfiguration of Blind Joe Death von John Fahey.
  • Die weiblichen Skulpturen in der Korova-Milchbar basierten auf Arbeiten des Bildhauers Allen Jones.
  • Die Dreharbeiten begannen im September 1970 und wurden am 20. April 1971 beendet; es war Kubricks am schnellsten produzierter Film.
  • Alex erhält „Experimental Serum 114“. Das Wort „Serum“ (englisch ausgesprochen [ˈsɪrəm]) ist eine phonetische Anspielung auf das defekte CRM-114-Funkgerät, welches in Dr. Seltsam erscheint. Außerdem taucht die Zahl 114 auch in anderen Filmen von Stanley Kubrick auf, z. B. Eyes Wide Shut und in 2001: Odyssee im Weltraum.
  • Als Alex von seinen zu Polizisten gewordenen ehemaligen Droogs durch den Wald geschleift wird, lauten deren Nummern auf den Dienstgradabzeichen 665 und 667, was andeutet, dass Alex, der sich zwischen ihnen befindet, Nummer 666 ist – die Zahl des Tieres, gemeinhin auch als Zahl des Teufels bezeichnet.
  • Das von Philip Castle gezeichnete Filmplakat enthält das Auge der Vorsehung der Freimaurer, was am häufigsten mit dem Siegel der Vereinigten Staaten in Verbindung gebracht wird.
  • Mr. Alexanders Türglocke klingt wie die ersten vier Noten von Beethovens 5. Sinfonie. In klassischer Tradition wurde diese Eröffnung mit dem „Schicksal, das an die Pforte klopft“ verglichen.
  • „Korova“ ist Russisch und bedeutet auf Deutsch „Kuh“. Der Gebrauch des russischen Wortes im Namen der Bar geht einher mit dem Slang (Nadsat), den Alex und seine Droogs benutzen.
  • Der Vorspann des Films wurde von Pablo Ferro entworfen.
  • In den Zeitungsauschnitten die über den Suizidversuch von Alex berichten, wird sein Name mit Alex Burgess angegeben und nicht mit Alex DeLarge.

Einfluss

Sowohl die gesamte Handlung als auch einzelne Elemente von A Clockwork Orange haben einen großen Einfluss auf die Popkultur ausgeübt, hier insbesondere auf die Popmusik – obwohl dies eher auf die Bekanntheit des Films und weniger auf den Roman zurückzuführen sein dürfte.

  • Die britische Punk-Band The Adicts, die sich Ende der 1970er gründete, übernahm Aussehen und Stil der Darsteller.[14]
  • In einer Folge der Zeichentrickserie Die Simpsons, in der Mr. Burns versucht, den Hund Knecht Ruprecht zu einem Wachhund zu drillen, finden sich einige Anspielungen auf Uhrwerk Orange. Zum Beispiel sind die Gewaltfilme, mit denen der Hund beeinflusst werden soll, mit der 9. Sinfonie Ludwig van Beethovens unterlegt, und seine Augen werden mit speziellen Vorrichtungen offen gehalten. In einer anderen Simpsons-Folge der Halloween-Reihe („Bösartige Spiele“) tritt Bart Simpson im Kleidungsstil des Hauptdarstellers Alex auf. In einer weiteren Simpson-Folge, in der Lisa Bart mit Elektrostößen traktiert, wird die Szene „Alex auf Bühne mit Frau“ zitiert, als Bart den Kuchen vom Kühlschrank holen will.[15]
  • Die Toten Hosen veröffentlichten 1988 ein Konzeptalbum mit dem Titel Ein kleines bisschen Horrorschau, nachdem sie als Musiker an einer Bühnenversion des Materials beteiligt waren. Hierzu gehört auch das Lied Hier kommt Alex, das sich direkt auf den Hauptcharakter des Filmes bezieht.
  • Im Film Trainspotting sind die Schriftzüge in der Disco mit denen in der Korowa-Milchbar identisch.
  • Clockwork Orange gilt in der Skinhead-Szene bis heute als einer der größten Kultfilme, und nach seinem Erscheinen übernahmen viele Skinheads den Clockwork-Orange-Stil. Dieser Einfluss ist insbesondere durch Aufnäher, Anstecker oder Tätowierungen bis heute zu sehen.
  • Auch in der internationalen Fußball-Ultràszene ist der Film beliebt, da auch die Ultràs als eigenständige Jugendkultur das Establishment verurteilen. So heißt eine Ultrà-Gruppierung des italienischen Fußballvereins Juventus Turin „Drughi“ (Droog heißt, aus der Nadsat-Sprache übersetzt, Freund). Die „Droogs“ sind ebenfalls eine Ultrà-Gruppierung der Frankfurter Eintracht und eine Ultra Gruppe aus Saarbrücken: Droogs SB und sind Bestandteil des Logos der Schickeria München und der Ultràs von Eintracht Braunschweig.
  • Im Film Kings of Rock – Tenacious D wird eine Szene aus dem Film A Clockwork Orange nachgestellt (sogar die Dialoge sind fast identisch). In der Szene wird Jack Black von vier Leuten verprügelt. Diese tragen enge weiße Hosen und weiße Oberteile sowie bizarre Masken.
  • Die Band Dream Theater benutzte häufiger das Clockwork-Orange-Theme in ihren Intros für ihre Konzerte oder für einzelne Songs.
  • Die deutsche Band Revolverheld kleidete sich 2007 für das Video zu Du explodierst im Stil der Filmcharaktere.
  • Das Musikvideo zu dem Song The Universal der britischen Rockband Blur ist ebenfalls stilistisch stark an Uhrwerk Orange angelehnt. Wie die „Droogs“ in dem Film kleidet sich auch die Band hier in Weiß, außerdem ist Damon Albarn, ähnlich wie Alexander, unter dem rechten Auge geschminkt. Die Bar, in der sich die Band im Video aufhält, erinnert an die Korova-Milchbar; es finden sich auch hier eine hysterisch wirkende Frau, die inmitten einer Gruppe von Männern sitzt, und nackte Frauenskulpturen. Eine weitere Parallele zum Film ist die theatralische Gestik der „Droogs“, die von der Band imitiert wird.
  • Die brasilianische Thrash-Metal-Band Sepultura brachte 2009 ein Uhrwerk-Orange-Konzeptalbum auf den Markt, welches den Namen A-Lex trägt.
  • Der deutsche Rapper Robud Styles veröffentlichte 2004 das Album Uhrwerk des Zorns, dessen Cover sich stark an das von A Clockwork Orange anlehnt. In einigen seiner Texte bezieht er sich auf A Clockwork Orange.
  • Die deutsche Band K.I.Z. zeigt in dem Musikvideo zu Geld essen drei Männer, die die Droogs darstellen sollen, sowie einen dieser Männer, der eine Ludwig van Beethoven Schallplattenhülle mit sich trägt. Auch das Cover des Albums Hahnenkampf ist deutlich an das Filmplakat angelehnt und verwendet unter anderem dieselbe Schriftart.
  • Auf dem Album Attempted Mustache von Loudon Wainwright III aus dem Jahre 1973, gibt es den Song Clockwork Chartreuse, welcher an die Handlung des Films angelehnt ist.
  • Die deutsche Indie-Rock-Band Jennifer Rostock, verwendet eine Anspielung in der Single Du willst mir an die Wäsche („...Uhrwerk Orange und ein Mann sieht rot...“).
  • Die Hamburger Punk-Band ...But Alive singt im Lied Sie war, Sie ist, Sie bleibt „Clockwork Orange zehnmal gesehen und wirklich versucht, ihn ganz zu verstehen“.
  • Die Frankfurter Punkrock-Band Serum 114 verwendet die Bezeichnung der Droge, die Alex in der Ludovico-Anstalt erhält, als Bandnamen.
  • Die australische Sängerin Kylie Minogue sang ihren Hit Spinning around während ihrer Fever Tour 2002 in einem Droogs-Outfit.[16]

Auszeichnungen

Synchronisation

Die deutsche Synchronisation wurde 1972 durch die Cineforum GmbH Berlin unter der Regie von Wolfgang Staudte erstellt.[17]

Literatur

  • Thomas Nöske: Clockwork Orwell. Über die kulturelle Wirklichkeit negativ-utopischer Science Fiction. Unrast, Münster 1997, ISBN 3-928300-70-9
Commons: Uhrwerk-Orange-Drehorte – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Welcome to The Malcolm McDowell/A Clockwork Orange Tribute – 1st on the Web in 1997
  2. hier zit. nach Hahn/Jansen, Kultfilme, S. 303
  3. Ulrich Gregor: Geschichte des Films ab 1960. Bertelsmann, München 1978, ISBN 3-570-00816-9, S. 460
  4. zit. nach Ronald M. Hahn, Volker Jansen: Kultfilme. Von „Metropolis“ bis „Rocky Horror Picture Show“. 5. Auflage. Heyne, Stuttgart 1992 (Heyne-Filmbibliothek; 32/73), S. 303
  5. Ronald M. Hahn, Volker Jansen: Kultfilme. Von „Metropolis“ bis „Rocky Horror Picture Show“. 5. Auflage. Heyne, Stuttgart 1992. (Heyne-Filmbibliothek; 32/73), S. 302–303
  6. Ernst Herttrich: "Beethoven – Eine Biographie in Bildern". Beethoven-Haus Bonn 2000, S.11-12
  7. Ernst Herttrich: "Beethoven – Eine Biographie in Bildern". Beethoven-Haus Bonn 2000, S.5
  8. Ernst Herttrich: "Beethoven – Eine Biographie in Bildern". Beethoven-Haus Bonn 2000, S.11-12
  9. Ernst Herttrich: "Beethoven – Eine Biographie in Bildern". Beethoven-Haus Bonn 2000, S.33
  10. Ernst Herttrich: "Beethoven – Eine Biographie in Bildern". Beethoven-Haus Bonn 2000, S.93
  11. Ernst Herttrich: "Beethoven – Eine Biographie in Bildern". Beethoven-Haus Bonn 2000, S. 75
  12. Ernst Herttrich: "Beethoven – Eine Biographie in Bildern". Beethoven-Haus Bonn 2000, S.39-40, 50
  13. DVD: Uhrwerk Orange (Originaltitel: A Clockwork Orange). Stanley Kubrick. DVD, 131 min., Großbritannien 1971
  14. http://www.zeromag.com/images/gallery/102004/RetroAdictsMonkey.jpg
  15. Framevergleich auf der Simpsonspedia
  16. Lee Barron: Droogs, Electro-Voodoo and Kyborgs: Pastiche, Postmodernism and Kylie Minogue Live. Nebula 6.1, März 2009, S. 82 (PDF, 106 kB)
  17. Eintrag in der Synchrondatenbank von Arne Kaul