Diskussion:Heißwasserbereiter

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Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von Gerold Broser in Abschnitt Boiler#Effizienz

Seite umbenannt?

Bis gestern hiess diese Seite noch korrekt "Warmwasserspeicher", jetzt heisst sie umgangssprachlich "Boiler". Warum um alles in der Welt hat die jemand gemacht? Ganz egal, ob Boiler umgangssprachlich gelaeufig ist oder nicht, als Titel sollte der technisch korrekte Begriff genutzt werden mit einer Umleitung vom umgangssprachlichen Begriff auf den technisch korrekten Begriff. Derzeit ist es umgekehrt. -- 71.112.119.200 19:27, 27. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Das ist schon richtig so
Die Umbenennung ist sicherlich zutreffend und angemessen, denn dies hier soll ja ein Beitrag für Laien sein. Einschlägige Fachleute werden sich wohl kaum anderswo ihr Wissen besorgen als in ihren Fachveröffentlichungen. In der Literatur ist "Boiler" der allgemein gebräuchliche Begriff für alles, was zur Erwärmung UND gleichzeitigen Speicherung von Brauchwasser dient; er ist seit Jahrzehneten heimisch in der deutschen Sprache. Deshalb ist es auch nicht zulässig, wie an anderer Stelle ausgeführt, das englische Wort "Boiler" ins Deutsche zu übersetzen. In beiden Sprachen hat "Boiler" eine unterschiedliche Geschichte und Bedeutung.
(nicht signierter Beitrag vonPoiPal 00:52, 28. Dez. 2009
Zur Kenntnis der Mitleser: Gerade läuft im Usenet (de.rec.heimwerken) eine hitzige Diskussion, im Rahmen derer jemand unbedingt "beweisen" will, daß im Deutschen die Begriffe "Boiler" und "Warmwasserspeicher" synonym seien (was sie nicht sind). Ich halte es für angemessen, die im Rahmen dessen erstellte Umleitung wieder rückgängig zu machen. Bis zur Beruhigung der dortigen Diskussion könnte man die vorliegende Seite sperren.
--84.156.53.241 21:03, 28. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Bekannt sind mir der 5-l-Speicher und der 80-l-Speicher (Marke Hajdu) , wobei es damals nicht erforderlich war, das warme Wasser zu erwähnen. Den 5-l-Speicher kenne ich mit Thermostat und benutzte ihn zum Teekochen: Ich stellte eine größere Tasse mit einem Teebeutel unter den Schwenkhahn und stellte die Temperatur auf Kochen. Die Menge des dabei überlaufenden Wassers ergab meine Tasse Tee, die fertig war, nachdem ich mich gewaschen und rasiert hatte.
Boiler ist für mich einer der hässlichen Anglizismen, mit denen ich mich in der BRD abfinden muss („schief ist englisch, und Englisch ist modern“). -- wefo 22:12, 28. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Verständnisproblem

Folgender Satz ist mir einfach nicht klar, wie er Sinn machen kann: "Elektrisch beheizte Warmwasserspeicher werden häufig z. B. in weit von der Zentralheizung entfernt liegenden, selten genutzten Räumen verwendet, vor allem, nachdem festgestellt wurde, dass weit verzweigte und selten genutzte Leitungen sowohl energetisch ungünstig als auch hygienisch eine Krankheitsursache (Legionellen) sein können." Zuerst steht dass Warmwasserspeicher in weit entfernten Räumen liegen und dann dass weit verzweigte und selten genutzte Leitungen schlecht sind. Passt das? (nicht signierter Beitrag von 85.127.229.203 (Diskussion | Beiträge) 22:59, 12. Okt. 2009 (CEST)) Beantworten

Die zentrale Warmwasserversorgung (z. B. durch die Gasheizung) kann prinzipiell über eine erzwungene oder über eine Schwerkraftzirkulation oder ohne Zirkulationsleitung erfolgen.
Die Menge des abgekühlten Wassers, das an der Entnahmestelle ablaufen muss, bevor die Solltemperatur erreicht wird, wird durch die Wassermenge zwischen der Auslaufstelle und der Anschlussstelle an den Zirkulationskreislauf oder den Speicher oder den Durchlauferhitzer bestimmt. Nach der Wasserentnahme bleibt eine gleiche Menge warmen Wassers in der Leitung und kühlt ab (Wärmeverluste pro Entnahme).
Die Temperatur in der Zirkulation wird durch die Zirkulation praktisch konstant gehalten, aber die Zirkulationsleitung hat eine beschränkt gute Dämmung. Das führt zu Verlusten pro Meter Leitung (Zirkulationsverluste).
Bei selten oder fast nie genutzten, weit von der Zentrale entfernten Entnahmestellen sind die Zirkulationsverluste erheblich. Deshalb können ein elektrischer Durchlauferhitzer (fast keine Verluste) oder ein Boiler (Verluste durch das Warmhalten des Wassers über die Isolation des Boilers) sinnvolle Lösungen sein, soweit die entsprechende Energiezufuhr gewährleistet werden kann.
Mäßig erwärmtes Wasser, wie es in den Leitungen steht, birgt die Gefahr der Bildung gesundheitsgefärdender Keime. Deshalb muss die Temperatur des Speichers und der Zirkulationsleitungen hinreichend hoch sein. Ab 60° gilt die Anlage als halbwegs sicher.
Ich hoffe, ich habe die Probleme klar genug dargestellt. -- wefo 22:22, 27. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Offen, halboffen?

Was ist der unterschied zwischen offen und halboffen?--82.82.235.216 13:11, 7. Feb 2005 (CET)

Ich nehme mal an dass damit dasselbe gemeint ist.
  • halboffen ... der Kessel ist ja nur zu einer Seite (Warmwasserauslauf) hin offen, zur Leitung hin ist er durch ein Ventil (das Warmwasserventil in der Niederdruckarmatur) abgeregelt
  • offen ... nach einer anderen Logik ist der Kessel ja offen, es kann jederzeit Wasser Heisswasser abfließen
Die gleiche Begriffsverwirrung gibt es bei den verwandten Bezeichnung "Niederdruck - drucklos".
HTH, Maikel 15:10, 8. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Warmwasserbereiter, Boiler

Ein Boiler stellt sinngemäß übersetzt kochendes Wasser her.

Das Artikelbild

 
Ein erdgasbeheizter Warmwasserbereiter und kein Boiler

zeigt allerdings eine Warmwasserbereiter, der KEIN kochendes Wasser bereitet. --1-1111 23:04, 6. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Das ist ein "Übersetzungs"-Fehler im deutschen Sprachgebrauch. Kennt man ja: Die Deutschen benutzen gern Anglismen, ohne sie wirklich zu verstehen. Der Deutsche nennt das Boiler, obwohl darin nichts kocht. Wenn ein Engländer oder Amerikaner "Boiler" sagt, meint er damit einen echten Dampfkessel. --Tetris L 21:57, 18. Mär. 2008 (CET)Beantworten
ein Boiler ist in D ein Kochendwassergerät wie dieses hier. --1-1111 11:46, 29. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Nein, im überwiegenden deutschen Sprachgebrauch eben nicht, wie Tetris L schon schrieb! UvM 10:16, 30. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Immerhin hat Hersteller Siemens vom Begriff "Boiler" Abstand genommen. Maikel 15:11, 8. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Betriebstemperatur

"Aus hygienischen Gründen scheidet eine reduzierte Betriebstemperatur zur Energieeinsparung bei geringem Wasserverbrauch aus, da sich andernfalls Mikroorganismen und Bakterien in dem Boiler sehr schnell vermehren können. (...) Es lohnt sich also durchaus, Boiler bei Nichtbenutzung (Feierabend, Urlaub etc.) abzuschalten oder deren Temperatursollwert herunterzudrehen." In diesen beiden Sätzen scheint mir ein Widerspruch zu liegen. Warum hat dann z. B. ein Boiler einen Thermostat, mit dem ich die Wassertemperatur einstellen kann? Frank Spade 10:33, 18. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Der Knackpunkt ist die Kombination von geringem Wasserverbrauch (im Verhältnis zum Speichervolumen) mit einer nicht zu heißen Temperatur. Bei >60°C sterben die meisten Bakterien auf Dauer ab. Ca. 35°C ist die Temperatur bei der sich Bakterien am schnellsten vermehren. Bei kalten Temperaturen ist die Vermehrung stark verlangsamt. Wenn das Wasser mal ein paar Stunden (z.B. über Nacht) lauwarm dasteht, dann haben die Bakterien nicht genug Zeit sich übermäßig zu vermehren, vor allem wenn das Fenster mit der starken Vermehrung (25-40°C) schnell durchfahren wird. Morgens dann kräftig erhitzen und spülen, dann ist alles wieder okay. Steht das Wasser aber über Tage und Wochen bei solchen Temperaturen, dann ist das der optimale "Brutkasten" für Krankheitserreger. Insbesondere Legionellen in Warmwassersystemen sind sehr gefährlich. --Tetris L 21:57, 18. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Andere Energiequellen?

Der elektrische Boiler ist ja sehr schön erklärt und vieles davon (auf der "Wasserseite" gilt sicher auch für andere Gerätegattungen, die mit Erd-/Flüssiggas oder anderen Brennstoffen arbeiten. Allerdings würde ich mir für den Artikel wünschen, dass auch diese bzw deren Aufbau und/oder Varianten berücksichtigt werden. -- Krokofant 15:19, 18. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Einführung, Begriffsklärung

Ich habe die Einführung etwas aufgeräumt und eine Begriffsklärung eingefügt. Ich hoffe, es gefällt. Maikel 14:31, 8. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Einheitliche Bezeichnung

Die Geräte sollten im Artikel durchgehend einheitlich und entsprechend dem Lemma bezeichnet werden, derzeit changiert die Bezeichnung zwischen Boiler und Warmwasserspeicher. Das ist extrem verwirrend.

Die Bezeichnung Boiler ist zwar prägnant, aber ich kann die Kritik an diesem Begriff gut nachvollziehen.

Im meinem Baumarkt werden diese Geräte durchgehend als "Speicher", nämlich "Hängespeicher", "Kleinspeicher", etc., bezeichnet. Dasselbe bei Siemens, hier heissen die Geräte "Kleinspeicher, Wandspeicher, Duschspeicher", etc. Das Lemma "Speicher" ist allerdings wenig prägnant, enzyklopädisch ungeeignet und natürlich anderweitig besetzt.

Ich würde "Speichererhitzer" vorschlagen (Vorteil: treffend, Nachteil: ungebräuchlich).

Eure Meinung bitte. Maikel 14:31, 8. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Vielleicht etwas zu ungebräuchlich. Wie wäre es mit Warmwasserspeicher? Oder auch unpassend? --Matthäus Wander 23:00, 13. Jun. 2009 (CEST)

Lemma/Belege

Kann es sein, das hier Äpfel und Birnen vermatscht werden? Wenn Kochendwassergerät hierhin weiterleitet und dann hier erläutert wird, dass es hier um nicht-kochende Geräte geht, ist das für den Leser schon -sagen wir mal- 'irritierend'!

Die oben von TetrisL gegebene Erläuterung entbehrt eines Beleges, hier und hier wird den hier tätigen Mitarbeitern von Fachfirmen gerne erklärt, was ein 'Kochendwassergerät' wirklich ist: ein Gerät, welches Wasser zum Kochen bringt (und deswegen auch 'Boiler' genannt wird)!

Für ältere Leser ist bekannt, dass die Geräte eine eigene Entwicklung durchlaufen haben - im ganzen Artikel wird verkannt, dass früher (Nach-/Kriegszeiten, Weltwirtschaftskriese) Energiesparen wichtig war. Daher wurde Wasser bei Bedarf erhitzt (und nicht permanent warm gehalten), so dass an Stellen, wo kein Herd zur Verfügung stand (Büro, etc.), ein Boiler zum Aufkochen von Wasser an einem Wasseranschluss eingesetzt wurde - denn der Kaffee oder Tee war mit 40°C nicht herzustellen (hier -unter 1958- zu erkennen, oder auch hier erläutert). Und die Erläuterung unter 'Kochendwasserautomat' ist ebenfalls unzutreffend, da beim Erreichen der Kochtemperatur die 'Boiler' eben abschalten (siehe Link) - dass Über-(und auch Unter-)tischgeräte zum Warmhalten heute mitunter als Boiler bezeichnet werden, ist lediglich eine Übertragung des Begriffs von den Kochendwassergeräten zu den optisch ähnlichen Warmwassergeäten (ein Beleg zu den Ausführungen zur 'Begriffskritik' im Lemma fehlt ja leider)...

Hier eine Liste von Geräten mit 100°C-Endtemperatur, hier das erste 'Kochenwassergerät' von AEG (1908), hier die Erläuterung im Fachbuch:

Kochendwassergeräte sind drucklose, offene Elektro-Boiler ... . Stufenlos können Temperaturen zwischen 35°C und kochend eingestellt werden."

Das hätte sich mit Sicherheit von selbst ergeben, wenn der Artikel etwas mit Belegen versehen wäre... --nb(NB) > ?! > +/- 12:14, 18. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Lemmalöschung

Nach etwas Distanz möchte ich nahelegen, das Lemma auf die aktuellen Weiterleitungen wie Warmwasserspeicher, Kochendwassergerät, etc. aufzuteilen und

  • selber in eine Weiterleitung auf Kochendwassergerät umzuwandeln oder
  • in eine BKL umzuwandeln, von der aus auf die bisherigen Weiterleitungen verwiesen wird.

Das aktuelle Sammelsurium, was (wer?) unter 'Boiler' versteht, ist fachlich inakzeptabel (Kombination von offenen Systemen mit Druckspeichern, etc.)... --nb(NB) > ?! > +/- 13:00, 18. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Boiler#Effizienz

Ist vielleicht ein klein wenig physikalisch-pedantisch, aber „Wärmeverluste [...] ca. 10…50 Watt“ ließ mich gerade kurz innehalten. Wärme wäre in Joule, oder auch Wh, anzugeben, Watt für Verlustleistung. Oder hat sich das als stehender Begriff eingebürgertfachmannt? --Geri 22:36, 28. Sep. 2010 (CEST)Beantworten