Karl Kehrer (General)

deutscher Offizier, zuletzt General der Artillerie
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Karl Kehrer (* 10. Oktober 1849 in Worms; † 17. Mai 1924 in Berlin) war ein deutscher Artillerieoffizier.

Leben und Wirken

Nach Gymnasialbesuch trat er 1866 in das hessische Artilleriekorps in Darmstadt ein und nahm am Feldzug gegen Preußen teil. 1869/70 absolvierte er die Vereinigte Artillerie- und Ingenieurschule in Berlin. Während des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71 wurde er in der Schlacht bei Gravelotte verwundet. 1872 wurde er in den Verband der preußischen Armee übernommen. Nach Truppenoffiziersdienst in verschiedenen Artillerieeinheiten kam er 1891 als Lehrer an die Feldartillerieschule in Jüterbog. 1893 wurde er als Abteilungschef bei der Artillerieprüfungskommission in Berlin und 1899 als Kommandeur der 29. badischen Feldartilleriebrigade in Freiburg im Breisgau eingesetzt. Hier wurde er 1900 zum Generalmajor befördert. 1901 avancierte er zum Inspekteur der Feldartillerieschießschule in Jüterbog und schließlich 1903 zum Präses der Artillerieprüfungskommission in Berlin. Als solcher war er an der Entwicklung des deutschen Artilleriematerials beteiligt, insbesondere an der Erprobung der 42cm-Festungsgeschütze (Dicke Bertha). 1904 wurde er zum Generalleutnant und 1908 zum General der Artillerie ernannt.

Seine letzte Ruhestätte befindet sich auf dem Südwestkirchhof Stahnsdorf.

Siehe auch

Literatur

  • Franz Neubert: Deutsches Zeitgenossen-Lexikon, Leipzig 1905