Beatrix II. von Winzenburg († 2. April 1160) war ab 1123 Äbtissin von Heerse und zusätzlich ab 1138 die achte Äbtissin des Stiftes St. Servatius in Quedlinburg (dort die zweite mit Namen Beatrix).
Sie war eine Tochter des Grafen Hermann I. von Winzenburg aus seiner zweiten Ehe.
1139 leitete sie die Gründung von Kloster Michaelstein als Filial des Klosters Altenkampen ein. Unterstützt wurde sie hierbei von den Blankenburg-Regensteiner Grafen.
1146 bestätigte auf ihr Betreiben hin Papst Eugen III. die Umwandlung der Quedlinburger Wipertikirche in ein Kloster der Prämonstratenser.
Es gab einen Brakteat, auf dem sie abgebildet war, sitzend mit Lilienapfel und segnender Hand zwischen zwei Nonnen auf einer Mauer.
Literatur
Manfred Mehl: Die Münzen des Stiftes Quedlinburg.; S. 148-149: Äbtissin Beatrix II. Gräfin von Winzenburg 1138-1160; Hamburg; 2006
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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— | Äbtissin von Quedlinburg 1138–1160 | — |
Personendaten | |
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NAME | Beatrix II. |
ALTERNATIVNAMEN | Beatrix von Winzenburg (Geburtsname) |
KURZBESCHREIBUNG | Äbtissin von Quedlinburg und Heerse |
STERBEDATUM | 2. April 1160 |