Diskussion:Krieg/Archiv/1

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Revidiert. Der Eingriff führte eng: Krieg ist eben nicht primär und unbedingt ein Regierungskonflikt, da fielen wir hinter Clausewitz zurück, allenfalls peripher, eben neben vielerlei komplizierten Konflikten.


Krieg ist ein Konflikt zwischen Mächten, die zumindest auf einem sehr eingegrenzten Territorium die tatsächliche Gewalt inne haben. Diese kann man als Regierungen bezeichnen, auch wenn es manchmal Warlords, Hunnenkönige sind. -- Fgb


Und "Waffengewalt" schließt Todesopfer nicht aus, sondern ein. (Ein Artikel Waffengewalt muss her!) Daher Redundanz hier gelöscht.

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Waffengewalt impliziert nicht notwendigerweise Todesopfer. Beispielsweise gehen Polizisten mit Waffengewalt gegen Demonstranten vor, aber bei Polizeieinsätzen gibt es verhältnismäßig wenig Todesopfer. -- Fgb


Bei allem Einverständnis möchten wir auch bei diesem sensiblen Thema Sachlichkeit walten lassen.Wst 18:47, 11. Sep 2002 (UTC)


Nun, warum wurde der komplette, Stunden brauchende Artikel über Ursachen und Begünstigtenden Umständen von Krieg gelöscht? So unfassbar Krieg vom moralischen Standpunkt her auch ist, er kann trotzdem teilweise rational nachvollzogen werden, und dem sollte man sich nicht verschließen. -- Fgb


Wst hat ihn doch nur nach Kriegsursachen ausgelagert. Ich denke er sollte dringend überarbeitet werden. Deine Argumente halte ich für plausibel, jedoch sind sie nur die halbe Wahrheit. Machtpolitische Überlegungen spielen bei wohl allen Kriegen eine wichtige, jedoch nicht die einzige Rolle. Außerdem halte ich es für besser, sich bei den Beispielen auf historische Kriege zu beschränken, da man bei aktuellen zu sehr auf Mutmaßungen, und seien sie auch plausibel, angewiesen ist. --Kurt Jansson


Es ist aus meiner Sicht ein Problem, dass man das Thema Krieg nicht neutral abhandeln kann . Wie sieht es z.B. mit dem Begriff gerechter Krieg aus? Was für den Einen ein gerechter Krieg ist ist für den Anderen ein Verbrechen oder unmöglich. Wir werden auch hier Standpunkte ertragen müssen. In der Frage des Jugoslavien- Krieges oder beim 09.11.2001 (denkt eigentlich auch jemand an den 11.09.1973?) gibt es aber z.B. vermutlich Standpunkte, die für mich offene Lügen sind.


Ich bin mal gespannt, wie wir mit wirklich kontroversen Themen, bei denen es keine Neutralität gibt, umgehen.


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- WRomey


Zunächst nochmal Wikipedia:Neutraler Standpunkt durchlesen, und vielleicht auch http://www.wikipedia.org/wiki/ Wikipedia%3ANeutral_point_of_view - und dann an die Arbeit :-)

Es geht ja nicht darum, einen objektiven Standpunkt zu finden (was unmöglich ist), sondern einen neutralen, von dem aus man die vorhandenen Standpunkte neutral beschreiben kann: A versteht unter einem gerechten Krieg ..., B hingegen ... C jedoch wendet ein, dass es gar keinen gerechten Krieg geben kann, da ...

-Kurt Jansson 00:13, 12. Sep 2002 (UTC)

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- Den Abschnitt "wird bei genauerem Hinsehen ..." bis


- "Somit scheitert auch der Versuch, zwischen einem Konflikt und einem formal erklärten Krieg zu unterscheiden und die Bezeichnung "Krieg" auf jene Konflikte einzuschränken, die mit einer formalen Kriegserklärung einhergehen." sollte man umformulieren. so a la:


- "In der heutigen Zeit wird die Definition von Krieg als gewaltsamen Konflikt zwischen Staaten zunehmend in Frage gestellt." (Vertreter dieser Ansicht und deren Argumente raussuchen) ausserdem müßte dringend noch eine Erwähnung von Bürgerkrieg in den Artikel. elian


"Manche behaupten Krieg ist wahrscheinlich so alt wie die Menschheit selbst, vermutlich viel älter." Das versteh ich logisch nicht? Wie kann der Krieg älter sein als die Menschheit? Nicht einmal, wenn man eine Verbindung ins Tierreich herstellen will: Löwe und Gazelle führen Krieg, oder wie? und erst die Elefanten, die militanten. --nerd

Nein, Löwen mit- und untereinander. (Wenn Menschen Kühe töten (und aufessen), oder Robbenbabys (und nicht aufessen), ist das - man mags mögen oder nicht - jedenfalls kein Krieg. Wenn (Gruppen von) Menschen (Gruppen von) Menschen töten, schon. Frage, wo kommts her? Wann beginnt der Krieg. Wir haben den organisierten Einsatz von Waffengewalt als Kriterium in der Definition. Also: Nehmen wir eine Gruppe von Australopithecinen, dem so ziemlich frühesten, was wir an Menschen haben. Und noch eine. Und einen Hasen, den dei eine erlegt hat und die andere (deren Mitglieder Hunger haben) nicht. Man geht aufeinander los. Was ist das dann? Krieg? In Meinen AUgen schon, sobald der erste einen Stein in die Hand nimmt. Aber die Aggression liegt auch schon ohne den Stein vor. Das meine ich: Ein Rudel Hyänen, das sich mit einem anderen Rudel Hyänen um eine Beute streitet, führt auch Krieg. Beim Menschen kommen dann nur noch die Waffen dazu. Aber der Ursprung, eben alles einzusetzen, was der eigenen Aggression Durchsetzungskraft verleiht, liegt weiter vorne in der Geschichte. --- Uli 18:34, 12. Feb 2003 (CET)
Ich sehe Kriege nicht als Anthropologisches Seinskontante. Die Frage ist was das bringen soll diese Verortungweiter vorne in der Geschichte --nerd 18:46, 12. Feb 2003 (CET)