Georg Karl Pfahler

deutscher Maler
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Karl-Georg Pfahler* 1926 in Emetzheim bei Weißenburg; † 6. Januar 2002 in seinem Geburtsort Emetzheim. War ein deutscher Maler, Künstler und Kunstprofessor.

1948 und 1949beginnt Pfahler sein Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg, bereits 1950 wechselt er nach Stuttgart an die dortige Kunstakademie, die er bis 1954 besucht.

1956 ist er Gründungsmitglied der Gruppe 11, die sich an Action Painting und Informel orientiert, besonders an Willi Baumeister.

Ab 1958 löst sich Pfahler vom Infomelen Stil und fügt seinen Bildern der Begriff formativ bei. In den folgenden Jahren vereinfachen sich die Formen noch stärker, um ausschließlich zu Vehikeln der Farbe und ihrer Bezüge untereinander zu werden.

Etwa ab 1962 wandeln sich die Formblöcke zu scharf abgegrenzten Farbflächen. Sie heben Pfahler als einzigen Repräsentant des sogenannten Hard-Edge in Deutschland hervor.

Mit seinen Anfang der 60er Jahre entstandenen Bildern erlangt er den internationalen Durchbruch in Ausstellungen wie 'Signale' 1965 in Basel, 'Formen der Farbe' 1967 in Amsterdam, Stuttgart und Bern oder 'Painting and Sculpture from Europe' 1968 in New York.

1970 deutscher Beitrag auf der Biennale in Venedig (zusammen mit Thomas Lenk, Heinz Mack und Günter Uecker).

1981Vertreter deutscher Kunst auf der Biennale in Sao Paulo. Gastprofessur an der Helwan Universität in Kairo.

1984 bis 1992 Lehrauftrag an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg.

ab 1982 zusätzlich Dozent an der internationalen Sommerakademie in Salzburg.

[[1999] Gestaltung des Sitzungssaales des Ältesten Rates des Deutschen Bundestages im Reichstag in Berlin.

Pfahler lebt überwiegend in Fellbach bei Stuttgart, ist immer wieder auch in seinem Eltern-/Geburtshaus im fränkischen Emetzheim.

Werke