Lisp

Programmiersprache
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LISP: LISt Processor, Erfinder John McCarthy.

Lisp ist eine Listenverarbeitungssprache, die 1959 am Massachusetts Institute of Technology MIT

entwickelt wurde.

Die Listenverarbeitung eignet sich in besonderer Weise für die Manipulation symbolischer Informationen. Die Sprache wurde in Teilen auf dem Lambda- Kalkül von A. Church aufgebaut, basiert also auf einer formalen Sprache.

Lisp bietet dem Programmierer eine große Flexibilität und weitreichende Einflußmöglichkeiten. Datenstrukten werden dynamisch aufgebaut, ohne daß der Programmierer explizit Speicherplatz reservieren müssen. Deklarationen für Daten sind nicht nötig und ein

Lisp-Symbol kann als Variable beliebige Arten von Objekten bezeichnen. Viele dieser Eigenschaften sind im Laufe der Zeit in weitere Programmiersprachen übernommen worden. Anfang der 50er waren sie sicherlich ihrer Zeit weit voraus.


Die Ausführung von Programmen in Lisp wird normalerweise von einem Interpreter übernommen. Compiler werden benutzt, um eine

Optimierung der Laufzeiten bestimmter Programmteile zu erreichen.


LISP ist mit PROLOG die Lieblingsprogrammiersprache für

Ki'ler Küstliche Intelligenz.

Bekannte Abkömmlinge:

Common LISP
Emacs-LISP
MacLisp
InterLisp
Scheme


Das berühmte Hello World in LISP:


; LISP

(DEFUN HELLO-WORLD ()

                  (PRINT (LIST 'HELLO 'WORLD)))