Samplitude

Audiosoftware
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 16. September 2010 um 10:29 Uhr durch Geitost (Diskussion | Beiträge) (Weblinks: den ausführlichen Testbericht mit vielen Infos mal hierhin). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Dieser Artikel wurde zur Löschung vorgeschlagen.

Falls du Autor des Artikels bist, lies dir bitte durch, was ein Löschantrag bedeutet, und entferne diesen Hinweis nicht.

Zur Löschdiskussion.

Was macht das hier Relevant? Werbeeinblendung für eine Software. --Codc 00:37, 16. Sep. 2010 (CEST)


Samplitude ist eine PC-basierte Digital Audio Workstation (DAW) zum professionellen Bearbeiten von Audio und MIDI. Hersteller ist das Unternehmen Magix.

Samplitude

Logo
Basisdaten

Entwickler Magix
Aktuelle Version 11
Betriebssystem Windows XP/Vista/7
Kategorie Musiksoftware
Lizenz Proprietär
deutschsprachig ja
www.samplitude.com

Samplitude ist eine native Software, die dadurch gekennzeichnet ist, dass das Programm keinerlei spezielle DSP- oder Audio-Hardware benötigt. Projekte können somit auch auf eine mobile Workstation übertragen werden. Die Software ist ausgerichtet auf Windows Vista/XP/2000.

Geschichte[1]

  • 1992 – Die erste Version von Samplitude wird fertig gestellt. Von Entwickler Titus Tost für Amiga geschrieben, ist sie hauptsächlich Sample-Editor mit 24 Bit Audio Processing.
  • 1993 – Die Version Samplitude Pro II mit integriertem Harddisk Recording erscheint.
  • 1994 – Umstellung auf die Programmiersprache C++, dadurch wird die Portierung nach Windows 3.11 notwendig und noch im Sommer selben Jahres durchgeführt.
  • 1995 – Als PC-Version wird Samplitude Studio zum ersten Mal einem internationalen Fachpublikum präsentiert, auf der NAMM-Show in Anaheim (USA). Innovativ ist das objektorientierte Arbeiten. Der Firmenname ist noch SEK'D, Vertrieb ist die Firma Hohner Midia.
  • 1997 – Weiterentwicklung der Amiga-Version zu SamplitudeOpus durch die Firma A.C.T.
  • 1998 – Die neue Samplitude-Version mit nativer 32-Bit-Float-Verarbeitung der Audiodaten wird vorgestellt. Auch der Vertrieb heißt jetzt SEK'D.

  • 2000 – Die erste Version von Sequoia entsteht. Dabei handelt es sich um eine Erweiterung von Samplitude, spezialisiert auf die Bereiche Media- und Post Production, Broadcast und Mastering und damit vor allem für den Profi- und Rundfunkbereich relevant. Samplitude und Sequoia sind nun bei der Magix AG im Vertrieb.

Versionen

Die aktuelle Version ist Samplitude 11. Es gibt neben der Standardversion Samplitude 11 noch eine erweiterte Version Samplitude Pro 11 und Sequoia. Die Hauptunterschiede liegen im Funktionsumfang, der Anzahl der Features und im Preis.[2] Für den Amateurbereich wird auch eine abgespeckte Version das Samplitude Music Studio 16 für ca. 80€ angeboten. Der Vorgänger Music Studio 15 wird noch günstiger angeboten. Das Programm ist gedacht für eine all-in-one Software auch für Musiker, die noch die klassische Studioaufnahme kennen. Einschränkungen bestehen vor allem bei dem Funktionsumfang des Mastering, die Spurzahl ist nicht künstlich begrenzt (wie es früher bei abgespeckten Versionen üblich war).

Funktionsumfang und Ausstattung

Samplitude arbeitet nicht-destruktiv, das heißt die Originaldateien bleiben auch nach Bearbeitung erhalten. Der Funktionsumfang von Samplitude erstreckt sich über Recording, Editing, Mixing und Mastering von Musik- und Sprachaufnahmen. Alle Schnitte, Crossfades und Effekte werden in Echtzeit errechnet. Der CD-/DVD Brennprozess erfolgt direkt aus dem Mehrspurprojekt, mitsamt allen Effekten, Blenden und Plugin-Einstellungen. Die erzeugten CDs sind Red Book kompatibel und können zur Vervielfältigung direkt an ein Presswerk gegeben werden. Sie lassen sich zusätzlich mit Kopierschutz, UPC/EAN, ISRC Codes, Pre-Emphasis und CD-Text ausstatten.

Die Ausstattung umfasst ein digitales Mischpult, Mehrspur-Rekorder, 6-Band-Equalizer (EQ116), Crossfade-Editor, verschiedene Dynamik-Prozessoren, Reverb und Delay, Echtzeit-Raumsimulator sowie High-End Mastering Effekte. Hinzu kommen Restaurations-Tools sowie ein Timestretching-/Pitchshifting-Algorithmus in verschiedenen Qualitätsstufen. Die Software integriert dabei MIDI-Funktionalität, VST-Instrumente und ReWire. Hinzu kommt eine virtuelle Gitarrenampsimulation namens Vandal (Pro Version) bzw. die leicht abgespeckte Variante Vandal SE in der Standardversion, bei der sich dann bestimmte Einstellungen nur über festgelegte Voreinstellungen anwählen lassen. [3] [4]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Bericht auf www.yourmusicandmore.de vom Dezember 2009
  2. Vergleich des Funktionsumfangs zwischen Samplitude und Sequoia auf www.samplitude.com
  3. http://www.heise.de/software/download/samplitude/45839a
  4. http://www.delamar.de/testberichte/magix-samplitude-11-testbericht-6153/