Albrecht II. (Mecklenburg)

Herzog zu Mecklenburg
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 14. September 2010 um 21:52 Uhr durch Silewe (Diskussion | Beiträge) (PD korr.). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Albrecht II., Herzog zu Mecklenburg (* 1318; † 18. Februar 1379) war von 1348 bis 1379 Herzog zu Mecklenburg.

Albrecht II. zu Mecklenburg-Schwerin
Statue Albrechts II. am Schweriner Schloss

Leben

Albrecht II. war Sohn des Fürsten Heinrich II. von Mecklenburg und Annas von Sachsen-Wittenberg, Tochter Herzog Albrechts II. von Sachsen-Wittenberg. Seit 1329 regierte Albrecht zunächst unter Vormundschaft, ab 1336 selbständig. Er führte gemeinsam mit den pommerischen Herzögen Otto I. und Barnim III. Krieg gegen Brandenburg (Pommersch-Brandenburgischer Krieg). Er wurde am 8. Juli 1348 von Kaiser Karl IV. zusammen mit seinem Bruder Johann I. zum Herzog und damit in den Reichsfürstenstand erhoben. Bei der Landesteilung vom 25. November 1352 wurden ihm die Länder Rostock und das Stammland Mecklenburg zugesprochen. Im Jahre 1357 eignete er sich die Rechte der Grafen von Schwerin an. Gleich Karl IV. unterstützte er anfangs den falschen Waldemar, versöhnte sich aber 1350 mit dem Markgrafen Ludwig. Albrecht II. schloss am 20. Februar 1368 einen Allianzvertrag mit den wendischen Hansestädten, da diese keine allgemeine Allianz mit dem Herzogtum erreichten.[1]

Für die Begründung des Landfriedens im nordöstlichen Deutschland ist er mit Erfolg tätig gewesen.

Albrecht II. wurde im Doberaner Münster begraben.

Nachkommen

Albrecht II. war vermählt mit Euphemia, Herzogin von Schweden, dann mit Adelheid, Gräfin von Hohnstein.

Literatur

Anmerkungen

  1. Wernicke: Der Stralsunder Frieden von 1370. in: Quellen und Darstellungen zur hansischen Geschichte, Bd. 46, Der Stralsunder Frieden von 1370, S. 8.
VorgängerAmtNachfolger
Heinrich II.Fürst zu Mecklenburg
1329–1348
VorgängerAmtNachfolger
Herzog zu Mecklenburg
1348–1379
Heinrich III.