Die Logik beschäftigt sich mit Systemen des korrekten Schließens. Sie untersucht traditionellerweise, wie aus wahren Aussagen wiederum wahre Aussagen gefolgert werden können, und entwickelt formale Systeme zur exakten Beschreibung der untersuchten Schlussregeln. Sie ist ein Teilgebiet der Philosophie und Mathematik, hat Querbezüge zur Linguistik und ist Grundlage für die Informatik.
Teilgebiete
Wichtigste Teilgebiete sind die klassische Aussagenlogik und Prädikatorenlogik. Die traditionelle Lehre von den Syllogismen und logischen Fehlschlüssen, die auf Aristoteles zurückgeht, ist ein Teilgebiet der Aussagenlogik. Logische Systeme werden unter anderem unterschieden in Logikkalküle und Systeme natürlichen Schließens.
Aussagenlogik
- Die Aussagenlogik definiert eine spezielle Gruppe von Sätzen als logische Aussagen. Solchen Sätzen wird ein Wahrheitswert zuerkannt, der in der klassischen Aussagenlogik nur die Werte wahr oder falsch annehmen kann. Die Regeln zur Ermittlung des Wahrheitsgehalts bzw. des Wahrheitswertes zusammengesetzter (komplexerer) Aussagen beschreibt die Aussagenlogik.
- Aussagen, die immer wahr sind, heissen Tautologien.
- Aussagen, die niemals wahr sind, heissen Kontradiktionen.
siehe dort.
Autoren / Forscher / Klassiker:
- Gottlob Frege (1848 - 1925)
- Jan Lukasiewicz (1878 - 1956)
- George Boole (1815 - 1864)
- Ludwig Wittgenstein (1889-1951)
- Charles Peirce (1839 - 1914)
siehe auch: Fuzzy Logik