Als Goldregen werden verschiedene Art der Pflanzengattung Laburnum bezeichnet, darunter der Gemeiner Goldregen (Laburnum anagyroider) und der Alpengoldregen (Laburnum alpinum]]. Goldregen ist auch als "Bohnenbaum", "Goldrausch" oder "Gelbstrauch" bekannt. Es ist ein Strauch oder kleiner Baum mit dornenlosen Zweigen, dreizähligen, langestielten Laubblättern und hängenden, gelben Blütentrauben, die aus bis zu 40 Blüten bestehen.
Die im Juli reifen, braunen Hülsen enthalten bis 18 dunkelbraune, flache Samen. Unreife Hülsen sind grün. Dieser Zierstrauch stellt an das Klima und den Boden wenig Ansprüche, blüht üppig von April bis Juni und ist in öffentlichen Anlagen und Gärten häufig zu finden.
Toxische Inhaltsstoffe
In allen Teilen der Pflanze werden Alkaloide gefunden. Dies sind hauptsächlich Cytisin, N-Methylcytisin sowie Pyrrolizidinalkaloide wie Laburnin und Laburnamin.
Cytisin ist das Hauptalkaloid der Pflanze, was aber nur für die Samen und andere Teile mit ruhendem Wachstum gilt. In den wachstumsaktiven Teilen der Pflanze wie den jungen Sprossen überwiegt das N-Methylcytisin gegenüber Cytisin. Die Alkaloidkonzentation ist aber in den reifen Samen am höchsten, so daß das Cytisin in erster Linie für die Toxizität verantwortlich ist. Es wirkt ähnlich wie Nikotin zunächst erregend, später lähmend auf die sympathischen Ganglien. Zusätzlich besteht erst ein stimulierender Effekt auf das Zentralnervensystem, der später auch in eine Lähmung übergeht und im schlimmsten Fall den Atemstillstand zur Folge hat.