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Orgeln des Freiburger Münsters

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Orgeln des Freiburger Münsters
Allgemeines
Ort Freiburger Münster
Orgelerbauer Rieger
Baujahr 1965


Bekannt ist das Freiburger Münster auch wegen seiner Orgelanlage. Die vierteilige Anlage, bestehend aus der Marienorgel im nördlichen Querschiff, der Langschifforgel (Schwalbennest), der Michaelsorgel auf der Empore unter dem Turm (Michaelskapelle) und der Chororgel ist mit 144 Registern auf vier Manualen und Pedal eine der größten Orgeln Deutschlands und der Welt. Die Orgeln stammen von verschiedenen Orgelbauern (Rieger, Marcussen, Späth und Fischer+Krämer) aus den Jahren 1964–1966, teilweise erneuert und umgebaut 1990 und 2001. Ende 2008 wurde die Michaelsorgel durch einen Neubau der Orgelbaufirma Metzler aus Dietikon bei Zürich ersetzt.

Marienorgel

Die Marienorgel befindet sich im nördlichen Seitenschiff (Querschiff). Sie wurde 1965 von der Orgelbaufirma Rieger(Schwarzach, Österreich) erbaut[1]. Die Orgel verfügt über mechanische Schleifladen. Die mechanische Spielanlage befindet sich mitten im Orgelwerk.

2000/2001 wurde die Orgel durch die Orgelbaufirma Caspar Glatter-Götz (Owingen) generalüberholt und durch den Intonateur Beat Grenacher (Luzern) nachintoniert[2].

Auf dem Dach der Marienorgel wurde ein Glockenspiel installiert. Außerdem wurde auf der Michaelsempore, liegend unter der Michaelsorgel, ein Untersatz 32′ als Bestandteil der Marienorgel aufgestellt, von der sie aus anspielbar waren. 2008 wurden die Pfeifen des Untersatz 32′ zum Grand Bourdon 32′ umgearbeitet, auf neue Windladen gestellt und neu intoniert. Der heutige Grand Bourdon ist nun (nur noch) Bestandteil der Michaelsorgel und nicht mehr von der Marienorgel aus spielbar.

I Positiv C–g3
Prinzipal 8′
Metallgedackt 8′
Prinzipal 4′
Rohrflöte 4′
Gemshorn 2′
Gemsquinte 11/3
Sesquialter II 22/3
Scharff IV-VI 1′
Dulzian 16′
Cromorne 8′
Tremolo
II Hauptwerk C–g3
Prinzipal 16′
Oktave 8′
Rohrflöte 8′
Spitzflöte 4′
Oktave 4′
Spitzquinte 22/3
Oktave 2′
Mixtur V 2′
Cymbel III 1/2
Kornett V 8′
Trompete 16′
Trompete 8′
Klarine 4′
III Schwellwerk C–g3
Gedacktpommer 16′
Holzprinzipal 8′
Spillpfeife 8′
Gamba 8′
Voix céleste 8′
Oktave 4′
Querflöte 4′
Viola 4′
Nasat 22/3
Flautino 2′
Terz 13/3
Mixtur IV 11/3
Fagott 16′
Trompete 8′
Hautbois 8′
Klarine 4′
Glockenspiel c1-d3
Tremolo
IV Brustwerk C–g3
Holzgedackt 8′
Blockflöte 4′
Prinzipal 2′
Gedacktflöte 2′
Terzian 13/5′ + 11/3
Oktave 1′
Glockenzymbel II 1/2
Vox humana 8′
Cembalo-Regal 4′
Tremolo
Pedalwerk C–f1
Prinzipalbaß 16′
Subbaß 16′
Oktav 8′
Gedackt 8′
Quinte 51/3
Oktave 4′
Koppelflöte 4′
Nachthorn 2′
Mixtur VI 22/3
Contrafagott 32′
Trompete 16′
Posaune 8′
Zink 4′
Tremolo Kleinpedal
  • Koppeln der mechanischen Spielanlage: I/II, III/II, II/P, I/P
  • Spielhilfen: 6 mechanische Setzerkombinationen

Michaelsorgel

Die Michaelsorgel befindet sich im Westwerk auf der Westempore (Turmkapelle). Ihre wesentliche Aufgabe ist es, den hinteren Bereich des Münsters zu beschallen. Das Instrument wurde 2008 von der Orgelbaufirma Metzler (Dietikon, Schweiz) neu erbaut. Es ersetzt eine Orgel (28 Register) aus dem Jahre 1965, erbaut von der Orgelbaufirma Späth (Ennetach und Freiburg), das den technischen und klanglichen Anforderungen nicht mehr genügte. Die Trakturen der Michaelsorgel sind mechanisch, die Registertrakturen und Koppeln elektrisch. Das Instrument hat mechanische Schleifladen, eine mechanische Traktur und eine elektrische Registertraktur. Seit 2008 sind die Pfeifen des vormaligen Untersatzes 32′ (2001 als Bestandteil der Marienorgel liegend unter der Michaelsorgel untergebracht) nun Bestandteil der Michaelsorgel, wo sie nun als Grand Bourdon 32′ umgearbeitet auf neuen Windladen aufgestellt sind.

I Hauptwerk C–g3
Montre 16′
Principal (II ab c1) 8′
Violoncello 8′
Flûte harmonique 8′
Bourdon 8′
Octave (II ab c0) 4′
Spitzflöte 4′
Superoctave 2′
Cornet III 22/3
Plein jeu V 2′
Trompete 16′
Trompete 8′
II Recit (schwellbar) C–g3
Quintatön 16′
Gambe 8′
Doppelflöte 8′
Rohrflöte 8′
Flûte octaviante 4′
Viola 4′
Octavin 2′
Basson 16′
Trompette harm. 8′
Basson-hautbois 8′
Clairon harm. 4′
Tremulant
II Solo C–g3
Schwellbar:
Bourdon 16′
Diapason 8′
Viola d'orchestra
(aus Coro Viole 8′)
8′
Coro Viole I-IV 8′
Flûte 4′
Voix humaine 8′
Tremulant
Nicht schwellbar:
Tuba magna 8′
Campane (C-h0)
Pedalwerk C–f1
Grand Bourdon 32′
Flûte 16′
Subbaß (aus Solo) 16′
Grosse Quinte 102/3
Diapason (aus Solo) 8′
Cello (aus Solo) 8′
Flûte (aus Solo) 4′
Bombarde 16′
Trompette 8′
Clairon 4′
  • Koppeln:
    • Normalkoppeln: II/I, III/I, III/II, I/P, II/P, III/P,
    • Suboktavkoppeln: II/I, III/I (elektrisch)

Langhausorgel

Die Langhausorgel hängt als Schwalbennest-Orgel an der nördlichen Langschiffwand. Sie wurde 1965 von der Orgelbaufirma Marcussen & Søn (Apenrade/Dänemark) erbaut.

II Hauptwerk C–g3
Prinzipal 8′
Rohrflöte 8′
Oktave 4′
Blockflöte 4′
Oktave 2′
Mixtur V-VII 11/3
Trompete 8′
I Rückpositiv C–g3
Gedackt 8′
Prinzipal 4′
Rohrflöte 4′
Gemshorn 2′
Sifflöte 11/3
Sesquialter II 22/3
Scharff IV-VI 2/3
Dulzian 8′
Tremolo
Pedal C–f1
Prinzipal 16′
Oktav 8′
Oktav 4′
Hintersatz V 22/3
Fagott 16′
Schalmay 4′
Rohraffe
  • Koppeln der mechanischen Spielanlage:
    • Normalkoppeln: I/II, II/P, I/P,
    • Superoktavkoppeln: I/P

Chororgel

Die Chororgel steht auf der südlichen Chorempore und wurde 1990 von der Orgelbaufirma Fischer und Krämer (Endingen) unter Verwendung des Pfeifenmaterials und der Windladen der Rieger-Orgel von 1966 erbaut[3]. Die Chororgel hat keine eigene Spielanlage. Sie ist nur vom Generalspieltisch spielbar.

I Hauptwerk C–g3
Gedecktpommer 16′
Principal 8′
Hohlflöte 8′
Octave 4′
Spitzgedeckt 4′
Waldflöte 2′
Sesquialter II 22/3
Mixtur IV 11/3
Trompete 8′
II Positiv (schwellbar) C–g3
Bleigedeckt 8′
Salicional 8′
Principal 4′
Koppelflöte 4′
Octavin 2′
Terz 13/5
Quinte 11/3
Zimbel III 1′
Musette 8′
Tremolo
Pedalwerk C–f1
Subbaß 16′
Octavbaß 8′
Gedecktbaß 8′
Choralbaß 4′
Hintersatz III 22/3
Bombarde 16′
Trompete 8′
  • Koppeln der mechanischen Spielanlage (bis 1990): II/I, I/P, II/P

Spielanlage

Alle Orgeln sind sowohl einzeln spielbar, als auch zusammen von einem elektrischen Hauptspieltisch aus.

  • Manualverteilung:
    • I. Manual: Marienorgel Hauptwerk, Chororgel Hauptwerk
    • II. Manual: Marienorgel Positiv, Langschifforgel Hauptwerk, Chororgel Positiv, Michaelsorgel Hauptwerk
    • III. Manual: Marienorgel Schwellwerk, Langschifforgel Rückpositiv, Michaelsorgel Recit
    • IV. Manual: Marienorgel Brustwerk, Michaelsorgel Solo
  • Koppeln:
    • Manualkoppeln: II/I, III/I, IV/I, IV/II, IV/III, III/II,
    • Pedalkoppeln: I/P, II/P, III/P, IV/P
    • Suboktavkoppeln der Michaelsorgel: II/I, III/I
  • Spielhilfen:
    • Crescendowalze mit 4 programmierbaren Crescendi;
    • Tutti der einzelnen Orgeln, Generaltutti
    • Schweller: Generalschweller, Marienorgel, Chororgel, Michaelsorgel
    • Setzeranlage mit 99 × 64 Kombinationen


Literatur

http:----------//www--------.freiburger-------muenster.-----------info/muenster.php?id=orgeln

Einzelnachweise

  1. Disposition der Marienorgel auf der Website der Fa. Rieger.
  2. Zur Generalüberholung vgl. die Website der Fa. Glatter-Götz.
  3. Zur Disposition der Chororgel aus dem Jahr 1966 auf der Website der Erbauerfirma.