Slowakische Fußballnationalmannschaft

Fußballnationalmannschaft der Herren
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Die erste slowakische Fußballnationalmannschaft gab es zwischen 1939 und 1944. Sie war die Nationalmannschaft der nach dem Münchner Abkommen entstandenen Ersten Slowakischen Republik und bestritt als eigenständige Nationalmannschaft 16 Spiele gegen Deutschland und die mit Deutschland verbündeten Staaten Bulgarien, Kroatien und Rumänien.

Slowakei
Slovakia
Spitzname(n) Repre[1]
Verband Slowakischer Fußballverband
(Slovenský futbalový zväz)
Konföderation UEFA
Technischer Sponsor adidas
Cheftrainer Vorlage:Flagicon Vladimír Weiss
Co-Trainer Vorlage:Flagicon Michal Hipp
Kapitän Marek Hamšík
Rekordspieler Miroslav Karhan (95)
Rekordtorschütze Róbert Vittek (23)
Heimstadion Tehelné pole
(Bratislava)
FIFA-Code SVK
FIFA-Rang 46. (1477,78 Punkte)
(Stand: 3. April 2025)[2]
Heim
Auswärts
Statistik
Erstes Länderspiel
Datei:Slovakia WW2 flag.svg Slowakei 2:0 Deutschland Vorlage:Flagicon
(Bratislava, Slowakei; 27. August 1939)
Höchster Sieg
Vorlage:Flagicon Slowakei 7:0 Liechtenstein Vorlage:Flagicon
Vorlage:Flagicon Slowakei 7:0 San Marino Vorlage:Flagicon
(Bratislava, Slowakei; 8. September 2004)
(Bratislava, Slowakei; 6. Juni 2009
Höchste Niederlage
Vorlage:Flagicon Argentinien 6:0 Slowakei Vorlage:Flagicon
(Mendoza, Argentinien; 22. Juni 1995)
Erfolge bei Turnieren
Weltmeisterschaften
Endrundenteilnahmen 1 (Erste: 2010)
Beste Ergebnisse Achtelfinale 2010
(Stand: 28. Juni 2010)

Slowakische Spieler spielten zuvor seit 1920 in der Tschechoslowakischen Fußballnationalmannschaft. Als nach dem Zweiten Weltkrieg die Tschechoslowakei wiederherstellt wurde, bildeten sie mit den Tschechen wieder ein gemeinsames Team.

Nachdem sich beide Staaten per 1. Januar 1993 trennten und die Slowakei als selbständiger Staat entstand, trat sie wieder mit einer eigenständigen Mannschaft bei Turnieren der FIFA und der UEFA an. Die bereits begonnene Qualifikationsrunde zur WM'94 wurde im Jahre 1993 als gemeinsame Auswahl der schon getrennten Staaten erfolglos beendet.

Die Slowakei konnte sich seither bei der Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2010 erstmals für eine Endrunde qualifizieren. Dort erreichte die Mannschaft das Achtelfinale.

Die FIFA berücksichtigt jedoch auch die früheren tschechoslowakischen Erfolge, zwei Vizeweltmeisterschaften (1934 und 1962), den Europameistertitel 1976 sowie den Olympiasieg 1980 für die Slowakei[3].

Bei der WM 1934 waren Štefan Čambal und Ferdinand Daučík dabei, Daučík spielte bei der WM 1938 bei allen Spielen der Tschechoslowakei. In den 1970-er Jahren gaben in der tschechoslowakischen Mannschaft die Slowaken den Ton an. Bei der WM 1970 gab es 17 Slowaken in der 22-er Auswahl. Beim Sieg gegen Deutschland bei der EM 1976 in Belgrad standen neben vier Tschechen neun Slowaken auf dem Spielplatz: Jozef Čapkovič, Karol Dobiaš, Koloman Gögh, Ladislav Jurkemik, Anton Ondruš , Ján Pivarník, Jozef Móder, Ján Švehlík und Marián Masný.

Teilnahme der Slowakei an Fußballweltmeisterschaften

1998 in Frankreich nicht qualifiziert
2002 in Südkorea/Japan nicht qualifiziert
2006 in Deutschland nicht qualifiziert
2010 in Südafrika Achtelfinale

Teilnahme der Slowakei an Fußballeuropameisterschaften

1996 in England nicht qualifiziert
2000 in Belgien/Niederlande nicht qualifiziert
2004 in Portugal nicht qualifiziert
2008 in Österreich/Schweiz nicht qualifiziert

Aufgebot der slowakischen Nationalmannschaft

Torhüter

Abwehr

Mittelfeld

Sturm

Ehemalige Trainer

Länderspiele gegen deutsche Fußballnationalmannschaften

  1. Slowakei – Deutschland 2:0 (27. August 1939 in Bratislava)
  2. Deutschland – Slowakei 3:1 (3. Dezember 1939 in Chemnitz)
  3. Slowakei – Deutschland 0:1 (15. September 1940 in Bratislava)
  4. Deutschland – Slowakei 3:0 (7. Dezember 1941 in Breslau)
  5. Slowakei – Deutschland 2:5 (22. November 1942 in Bratislava)
  6. Deutschland – Slowakei 2:0 (29. Juni 2001 in Bremen)
  7. Slowakei – Deutschland 2:0 (3. September 2005 in Bratislava)
  8. Slowakei – Deutschland 1:4 (11. Oktober 2006 in Bratislava)
  9. Deutschland – Slowakei 2:1 (6. Juni 2007 in Hamburg)

Länderspiele gegen die Schweiz

  1. 6. August 1997 in Bratislava 1:0
  2. 24. Mai 2008 in Lugano 0:2

Länderspiele gegen Österreich

  1. 27. März 2002 in Graz 0:2
  2. 31. März 2004 in Bratislava 1:1

Länderspiele gegen Liechtenstein

  1. 10. Oktober 1998 in Vaduz 4:0 (EM-Qualifikation)
  2. 8. September 1999 in Dubnica nad Váhom 2:0 (EM-Qualifikation)
  3. 2. April 2003 in Trnava 4:0 (EM-Qualifikation)
  4. 11. Oktober 2003 in Vaduz 2:0 (EM-Qualifikation)
  5. 8. September 2004 in Bratislava 7:0 (WM-Qualifikation)
  6. 17. August 2005 in Vaduz 0:0 (WM-Qualifikation)

Einzelnachweise

  1. [1]
  2. Die FIFA/Coca-Cola-Weltrangliste. In: fifa.com. 3. April 2025, abgerufen am 3. April 2025. (Mannschaften ohne Platz und Punkte sind seit mehr als 48 Monaten inaktiv.)
  3. Die FIFA berücksichtigt bei der Slowakischen Nationalmannschaft auch die Erfolge der früheren tschechoslowakischen Fußballnationalmannschaft