Meiningen

Kreisstadt in Thüringen
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Wappen Karte
Wappen der Stadt Meiningen Deutschlandkarte, Position von Meiningen hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Thüringen
Landkreis: Schmalkalden-Meiningen
Höhe: 287 m ü. NN (Stadtkirche)
Fläche: 41,38 km²
Einwohner: 21.595 (31. Dezember 2004)
Bevölkerungsdichte: 522 Einwohner je km²
Postleitzahl: 98617 (alt: 6100)
Vorwahl: 03693
Kfz-Kennzeichen: SM
Gemeindeschlüssel: 16 0 66 042
Stadtgliederung: 10 Ortsteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Schlossplatz 1
98617 Meiningen
Website: www.meiningen.de
E-Mail-Adresse: edv@stadtmeiningen.de
Politik
Bürgermeister: Reinhard Kupietz (parteilos)

Meiningen ist eine Kreisstadt im Landkreis Schmalkalden-Meiningen, Thüringen mit etwa 21.000 Einwohnern. Die Stadt liegt malerisch im Tal der Werra.

Geografie

Angrenzende Gemeinden sind Ellingshausen, Herpf, Kühndorf, Obermaßfeld-Grimmenthal, Rippershausen, Rohr, Sülzfeld, Untermaßfeld, Utendorf und Walldorf.

Geschichte

Meiningen war von 1680 bis 1918 Residenz der Herzöge von Sachsen-Meiningen. Von 1952 bis 1990 gehörte die Stadt zum Bezirk Suhl.

Eingemeindungen

Am 1. Oktober 1990 wurde Dreißigacker eingemeindet.

Einwohnerentwicklung

Entwicklung der Einwohnerzahl (ab 1960 31. Dezember):

1545 bis 1933

1939 bis 1995

1996 bis 2004

Datenquelle ab 1994: Thüringer Landesamt für Statistik
Datenquelle 2004: Stadt Meiningen

1 29. Oktober
2 31. August

Politik

Meiningen ist erfüllende Gemeinde für Henneberg, Herpf, Rippershausen, Stepfershausen, Sülzfeld und Untermaßfeld.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

 
Das Meininger Theater

Von besonderer Bedeutung war das Meininger Hoftheater. Das Ensemble des Hoftheaters hieß einfach „die Meininger“. Es hatte eine führende Rolle bei der Durchsetzung der deutschen Bühnenaussprache. Schauspiel wie auch Musiktheater hatten eine Vorbildwirkung in Deutschland und in Europa. Besonders bedeutsam war die Tätigkeit des „Theaterherzogs“ Georg II. (1866–1914), der das Hoftheater leitete, Regie führte und das Ensemble der „Meininger“ durch Gastspiele in Berlin und viele andere Metropolen zu internationaler Berühmtheit führte.

Entsprechendes galt unter diesem Herzog für die Meininger Hofkapelle, deren Arbeit der berühmte Dirigent Hans von Bülow prägte und deren Hofkapellmeister kurzfristig der junge Richard Strauss sowie in der Zeit von 1911–1914 schließlich Max Reger war. Der Erste Weltkrieg und der Tod des kunstsinnigen Herzogs 1914 beendeten diese Blütezeit. Noch heute aber gibt es das Max-Reger-Archiv mit seinem künstlerischem Nachlass im Schloss Elisabethenburg zu sehen.

Das Meininger Theater wird heute als Staatstheater geführt und bietet Oper- und Schauspielaufführungen sowie Puppentheater und Konzerte.

Museen

  • Städtische Museen im Schloss Elisabethenburg
  • Theatermuseum in der Reithalle mit sehr schönen alten Theaterprospekten

Musik

Bekannt ist die Max-Reger-Musikschule. Sie ist im Bibrabau des Schlosses Elisabethenburg untergebracht.

Bauwerke

Schloss Elisabethenburg, Schloss Landsberg, Das Meininger Theater, Goetz-Höhle, Büchnersches Hinterhaus, Dampflokwerk

 
Meiningen um 1900

Öffentliche Einrichtungen

Meiningen ist erfüllende Gemeinde für die Gemeinden Henneberg, Herpf, Rippershausen, Stepfershausen, Sülzfeld und Untermaßfeld.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

weitere Persönlichkeiten

Der Märchensammler und Schriftsteller Ludwig Bechstein war Archivar in Meiningen.

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