Der Stadtteil Rondorf liegt im Süden der Stadt Köln im Stadtbezirk Rodenkirchen.
![]() Stadtteil 206 von Köln | |
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Koordinaten | 50° 52′ 22″ N, 6° 57′ 17″ O |
Fläche | 8,2 km² |
Einwohner | 9532 (31. Dez. 2009) |
Bevölkerungsdichte | 1162 Einwohner/km² |
Eingemeindung | 1. Jan. 1975 |
Postleitzahl | 50997 |
Vorwahl | 02233 |
Stadtbezirk | Rodenkirchen (2) |
Verkehrsanbindung | |
Autobahn | ![]() |
Bundesstraße | ![]() |
Buslinien | 131 132 135 |
Quelle: Einwohner 2021. (PDF) Kölner Stadtteilinformationen |
Lage und Gliederung
Rondorf grenzt im Osten an Rodenkirchen und Hahnwald, im Süden an Immendorf und Meschenich, im Westen an Hürth und im Norden an Zollstock und Raderthal.
Zu Rondorf gehören ebenfalls die Dörfer Hochkirchen, Höningen, Konraderhöhe und ein Teil von Giesdorf (Giesdorfer Höfe).
Geschichte
Die erste historische Erwähnung als „Rumenthorp“ entstammt dem Jahre 941. Im Mittelalter gehörte die Ansiedlung dem Kölngau an und kam in seiner späteren Zeit als Rondorf zum Amt Brühl im Kurfürstentum Köln. 1794 besetzten französische Revolutionstruppen den Ort. In napoleonischer Zeit wurde die gleichnamige Mairie Rondorf nach dem Ort in ihrem Zentrum benannt und gehörte zum Kanton Brühl im Arrondissement Cologne im Département de la Roer. 1815 entstand daraus die Bürgermeisterei Rondorf im Kreis Köln. 1888 wurden die Orte Bayenthal, Klettenberg, Marienburg, Raderberg, Raderthal und Zollstock aus der Gemeinde Rondorf ausgegliedert und in die Stadt Köln eingemeindet. 1964 wurde die Gemeinde Rondorf in die Gemeinde Rodenkirchen umbenannt und 1975 nach Köln eingemeindet. Ein Großteil der Bebauung entstammt den 1930er Jahren und der Nachkriegszeit.
Bürgermeister der Gemeinde Rondorf
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Katholische Kirche
Die 1900 im neugotischen Stil errichtete Kirche „Heilige Drei Könige“, durch einen Turm 1957 erweitert, wird mittlerweile nicht mehr als Gotteshaus genutzt. Sie wurde 1987 profaniert und zu einem Architekturbüro umgebaut. Während das Kirchenschiff nicht nur als Büro-, sondern auch als Ausstellungsraum und Konzertsaal genutzt wird, leben die Architekten mit ihren Familien im Turm der ehemaligen Kirche.
Vereine/Freizeit
Der SC Rondorf 1912 e. V. ist der ortsansässige Fußballverein. Der Verein wurde 1912 als „Radsport-Club Rheingold Rondorf“ gegründet und 1929 in Sport-Club Rondorf umgewandelt. Als größte Erfolge gelten die Teilnahme am Spielbetrieb in der Bezirksliga von 1976 bis 1980 und die Siege im Kreispokal 1974 und 1976. Der SC Rondorf engagiert sich ganz besonders im Jugendbereich und leistet damit einen wesentlichen Beitrag zur sozialen Betreuung der Jugendlichen von Rondorf und Hochkirchen.
Jedes Jahr wird ein Turnier unter dem Motto „Ganz Rondorf spielt Fußball“ ausgetragen, bei dem verschiedene Hobbymannschaften aus Rondorf und Umgebung gegeneinander antreten. Ziel dabei ist, das Zusammenwachsen der Stadtteilbevölkerung zu fördern und dabei u.a. auch den Neubürgern das Einleben in die Dorfgemeinschaft zu erleichtern.
Zudem gibt es noch den Tennisclub Rondorf mit 8 Plätzen und einer weitläufigen, grünen Anlage. Die Damen und die Herren 30 spielen im Sommer 2009 jeweils in der 2.Verbandsliga.
Literatur
- Paul Clemen: Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz Bd.4, Der Landkreis Köln, Düsseldorf 1897, Nachdruck Düsseldorf 1983, ISBN 3-590-32118-0, S.176
Weblinks
- Commons: Rondorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Offizielle Webseite der Stadt Köln zum Stadtteil Rondorf