Der Zander (Sander lucioperca), auch Schill, Hechtbarsch oder Fogos (sprich: Fogosch) (Ungarn) genannt, gehört zur Ordnung der Barsche (Perciformes). Er ist unter den Barschartigen Europas der größte Süßwasserfisch.
Zander | ||||||||||||
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Vorlage:Taxonomy | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Sander lucioperca | ||||||||||||
(Linnaeus, 1758) |
Beschreibung
Der Zander wird bis etwa einen Meter lang, 12 bis 15 Kilo schwer und 10 bis zu 20 Jahre alt. Ursprünglich aus Osteuropa stammend hat er sich vor allem durch Besatzmaßnahmen in West- und Mitteleuropäischen Gewässern verbreitet. Er ist ein wichtiger und wertvoller Speisefisch und lebt als Raubfisch in langsam fließenden Flüssen, Seen und Haffen Europas. Inzwischen läuft der Zander dem Hecht den Rang als wichtigster Raubfisch ab, da er zum einen, anders als der Hecht, auch in trüben und dunklen Gewässern jagen kann und zum anderen auch in den anthropogen überprägten Mitteleuropäischen Flusssystemen ablaichen kann, während der Hecht meist keine geeigneten Ablaichplätze (Überschwemmungsbereiche) vorfindet. Zander laichen im Frühjahr und legen dabei Klumpen blassgelben Laichs auf Kiesbänken oder auch auf Wasserpflanzen ab.