Frohndorf ist ein Ortsteil der Stadt Sömmerda im thüringischen Landkreis Sömmerda. Der Ort wurde 1994 zur Kreisstadt eingemeindet Die urkundliche nachgewiesene Ersterwähnung ist der 18.Mai 876. [1].
In Frohndorf gab es ein großes Rittergut mit Schloss, das Hans von Werthern gehörte. Über dieses Haus oder Rittergut gibt es eine Abhandllung von Boblenz, aus der wichtige Ereignisse dargelegt werden sollen: Der Ort gehörte seit dem 12.Jahrhundert (1221) zum Herrschaftsbereich der Grafen von Beichlingen. Im 15. und 16. Jahrhundert waren die Wettiner die Herren über Land und Leute. 1425- 1482 gehörte das Dorf vorübergehend zum Fürstentum Thüringen. Das Geschlecht Vrondorf besass das Rittergut. Ein Wachsmud Vrondorf verkaufte dem Kloster damals zwei Hufen Land. Der Name soll Namensgeber für den Ort sein. 1448 waren die Grafen von Schwarzburg zu Stolberg Lehnsherren bis in das 19. Jahrhundert. 1505 verkauften die Stolberger aus finanziellen Gründen die Herrschaft Frohndorf an das Haus Werthern. Erst nach 25 Jahren konnte Ch. v. Werthern das Schloss für die damalige Zeit modern ausbauen. Es gab jetzt eine Herrenstube, Schreibstube, Hofstube, Badestube ... Das Schloss bewohnten auch zur Hälfte die Herren v. Wiehe. Später gab es neben dem Wirtschaftshof einen Lustgarten, Küchengarten,Hofgarten und Baumgärten. Es folgte die Errichtung des Torhauses . So entwickelte sich das Haus zum Schloss und der Hof zum Gut. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde mittels der Bodenreform der Grund und Boden enteignet und das Wasserschloss abgerissen. Die Bewirtschaftung des Bodens erfolgt wie bekannt. [2] [3]
Einwohnerzahlen
Entwicklung der Einwohnerzahl:
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- ↑ Wolfgang Kahl Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer bis 1300 Verlag Rockstuhl Bad Langensalza 2001 S. 24 ISBN 3-934748-58-9.
- ↑ Frank Boblenz Vom "Hof" zum Schloss - zur Geschichte von Schloss Frohndorf In: Von der Burg zum Schloss quartus-Verlag Jena 2001 S.193-214
- ↑ Frohndorf