Stoffwechsel

Gesamtheit der chemischen und physikalischen Prozesse im Körper, die zusammen zur Umwandlung von Stoffen führen
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Der Stoffwechsel oder der Metabolismus (griechisch μεταβολισμός, metawolismós - der Stoffwechsel mit lateinischer Endung) steht für die Aufnahme, den Transport und die chemische Umwandlung von Stoffen in einem Organismus sowie die Abgabe von Stoffwechselendprodukten an die Umgebung. Handelt es sich im ersten Fall um Fremdstoffe bzw. Xenobiotika, so spricht man auch von Fremdstoffmetabolismus. Diese biochemischen Vorgänge (bsp: innere - äußere Atmung, Transportvorgänge, Ernährung ...) dienen dem Aufbau und der Erhaltung der Körpersubstanz sowie der Aufrechterhaltung der Körperfunktionen.

Wesentlich für den Stoffwechsel sind Enzyme, die chemische Reaktionen katalysieren.

Stoffwechselvorgänge lassen sich verschiedenen Bereichen zuordnen:

1. Einteilung nach der Funktion der Stoffwechselreaktion im Organismus:

2. Einteilung nach der Komplexitätsänderung von Molekülen:

Zum Beispiel wandeln in der Photosynthese spezifische Stoffwechselvorgänge (in der Regel die des Calvin-Zyklus) unter Verwendung der von Licht eingestrahlten Energie Kohlenstoffdioxid (meistens aus der Luft stammend), Wasser und andere Ausgangsstoffe in Stoffe um, die entweder sofort dem weiterem Aufbau und Wachstum des Organismus dienen oder gespeichert werden, z.B. Kohlenhydrate. Die Speicherstoffe können später im Baustoffwechsel oder im Energiestoffwechsel verarbeitet werden.

Tiere verstoffwechseln (metabolisieren) bei ihrer Verdauung andere Organismen oder deren Speicherstoffe (etwa Kohlenhydrate, Proteine oder Fette).

Die Erforschung des Stoffwechsels erfolgt vor allem mit Methoden der Physiologie und Biochemie.

Siehe auch: