Flughafen Münster/Osnabrück

internationaler Verkehrsflughafen in Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Flughafen Münster-Osnabrück
Typ Flughafen Verkehrsflughafen
Betreiber Flughafen Münster/Osnabrück GmbH
Eröffnung 1972
Stadt Münster (Westfalen)
Breite : 52° 08' 10" N
Länge : 07° 41' 09" O
IATA FMO
ICAO EDDG
Startbahnen
Richtung Länge Oberfläche
Meter Fuß
05/25 2.170 661,416 Asphalt
Statistik
2003
Passagiere 1,6 Mio

Der Flughafen Münster/Osnabrück ist der 3. Internationale Verkehrsflughafen in NRW, 25 km von Münster (Westfalen), bzw. 40 km von Osnabrück entfernt, auf dem Gelände der Gemeinde Greven.

Fluggesellschaften und Ziele

Der Flughafen wird von Lufthansa, Eurowings, EAE, Hapag-Lloyd Deutsche BA und Air Berlin angeflogen. Flugziele in Planung: Moskau, Amsterdam.

Einzugsgebiet

Das Einzugsgebiet des Flughafens umfaßt das nördliche Ruhrgebiet, das südliche Niedersachsen und Emsland, sowie Teile der Niederlande (Euregio) und auch Ostwestfalen.

 
Lage der Flughäfen in NRW

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Ausbaupläne

Die Flughafen-Geschäftsführung strebt eine Verlängerung der Start -und Landebahn an, damit vom FMO aus auch Interkontinentalflüge angeboten werden können. Dagegen gibt es allerdings massive Widerstände, die vor allem aus den Reihen der Naturschützer kommen, da von den Planungen das FFH-Gebiet Eltingmühlenbach tangiert wäre. Das Planfeststellungsverfahren wurde jedoch Ende 2004 positiv abgeschlossen, der FMO darf seine Startbahn künftig also auf 3600 Meter verlängern. Zunächst soll die Bahn auf 3.000 Meter ausgebaut werden (diese Massnahme ist inzwischen finanziell gesichert).

Die Städte Münster und Greven und der Kreis Steinfurt planen zudem, am FMO einen 200 Hektar großen Airportpark für flughafenaffines Gewerbe auszuweisen. Auch ein direkter Autobahnanschluss und Zubringer von der A1 zum Flughafen ist in Planuung und soll demnächst realisiert werden.

Geschichte

Am 21.12.1966 gründen die Städte Münster (Westfalen), Osnabrück und Greven sowie die Landkreise Münster und Tecklenburg die Flughafen Münster/Osnabrück GmbH.

Am 24.09.1968 erteilt das Land Nordrhein-Westfalen die Genehmigung für die erste Ausbaustufe. Ein Vorfeld und eine 2000 m lange Start- und Landebahn entstehen. Die Planierarbeiten werden von der Britischen Rheinarmee durchgeführt.

Nach fünfjähriger Bauzeit wird am 27.05.1972 der Flughafen Münster/Osnabrück offiziell eröffnet.

1973 Start des ersten Charterflugs vom Flughafen Münster/Osnabrück nach Palma de Mallorca

1975 Der neue Tower wird in Betrieb genommen, und die Luftaufsichtsbehörde bezieht ihre Räumlichkeiten. Die Luftverkehrskontrolle und das Instrumentenlandesystem (ILS) ermöglichen noch sicherere Starts und Landungen. Die Erklärung zum Zollflughafen erfolgt im gleichen Jahr. Damit sind "Duty Free" sowie Frachtimport und Frachtexport möglich.

1976 Die Start- und Landebahn wird um 170 m auf 2170 m verlängert.

1986 Der Flughafen Münster/Osnabrück wird als 12. Mitglied in den Kreis der internationalen Verkehrsflughäfen der Bundesrepublik Deutschland aufgenommen.

1987 Die dringend benötigte Flugzeughalle 4 wird fertig gestellt.

1989 Der Flughafen Münster/Osnabrück wird als 10. Verkehrsflughafen in das LH-Nachtflugpostnetz integriert.

1990 Der neue Tower geht an gleicher Stelle in Betrieb.

1991 wird auch eine neue 1.200 m² große Cargohalle im Herbst in Betrieb genommen.

1995 erfolgt die Eröffnung des neuen Fluggastgebäudes.

1997 Der neue 36 m hohe Radarturm geht in Betrieb.

2001 Eröffnung des neuen Terminals II.

2002 Neubau einer Flugzeugswartungshalle

2004 Im November wird die Start- und Landebahn komplett erneuert. 4-tägige Schließung.

Gesellschafter

Technische Details

Instrumentenlandesystem für RWY 07 ILS CAT I ; RWY 25 ILS CAT III b SSR-Radar-Anlage; Vorfeld: 182.500 m²; 23-27 Parkpositionen, je nach Flugzeugtyp. Klassifizierung nach ICAO: 4E Betriebszeit: 24 h Flugbetrieb; 22.00-06.00 Uhr nur Flugzeuge Chapter 3b nach Bonusliste. Winterdienst: vorhanden. Tankvorrichtung: Tankwagen/Tanker. Instandsetzung: Flugzeugwerkstatt (Eurowings) + (Air Berlin), Avionic für GA. Zollflughafen: zugelassen

Behördliche Dienststellen


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