Die Übersetzung aus der englischen Wikipedia wurde von mir vorgenommen, ich bitte um Verbesserungen! -- Brotschafter 19. Jul 2005 10:10 (CEST)
Jan Švankmajer (*4. September 1934 in Prag) ist ein tschechischer surrealistischer Künstler.
Seine Arbeit umfasst mehrere Medienarten. Außerhalb der Tschechischen Republik ist er durch seine surrealistischen
Animationen und Filme bekannt geworden. Diese haben Künstler wie Tim Burton, Terry Gilliam und andere stark beeinflußt.
Švankmajer errang Ansehen über mehrere Jahrzehnte hinweg wegen seiner einzigartigen Stop-Motion-Technik und seiner Begabung, surreale, albtraumhafte und dennoch irgendwie lustige Filme zu machen. Er arbeitet weiterhin in Prag an Filmen. Ein neuer Film mit dem Titel Šílení soll bald erscheinen, welcher dem Horror-Genre verpflichtet sein wird und auf Arbeiten von Edgar Allan Poe und Marquis De Sade beruht, deren Einfluss bereits in anderen Arbeiten Švankmajers erkennbar ist.
Švankmajers Produktionen zeichnen sich durch stark übertriebene Klänge aus, die oftmals einen sehr befremdenden Effekt haben. Er nutzt häufig stark beschleunigte Sequenzen, wenn Akteure laufen oder interagieren. In seinen Filmen kommen häufig Gegenstände vor, denen durch die Stop-Motion-Technik Leben eingehaucht wird. Die Stop-Motion-Technik ist ein gängiges Mittel in all seinen Arbeiten, wenngleich sich seine Hauptfilme auch durch Action verschiedener Grade auszeichnen.
Viele seiner Filme, wie beispielsweise Down to the Cellar, nutzen die Perspektive eines Kindes, während sie oftmals gleichzeitig von einer wahrlich beunruhigenden und selbst aggressiven Natur sind.
Heutzutage ist er einer der meist gefeierten Animationsfilmer der Welt. Seine bekanntesten Filme sind Alice (1988), Faust (1994), Conspirators of Pleasure (1996) und Otesánek (2000).
Weblinks
- Dieser Text basiert auf einer Übersetzung des Artikels en:Jan Švankmajer aus der englischen Wikipedia, Version vom 14. Juli 2005.