Benutzer:MarkBA/Sandbox

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Hotel Carlton

 
Blick auf das Hotel vom Osten

Das Hotel Radisson Blu Carlton (bis Anfang 2009 Hotel Radisson SAS Carlton, früher nur Hotel Carlton) ist ein Vier-Stern-Hotel in Bratislava, Slowakei. Es befindet sich in der Altstadt am Hviezdoslavovo námestie Nr. 3, in der Nähe von alten Gebäude des Slowakischen Nationaltheaters und Reduta, Sitz der Slowakischen Philharmonie. Das Hotel gehört zur Hotelkette Radisson Blu Hotels & Resorts.

Geschichte

Die Geschichte geht auf das 13. Jahrhundert zurück, als auf dem Platz des heutigen Hotels ein Gasthaus unter dem Namen Zum Schwan existierte. Im Jahr 1760 wurde nebenan das Gasthaus Zu den 3 Grünen Bäumen erstellt. Dieses Gasthaus wurde 1838 vom ersten Direktor der Ungarischen Pressburg-Tyrnauer Bahn Johann Löwy gekauft. Er ließ es nach dem Projekt des Architekten Ignaz Feigler des Jüngeren umbauen und benannte es in Zum Grünen Baum um. Das ursprünglich einstöckige Gebäude wurde in ein dreistöckiges mit zwei Flügeln und einer klassizistischen Fassade umgebaut.

Im Jahr 1857 wurde das Hotel vom Weinhändler Jakob Palugyay gekauft, der schon seit 1849 ein Café im Haus besaß. Die Familie Palugyay betrieb das Hotel bis 1912 unter dem Namen Zum Grünen Baum.

Eine Konkurrenz stellte das Hotel National mit dem Café Savoy seit 1860 dar. Nach dem Tod Karl Palugyay im Jahr 1912 wurde das Hotel Zum Grünen Baum vom Eigentümer des National Heinrich Prüger erworben. Prüger erwarb bereits zuvor das Haus Gervay. In den Jahren 1912-1913 ließ er alle drei Häuser so umbauen, dass schlussendlich der Hotelkomplex Savoy-Carlton entstand.

Das erste Kino im damaligen Oberungarn (Slowakei) wurde 1905 eröffnet als Elektrobioscop. Es ist im Jahr 1913 auf die Gegenseite des heutigen Hviezdoslav-Platzes umgezogen und existiert bis heute als Mladosť (dt. Jugend)

Der größte Umbau erfolgte 1925–1929 nach dem Projekt des slowakischen Architekten Milan Michal Harminc; alle drei Gebäude wurden vereinigt und um einen Stock höher gestaltet.

In der 1980er Jahren musste der Betrieb wegen des schlechten Zustandes eingestellt werden. Erst 2001, nach mehrjähriger Rekonstruktion, konnte das Hotel wieder geöffnet werden.

Commons: Hotel Radisson SAS Carlton, Bratislava – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

sk:Hotel Radisson SAS Carlton


Reduta

 
Die Reduta bei Nacht

Die Reduta (dt. Redoute) ist ein neoklassizistisches Gebäude in der Altstadt von Bratislava, zwischen dem Hviezdoslavovo námestie innen und dem Námestie Ľudovíta Štúra am Donauufer.

Das Gebäude entstand auf dem Platz im 19. Jahrhundert nicht benutzten Kornspeicher. Der Bau begann im Jahr 1913, verzögerte sich aber wegen dem Ersten Weltkrieg, sodass erst 1919 wurde es fertiggestellt. In seinen ersten Jahren wurde sie für verschiedene Kulturveranstaltungen benutzt, außerdem befanden sich hier verschiedene Vereine und eine der ersten Kinos in Bratislava, ebenfalls Reduta genannt. Der Eigentümer war die Stadt; nach dem Zweiten Weltkrieg wurde es nationalisiert und ist seit 1949 Sitz der Slowakischen Philharmonie.


Goldener Schatz von Košice

 
Goldener Schatz von Košice

Der Goldene Schatz von Košice (slow. Košický zlatý poklad) besteht aus einer Sammlung von 2.920 goldener Münzen, drei Goldmedaillen und einer Renaissance-Goldkette aus der Zeit zwischen den 15. und 17. Jahrhunderten. Er wurde 1935 entdeckt beim Bau des neuen Gebäude des Finanzdirektoriums auf der Hlavná Nr. 68 (dt. Hauptstraße) in Košice, Ostslowakei und gilt als eine der größten Funden dieser Art in Europa. [1]

Inhalt

Die Renaissance-Goldkette ist 2,14 m lang mit Gewicht von 590 g.

Zwei von den Goldmedaillen haben den Motiv des Ludwigs II. Die dritte ist die Reitmedaille des Ferdinands I.

Die Münzen stammen aus der Zeit zwischen der Jahren 1402 und 1679. Die folgende Liste zeigt den Ursprung der Münzen:

Ausnahme davon ist eine Münze wahrscheinlich thrakischen Ursprungs (323–281 v. Chr.). Der ganze Schatz wiegt 11,5 kg und war in einem laibförmigen Renaissance-Kupferkasten aufbewahrt.

Geschichte

Die jüngste Münze stammt aus dem Münzhaus Kremnitz, Jahr 1679. Im Zusammenhang mit der politischen Situation in Ungarn, die Eingrabung wird zwischen den Jahren 1680–1682 datiert. Es war die Zeit der Blutung von Kuruzen unter der Führung von Emmerich Thököly, die die Stadt Kaschau erobern wollten, was tatsächlich geschah im Jahr 1682. Es ist vermutet, dass der Eigentümer des Schatzes ein reicher Anhänger der Habsburger war. Er hat den Schatz aus der Angst von Entfremdung unter dem Gebäude der Zipser Kammer (Zweigstelle der obersten Finanzbehörde in Wien für damaliges Oberungarn) aufbewahrt.

Das Barockgebäude der Zipser Kammer war 1935 abgerissen, um Platz für neues Gebäude des Finanzdirektoriums zu schaffen. Der Schatz wurde am 24. August 1935 beim Grundbau entdeckt. Die Arbeiter wollten den Schatz an sich nehmen und verkaufen, ihre Absicht wurde aber verraten und es wurde im Gebäude der Generalfinanzkasse in Bratislava, später in der Zentralstaatskasse und in der Numismatik-Abteilung des Nationalmuseums in Prag deponiert. Während des Zweiten Weltkrieges war der Schatz von Schatzgräber aus dem Dritten Reich, Slowakischen Staates und Königreichs Ungarn (1920–1944) gesucht, daher wurde er 1943 in zwei streng geheimen Stellen bei Prag eingegraben.

Nach dem Kriegsende wurde er in die Numismatik-Abteilung zurückgebracht. Es wurde 1956 wieder in Košice während einer Ausstellung angebracht und noch einmal in 1967. Um den Schatz permanent in Košice aufzubewahren, wurde 1969 ein großer unterirdischer Tresor unter dem Hauptgebäude des Ostslowakischen Museums erstellt. Seit 1970 ist die Exposition des Goldenen Schatzes von Košice der Öffentlichkeit zugänglich.

[2], [3], [4], [5]

sk:Košický zlatý poklad


Západoslovenský kraj

 
Karte des Kraj mit Okresy

Der Západoslovenský kraj (deutsch Westslowakischer-Landschaftsverband) war in der Jahren 1960–1969 und 1970–1990 eine territoriale Einheit im slowakischen Teil der Tschechoslowakei. Seine Fläche war im Jahr 1978 14.491 km² und es lebten 1.660.030 Einwohner. Landeshauptstadt war Bratislava, die seit 1968 ein eigenständiger Kraj war, blieb aber weiterhin Sitz der Ämter. Die größten Städte waren Ende der 1970er Jahren Nitra (72.000 Einw.), Trnava (62.000 Einw.) und Trenčín (48.000 Einw.). Er grenzte im Norden an tschechische Jihomoravský kraj, im Osten an den Stredoslovenský kraj, im Süden an Ungarn, im Westen an Österreich (Niederösterreich, bis 1972 auch Burgenland).

Der Kraj war größtenteils niedrig (Záhorie, Donautiefland), einige Gebirgen sind die Kleinen und Weißen Karpaten im Westen bis Nordwesten, an der Grenze zu Stredoslovenský kraj befanden sich z. B. die Strážovské vrchy, Vogelgebirge und Štiavnické vrchy. Wichtigste Flüsse waren die Donau und die Unterläufe der March, Waag, Nitra und Hron.

Auf dem Gebiet befindet sich heute der Bratislavský kraj, Trnavský kraj, Nitriansky kraj und teilweise Trenčiansky kraj.

Nachfolgend eine Tabelle der Okresy:

Nr. Okres KFZ-Kenn. Fläche
(km²)
Einwohner
(1.1.1978)
Dichte Heutige Okresy
1 Bratislava-vidiek BH,BY 1.240 142.763 115 Malacky, Pezinok, Senec
2 Dunajská Streda DS 1.078 102.114 95 keine Änderung
3 Galanta GA 982 140.477 143 Galanta, Šaľa
4 Komárno KN 1.100 109.245 99 keine Änderung
5 Levice LV 1.551 122.964 79 keine Änderung
6 Nitra NR 1.443 201.380 140 Nitra, Zlaté Moravce
7 Nové Zámky NZ 1.347 151.975 113 keine Änderung
8 Senica SE 1.691 141.670 84 Malacky, Myjava, Senica, Skalica
9 Topoľčany TO 1.360 151.898 112 Bánovce nad Bebravou, Partizánske, Topoľčany
10 Trenčín TN 1.309 173.889 133 Nové Mesto nad Váhom, Trenčín
11 Trnava TT 1.390 221.655 159 Hlohovec, Piešťany, Trnava

cs:Západoslovenský kraj

Stredoslovenský kraj

 
Karte des Kraj mit Okresy

Der Stredoslovenský kraj (deutsch Mittelslowakischer-Landschaftsverband) war in der Jahren 1960–1969 und 1970–1990 eine territoriale Einheit im slowakischen Teil der Tschechoslowakei. Seine Fläche war im Jahr 1978 17.976 km² und es lebten 1.492.144 Einwohner. Landeshauptstadt war Banská Bystrica. Die größten Städte waren Ende der 1970er Jahren Banská Bystrica (69.000 Einw.), Žilina (66.000 Einw.) und Martin (57.000 Einw.). Er grenzte im Norden an Polen, im Osten an den Východoslovenský kraj, im Süden an Ungarn, im Westen an den Západoslovenský kraj und im Nordwesten an den tschechischen Severomoravský kraj.

Der Kraj war der größte und am meisten vielfältige Kraj der ČSSR. Im Norden befanden sich die Javorníky, Beskiden, Kleine und Große Fatra und Westtatra. Die Westgrenze war von den Gebirgen Strážovské vrchy, Vogelgebirge und Štiavnické vrchy gebildet. Vom Gebiet von Banská Bystrica verlauften die Niederen Tatra und Slowakisches Erzgebirge, die bis Východoslovenský kraj greiften. Der niedrigste Teil war entlang der Grenze zu Ungarn die Juhoslovenská kotlina mit einer Höhe von etwa 200 m. Der höchste Gipfel war Bystrá (2.248 m ü. HN) in Westtatra.

Die wichtigsten Flüsse mit seinen Tälern waren die Waag im Norden, Hron im Zentrum und Ipeľ im Süden. Andere kleinere Flüssen sind der obere Nitra, Kysuca, Slatina und Rimava.

Auf dem Gebiet befindet sich heute der Žilinský kraj, Banskobystrický kraj und teilweise Trenčiansky kraj.

Nachfolgend eine Tabelle der Okresy:

Nr. Okres KFZ-Kenn. Fläche
(km²)
Einwohner
(1.1.1978)
Dichte Heutige Okresy
1 Banská Bystrica BB, BC 2.076 157.315 76 Banská Bystrica, Brezno
2 Čadca CA 936 118.747 127 Čadca, Kysucké Nové Mesto
3 Dolný Kubín DK 1.661 102.901 62 Dolný Kubín, Námestovo, Tvrdošín
4 Liptovský Mikuláš LM 1.966 124.193 63 Liptovský Mikuláš, Ružomberok
5 Lučenec LC 1.312 95.757 73 Lučenec, Poltár
6 Martin MT 1.127 102.163 91 Martin, Turčianske Teplice
7 Považská Bystrica PX 1.194 149.435 125 Ilava, Považská Bystrica, Púchov
8 Prievidza PD 959 124.820 130 keine Änderung
9 Rimavská Sobota RS 1.815 98.251 54 Revúca, Rimavská Sobota
10 Veľký Krtíš VK 874 45.062 52 keine Änderung
11 Zvolen ZV 1.697 114.067 67 Detva, Krupina, Zvolen
12 Žiar nad Hronom ZH 1.264 93.619 74 Banská Štiavnica, Žarnovica, Žiar nad Hronom
13 Žilina ZI, ZA 1.095 166.414 152 Bytča, Žilina

cs:Středoslovenský kraj

Východoslovenský kraj

 
Karte des Kraj mit Okresy

Der Východoslovenský kraj (deutsch Ostslowakischer-Landschaftsverband) war in der Jahren 1960–1969 und 1970–1990 eine territoriale Einheit im slowakischen Teil der Tschechoslowakei. Seine Fläche war im Jahr 1978 16.179 km² und es lebten 1.356.066 Einwohner. Landeshauptstadt war Košice. Die größten Städte waren Ende 1970er Jahren Košice (190.000 Einw.), Prešov (78.000 Einw.), Poprad und Spišská Nová Ves (beide 30.000 Einw.). Er grenzte im Norden an Polen im Osten an die Sowjetunion (Ukrainische SSR), im Süden an Ungarn und im Westen an den Stredoslovenský kraj.

Der Kraj war im Norden gebirgig; auf der Grenze zu Polen befindet sich die Hohe Tatra, mit dem höchsten Gipfel der ČSSR - die Gerlsdorfer Spitze (2655 m ü. HN), des Weiteren auch niedrigere Zipser Magura und lange Niedere Beskiden. Im Gebiet von Humenné befindet sich das Vulkangebirge Vihorlat. Das Südosten wird vom Ostslowakischem Tiefland bedeckt, wo befindet sich der niedrigste Punkt mit einer Höhe von 94 m ü. HN. Zwischen den Hornád-Kessel und dem Tiefland befindet sich das Slanské vrchy. Westlich von Košice befindet sich der Ostteil des Slowakischen Erzgebirges, Slowakisches Paradies und Slowakischer Karst. Durch den Kraj verläuft die Wasserscheide zwischen dem Schwarzen Meer und Ostsee; zum Seegebiet von Ostsee gehört von größeren Flüssen lediglich der Poprad; weitere Flüsse sind die Slaná, Hornád, Torysa, Topľa und Bodrog.

Auf dem Gebiet befindet sich heute der Prešovský kraj, Košický kraj und ein kleiner Teil von Banskobystrický kraj.

Nachfolgend eine Tabelle der Okresy:

Nr. Okres KFZ-Kenn. Fläche
(km²)
Einwohner
(1.1.1978)
Dichte Heutige Okresy
1 Bardejov BJ 1.008 68.831 68 Bardejov, Svidník
2 Humenné HN 1.906 103.716 54 Humenné, Medzilaborce, Vranov nad Topľou
3 Košice-mesto KE 207 191.015 923 Košice I, II, III und IV
4 Košice-vidiek KS 1.571 97.528 62 umbenannt in Košice-okolie
5 Michalovce MI 1.312 105.074 80 Michalovce, Sobrance
6 Poprad PP 1.963 131.169 67 Kežmarok, Poprad
7 Prešov PO 1.414 174.826 124 Prešov, Sabinov
8 Rožňava RV 1.619 84.607 52 Revúca, Rožňava
9 Spišská Nová Ves SN 1.529 136.644 89 Gelnica, Levoča, Spišská Nová Ves
10 Stará Ľubovňa VK 622 41.402 67 keine Änderung
11 Svidník SK 860 39.555 46 Stropkov, Svidník
12 Trebišov TV 1.320 115.398 87 Michalovce, Trebišov
13 Vranov nad Topľou VV 848 66.301 78 Änderungen in Fläche und Gemeindezahl

cs:Východoslovenský kraj

Burgtunnel

 
Der Burgtunnel, Nordostportal (eigentliche Altstadt)

Der Burgtunnel (slow. Tunel pod (Bratislavským) hradom oder Tunel pod hradným vrchom - „Burgbergtunnel“) ist ein 792 m langer Straßenbahn-, ehemaliger Straßentunnel in der Altstadt von Bratislava. Sie unterquert den Burgberg und verläuft unter den Nordteil der Burg Bratislava. Er ist einziger Straßenbahntunnel in der Slowakei. Die Neigung im Tunnel beträgt rund 3 %.

Geschichte

Erste Planungen gab es schon 1929, jedoch erst im September 1943 begann man den Straßenunnel aus beiden Enden zu bauen. Er sollte eine gute Verbindung zwischen der Altstadt und dem damaligen Messegelände (heute Park kultúry a oddychu) und dabei Teil Podhradie vermeiden. Wegen dem näherndem Frontverlauf im Zweiten Weltkrieg zur damaligen Ersten Slowakischen Republik rechnete man auch mit der Benutzung als Schutzraum; in der Hälfte des Tunnels wurde auch ein Notausgang zur Straße Palisády errichtet.

Der Projekt wurde erst 1949 (andere Angaben sprechen von 1947) vollendet. 1983 wurde er zum Straßentunnel umgebaut, wodurch Fußgänger und Kraftfahrtzeugen den Eingang untersagt war. In den 1980er Jahren fand auch ein größerer Umbau statt; kleinere Sanierungen wurden um Jahr 2000 durchgeführt.

Im Mai 2009 musste der Verkehr im Tunnel wegen mangelhaften Zustandes eingestellt werden (z. B. durch eine Verordnung mussten die Wagen nur 10 km/h durch den Tunnel fahren); die Straßenbahnwagen wurden durch den Donauufer umgeleitet. Der Betreiber des Tunnel, Dopravný podnik Bratislava, begann mit einer Rekonstruktion, die sowohl Verringerung der Versickerung des Untergrundwassers als auch Einführung der modernen Sicherheitsstandards bringen sollte. Diese Rekonstruktion sollte am Anfang sechs Monate dauern; nach mehreren Verzögerungen rechnet nun man mit Eröffnung Ende August/Anfang September 2010.