Aivars Gipslis
Aivars Gipslis (* 8. Februar 1937 in Riga, † 13. April 2000 in Köpenick (Berlin)) war ein lettischer Schach-Grossmeister.
Gipslis gewann achtmal die lettische Meisterschaft, nämlich 1955, 1956, 1957, 1960, 1961, 1963, 1964 und 1966. Sechsmal beteiligte er sich an der UdSSR-Meisterschaft, dabei belegte er 1966 den dritten Platz.
1963 gewann er zusammen mit Polugajewski ein Turnier in Bad Liebenstein, 1964 war er Turniersieger in Pecs. 1967 wurde er Zweiter beim Aljechin-Memorial in Moskau hinter Leonid Stein. Im gleichen Jahr wurde er internationaler Grossmeister.
Weitere Turniersiege errang er 1975 in Vrnjacka Banja, 1979 in Kalkutta und 1987 in Jurmala.
Gipslis trainierte Tal, Nona Gaprindaschwili (1966-1979) und die Damenmannschaft der UdSSR bei den Schacholympiaden 1972, 1974, 1978, 1980 und 1982.
Zuletzt spielte Gipslis für den Schachverein TSG Oberschöneweide in der Oberliga. Am 30. Januar 2000 erlitt er während einer Schachpartie einen Herzinfarkt. An den Folgen starb er am 13. April 2000 im Krankenhaus Köpenick.
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Gipslis, Aivars |
| KURZBESCHREIBUNG | lettischer Schach-Grossmeister |
| GEBURTSDATUM | 8. Februar 1937 |
| GEBURTSORT | Riga |
| STERBEDATUM | 13. April 2000 |
| STERBEORT | Köpenick (Berlin) |