Geschichte d. "Genossenschafswesens" Vereine:Seit 1848 werden in [www.net-lexikon.de/Großbritannien.htmlGroßbritannien] Konsumvereine nach den Ideen von Robert Owen (1771-1858) zum Erzielen niedriger Preise durch Ausschaltung des Zwischenhandels gegründet. Am Anfang gab es in Deutschland nur zögerliche Verbreitung, da der Arbeiterführer Ferdinand Lassalle die Lösung der Arbeiterfrage durch Produktionsgenossenschaften erwartet. • gewerbliche Genossenschaften: Der Liberale Hermann Schulze-Delitzsch (1808-1893) gründet Einkaufs-, Verkaufs- und Vorschussvereine für Handwerker. • bäuerliche Genossenschaften: Friedrich Wilhelm Raiffeisen (1818-1888) regt Spar- und Darlehenskassen zur Finanzierung von Saatgut und Maschinen an. Anfangs werden beide von Lassalle bekämpft. V.a. die Ideen Raiffeisens hatten Auswirkungen auch auf das europäische Ausland. Produktivgenossenschaften: Phalanstères: verbreitet von Charles Fourier (Frankreich, 1772-1837) • Nationalwerkstätten: Der französische Arbeitsminister Louis Blanc verkündetet während der Februar-Revolution 1848 das Recht auf Arbeit und gründet Nationalwerkstätten zur Arbeitslosenversorgung. Generelles: Gerade für Dienstleistungsunternehmen, wie auch für Entwicklungen im Open Source Umfeld ist die e.G. eine ideale Gesellschaftsform, wenn auch leider wenig bekannt. Bücher bei Amazon.de zum Stichwort: Genossenschaft
Olga Hübert