World Vision Deutschland

deutsche Organisation
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Die als gemeinnütziger Verein eingetragene christliche Hilfsorganistation World Vision Deutschland (WVD) mit Sitz in Friedrichsdorf betätigt sich weltweit in der Katastrophenhilfe und Humanitären Hilfe, sowie der Entwicklungszusammenarbeit, hauptsächlich durch Kinderpatenschaften. In Deutschland engagiert sie sich vor allem in der Bildungsarbeit sowie der Forschung für Kinder und gegen Armut. WVD ist „eine der größten Spendenorganisationen in Deutschland“.[1]

World Vision Deutschland
Logo
Rechtsform eingetragener Verein
Gründung 1994
Sitz Friedrichsdorf
Umsatz 193.978.929 Euro (2023)
Beschäftigte 196 (2021)
Mitglieder 32 (2022)
Website www.worldvision.de

Die Partnerschaft mit World Vision International vermittelt dem übekonfessionellen christlichen Hilfswerk[2] die Einbindung in eines der größten weltweiten Netzwerke zur Humanitären Hilfe. Ähnlich wie mehrere andere World Vision Landesverbände gehört auch WVD als stimmberechtigtes Mitglied dem Vorstand des Weltweiten Roten Kreuzes an.[3][4]

Leitbild

World Vision Deutschland arbeitet als Mitglied von World Vision International aufgrund dessen „christlichen Selbstverständnisses“.

„Die Entwicklungszusammenarbeit ist christlich motiviert. Die Zusammenarbeit mit Menschen unabhängig ihres religiösen Hintergrunds wird betont.“ ‚Länder des Nordens und des Südens werden als gleichberechtigte Partner beschrieben. Ziel der Arbeit sind „über persönliche Kinderpatenschaften geförderte Regional-Entwicklungsprojekte, die neben der Nahrungssicherung auch Gesundheitsversorgung, Bildung und Gewerbeförderung umfassen.“[5]

World Vision geht „von einer Gleichheit der Akteuere innerhalb der WV-Partnerschaft“ in Bezug auf die Entwicklungszusammenarbeit aus, bei der eine internationale Abstimmung bezüglich Themen und Politik vorgenommen wird.[6]

Geschichte

World Vision Deutschland ist heute ein selbständiger[2] Ableger von World Vision International, der wiederum aus World Vision (United States) hervorging. Die Geschichte von World Vision Deutschland unterteilt sich in drei Teile. Erstens die Vorgeschichte von World Vision in den USA, zweitens die unselbständige Gründung durch World Vision International und drittens die Geschichte als als selbständiger[2] Verein.

Vorgeschichte

World Vision United States wurde nach dem Korea-Krieg 1959 von Bob Pierce gegründet, der im Auftrag von Jugend für Christus nach China und Nordkorea gereist war, um koreanischen Witwen und Waisen durch Spenden zu helfen.[7]

Mit der Gründung des Dachverbandes World Vision International 1978[8] wurde der Partnerschaftsgedanke mit der strikten Gleichheit der Landesbüros verbindendes Element.[9] 1984 wurde der erste Nicht‐Amerikaner zum internationalen Präsidenten der Organisation gewählt.[10] Und es entstand aus einer Wohltätigkeitsorganisation eine international, diversifizierte Partnerschaft mit Betonung auf Katastrophenhilfe und Entwicklungszusammenarbeit.[11] Die Organisation heute umspannt die christlichen Hauptströmungen mit Katholiken, Orthodoxen und Protestanten in breiter Koexistenz. Whaites beschreibt die Organisation als „christlich, aber frei von kirchlichem Sektierertum.[12] Appel nennt sie schlicht „christliches Hilfswerk“.[13]

Ableger von World Vision International

World Vision Deutschland wurde 1979 von Manfred Kohl in Oberursel als unselbständige Einheit des Dachverbandes World Vision International gegründet.[7] In dieser Zeit leiteten ein Präsident sowie ein Geschäftsführer die Organisation.[13]

1981 unterstütze World Vision Deutschland 15.000 Patenkinder, 1985 waren es rund 30.000. 1990 unterstützte World Vision in Rumänien nach dem Sturz des Diktators Ceausescu vernachlässigte und häufig durch unsterile Nadeln an AIDS erkrankte[14] Waisenkinder, daran beteiligte sich auch World Vision Deutschland.[7][15][16][17]

Alan Whaites[Anmerkung 1] sieht bei World Vision eine Veränderung des ideologischen Selbstverständnisses im Laufe der Jahre weg von einer missionarischen Organisation und hin zu einem christlichen Hilfswerk der Entwicklungszusammenarbeit und humanitären Nothilfe. Das primäre Ziel sei die Bekämpfung der Armutsursachen, was die Hilfe zur Selbsthilfe begründe.[18] „Primäres Ziel“ sei nach Erica Bornstein nun die wirtschaftliche Entwicklung[19], da es als christliches Handeln verstanden wird, wenn mit den Armen gearbeitet wird.[20]

Nach Annette Scheunpflug arbeitet die Dachorganisation World Vision International vor einem „christlichen Selbstverständnis“, das auf die Bewegung des US-amerikanischen evangelikalen[21] Erweckungspredigers Billy Graham zurück geht.[5]

Deutscher Verein

1994 wurde Günther Bitzer neuer Direktor von WVD. Nach einer Umstrukturierung zog das Büro nach Friedrichsdorf im Taunus und World Vision Deutschland wurde als selbständiger[2] Verein unter der Nummer VR 1207 beim Amtsgericht Bad Homburg v.d. Höhe eingetragen.[22] Der neue Verein wurde Partner im Netzwerk von World Vision International.[7] Ab diesem Zeitpunkt wurde World Vision Deutschland von einem geschäftsführenden Direktor geleitet, der gleichzeitig Vorstandsmitglied sein musste.[23]

Ab 1995 wurde eine eigene Projektabteilung aufgebaut, um selbst Projektqualität und -ziele begleiten und verwirklichen zu können.[24]

Im Jahr 2000 beteiligt sich WVD gemeinsam mit dem CVJM und der Evangelischen Allianz[25] mit dem Projekt Pavillon der Hoffnung an der Expo 2000[7], eigener Thementag war der 31. Juli 2000.[26]

2003 förderte World Vision Deutschland in 45 Ländern insgesamt 173 Projekte, davon rund die Hälfte in Afrika und wurde Mitglied bei der Aktion Deutschland Hilft. 2004 war es Gründungsmitglied von Gemeinsam für Afrika.[7]

In Reaktion auf den Tsunami half WVD 2005 in den Ländern Indonesien, Sri Lanka und Indien. Das war seine bis dahin umfangreichste Katastrophen- und Wiederaufbauhilfe. Mit der Eröffnung des Berliner Büros wurde im folgenden Jahr die „entwicklungspolitische Anwaltschaftsarbeit“ begonnen.

Günther Bitzer trat zum 15. Juni 2007 als Direktor zurück. Seine Vertretung übernahm kommissarisch Urs Winkler, Geschäftsführer von World Vision Schweiz.[27]

Die Erste World Vision Kinderstudie wird 2007 veröffentlicht. Im folgenden Jahr wird Christoph Waffenschmidt Vorstandsvorsitzender. Im Jahr 2009 fördert WVD, dreißig Jahre nach seiner Gründung, unterstützt durch rund 150.000 Patinnen und Paten, insgesamt 253 Projekte in 49 Ländern.[7] Im Jahr 2010 wird die zweite World Vision Kinderstudie veröffentlicht.

Projekte

World Vision Deutschland betätigt sich in der Entwicklungszusammenarbeit, Not- und Katastrophenhilfe sowie „Anwaltschaftsarbeit“ (Lobbying). Schwerpunkte der Anwaltschaftsarbeit waren 2003 die Kleingewerbeförderung, Maßnahmen gegen AIDS sowie die Friedensförderung bzw. Konfliktbewältigung.[28]

Schwerpunkt im Ausland

 
World Vision Deutschland: Projektländer im Finanzjahr 2008

World Vision Deutschland hat 2009 insgesamt 79 Projekte der humanitären Hilfe in 29 Ländern durchgeführt (Humanitäre & Katastrophenhilfe).[29] Die Finanzierung dieser Projekte erfolgte überwiegend über Kooperationen mit dem Auswärtigen Amt, der Europäischen Union, dem Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP), so wie über Kooperationen mit Aktion Deutschland Hilft. Im Finanzjahr 2009 wurden insgesamt 239 Hilfsprojekte in 48 Ländern durchgeführt.[30] Dabei stehen immer über Kinderpatenschaften geförderte Regional-Entwicklungsprojekte im Mittelpunkt, die neben der Nahrungsmittelsicherung auch medizinische Versorgung, Bildung, Aids-Bekämpfung und Gewerbeförderung umfassen.[31] Nach eigenen Angaben der Organisation unterstützen zur Zeit rund 160.000 Paten und Spender in Deutschland diese Arbeit.

Entwicklungszusammenarbeit

Wichtigster Maßstab für den Erfolg seiner Entwicklungszusammenarbeit ist für WVD das Wohlergehen der Kinder, das WVD an Wirkungsindikatoren wie den sogenannten Kindeswohlindikatoren (wörtlich: „Child Well-Being-Outcome Indicators“) beobachtet, misst und auswertet.[32]

Dies geschieht vor allem in Form der Kinderpatenschaften. Eine solche Patenschaft dient laut World Vision dazu, die Lebensumstände von mittellosen Kindern und ihres Umfeldes zu verbessern, beispielsweise durch „medizinische Versorgung, Zugang zu Trinkwasser, Verbesserungen im Bereich der Bildung und Ernährung“[33]. World Vision führt mit diesen Finanzmitteln Entwicklungsprogramme in der Region durch, in der das Patenkind lebt. Es möchte die Entwicklung des Kindes sinnvoll in die Weiterentwicklung seiner Umgebung einbetten. Dazu baut es u.a. Brunnen, Schulen und Krankenstationen auf.[34]

Die schweizerische Stiftung ZEWO, die Hilfswerke mit Sitz in der Schweiz hinsichtlich ihrer Transparenz und Lauterkeit überprüft, kritisiert das von WVI vertretenen System der Patenschaften, dem auch WVD angeschlossen ist, dass „eine Organisation (...) für ihre Projekte sammeln [soll] und nicht aus Marketinggründen Kinder instrumentalisieren und mit persönlichen Patenschaften werben [soll]“[35].

Katastrophenhilfe

World Vision Deutschland beteiligt sich zusammen mit World Vision International und anderen World Vision Landesorganisationen am UNHCR-Projekt „Sphere“, um Minimalstandards der Katastrophenhilfe zu erarbeiten.[3] Ein Schwerpunktregion stellt seit dem Erdbeben vom 12. Januar 2010 Haiti dar.[36]

Schwerpunkt im Inland

Ein zentraler Bereich, in dem World Vision innerhalb Deutschlands tätig ist, ist das Programm „Peer Up“[37]. Das Hilfswerk möchte Jugendliche im Alter von 14 bis 18 Jahren unterstützen, sich für entwicklungspolitische Themen zu engagieren. Dieses Programm wird von der EU gefördert und findet in Deutschland, Rumänien und Österreich statt. Schwerpunkte sind: HIV/Aids (2010), Kinder- und Muttergesundheit (2011) und Ernährungssicherheit (2012). Junge Leute sollen motiviert werden, sich für Jugendliche in anderen Ländern zu engagieren - beispielsweise durch Austauschreisen in andere Länder in Europa und weltweit. Über den direkten Kontakt hinaus bietet World Vision Lehrmaterial an und hilft bei der Ausgestaltung und Durchführung von Aktivitäten. Jugendclubs, Kirchengemeinden, Sportvereine und Schulen können sich an „Peer Up“ beteiligen[38].

Der deutsche Kinderpreis

Der deutsche Kinderpreis wird seit 2007 von World Vision Deutschland mit Unterstützung durch Wayne Carpendale, Sophie Schütt, Susanne Uhlen, Birgit Schrowange, Marc Bator, Görtz, Landliebe und bellybutton seit 2008 jährlich verliehen.[39]

Im Jahre 2010 erhielten den Kinderpreis unter anderem, ein Projekt für Kinderreporter, die Internet-Zeitung „sowieso“[40], die Offenbacher Kinder- und Jugendfarm in der Kategorie „Kinder bewegen Umwelt“[41], die Rathenower Schülerfirma „Spassgalaxis“ in der Kategorie „Kinder bewegen Unternehmen“[42], der Verein „Schule machen ohne Gewalt“ (SMOG) für das Projekt „Klassenrat“[43] und das Projekt „Hoffnungsliebe“ von Andrea Cruse in der Kategorie „Kinder bewegen Kultur“.[44]

Den „Ehrenpreis für Kampf gegen Kindesmissbrauch“ erhielt Stephanie zu Guttenberg.[45]

Vorgänger dieses Preises war der World Vision Journalistenpreis 2006 „Zukunft für Kinder“. Dieser wurde nur im Jahre 2006 verliehen.[46][47]

World Vision Kinderstudie

Das World Vision Institut für Forschung und Entwicklung hat durch Klaus Hurrelmann mit der World Vision Kinderstudie 2010 aufgrund einer repräsentativen Befragung von 2500 Kindern eine Studie an sechs- bis elfjährigen Kindern erhoben. Die Eltern dieser Kinder wurden ebenfalls befragt. Die Studie soll ein repräsentatives Bild von der Lebenssituation, den Wünschen, Bedürfnissen und Interessen der Kinder in Deutschland zeichnen.[48]

Der Sozialwissenschaftler Gunnar Heinsohn folgert aus der Studie, dass die Ein-Kind-Familie ein „in jedem Fall sehr belastetes Modell“ sei. Vermehrt träten hier Zuwendungsdefizite auf. Laut Studie beklagen 40 Prozent der Sechs- und Siebenjährigen, die mit nur einem Elternteil aufwachsen, dass ihre Eltern zu wenig Zeit für sie hätten. In Familien, in denen die Mutter Teilzeit arbeitet, sagen das nur zehn Prozent.[49]

Die World Vision Kinderstudien sind methodisch ähnlich den Shell-Jugendstudien, die seit 1953 herausgegeben werden.

Bildungsarbeit

Seit 2005 engagiert sich die Organisation auch zunehmend im Bereich der entwicklungsbezogenen Bildungsarbeit.[5] Ziel dieser Arbeit ist es nicht nur, auf Not und ungerechte Strukturen in den armen Ländern aufmerksam zu machen, sondern Menschen hierzulande zum Reflektieren über das eigene Verhalten anzuregen. Ein Beispiel für dieses Engagement ist eine Informationskampagne über die rund 15 Millionen durch HIV und AIDS verwaisten Kinder (vor allem) in Afrika (TROTZ AIDS-Kampagne). Ein weiteres Beispiel ist das online-Spiel für Schüler „Ein Dorf entsteht“, das in Zusammenarbeit mit dem DG-Verlag und den Volks- und Raiffeisenbanken für die Klassenstufen 8-13 entwickelt wurde.[50]

WVI beteiligte sich an der weltweiten Aktion „Das Große Lesen“.[51]

World Vision Institut für Forschung und Entwicklung

WVI betreibt das World Vision Institut für Forschung und Entwicklung. Dort sollen Antworten auf die großen globalen Fragen wie Armut, Ernährung, Energie, Bevölkerung und Klima gefunden werden.[52]

Dazu gehören ein Mentoring-Programm für Studierende der Universität Mannheim, die World Vision Kinderstudie 2010, eine Studie zum Schutz vor Genitalverstümmelung, sowie die Betreuung von Studienarbeiten und Dissertationsprojekten.[53]

WVD setzt auf Dialog statt auf Zwang und betreibt mehrere Kampagnen zu diesem Thema. Die TaskForce für effektive Prävention von Genitalverstümmelung hält den Schutz weiblichen Patenkinder vor der Beschneidung nicht für ausreichend und fordert eine Garantie, dass keines der Mädchen beschnitten werde bevor es Hilfsleistungen geben dürfe. WVD hält diesen Ansatz für falsch. Burkhard Wilke vom Deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) meint dazu: „Man könne die Hilfsleistungen nicht immer gegeneinander abwägen. Es könne fatale Folgen haben, ein Dorf nicht mehr zu versorgen, um politische Forderungen durchzusetzen.“[1]

Deutsches Institut für Armutsbekämpfung

Das Deutsche Institut für Armutsbekämpfung (DifA) befasst sich mit den Ursachen von Armut und will sinnvolle Wege ihrer Bekämpfung aufzeigen und globales Lernen propagieren. Dazu betreibt es die Netzseite www.ARMUT.de.[54] Zu den Experten des Institutes gehört Professor Dennis Dijkzeu.[55]

Organisation

Der 1994[7] gegründete Verein hat derzeit 19 Mitglieder[29] und circa 130 Mitarbeiter.[56] Der Verein hat daneben noch die Mitgliederversammlung sowie Besondere Vertreter als Organe.[13] Die Mitgliederzahl ist eher gering, weshalb der Vorstand eher eine größere Rolle spielt. Eine Erklärung für die niedrige Mitgliederzahl gibt Appel.[23]

Seit Januar 2010 berät ein Kuratorium das Präsidium. [57]

Finanzierung

Der Verein finanziert sich zu circa zwei Dritteln durch Spenden, der Rest besteht im Wesentlichen aus zweckgebunden Fördermitteln. Die Spenden werden vor allem in Form von Spendenpatenschaften eingenommen (In ihrer Kinderpatenschaftsstudie stellte Scheunpflug fest, dass im Jahr 2003 rund 92 Prozent der Spendeneinnahmen der Organisation aus Einnahmen aus Kinderpatenschaften stammten. Das waren 67 Prozent der Gesamteinnahmen in diesem Jahr.[58]). Diese Finanzierung durch Patenschaften wird zum Teil kontrovers beurteilt, weil sie zu erhöhten Ausgaben für Spenderkommunikation führt.

Die Paten können ab dem Betrag von einem Euro monatlich selbst entscheiden, mit welchem Betrag sie ein Kind unterstützen.[34]

Finanzierung im Einzelnen

Jahr       Ertrag         davon Patenschafts-beiträge
in Prozent
Projektausgaben, Aufklärung, Information, satzungsgemäße Programme
in Prozent
davon Spendergewinnung und allgemeine Öffentlichkeitsarbeit
in Prozent
davon Verwaltungs-kosten
in Prozent 
2002[59] 41,9 Mio. Euro    65,8    77,39    12,1     9,6
2003[60] 50,1 Mio. Euro    67,0    74,0    10,7     4,8
2004[61] 60,7 Mio. Euro    65,5    82,3    11,6     3,9
2005[62] 73,8 Mio. Euro    64,5    72,0     8,9    10,1
2006[62] 91,6 Mio. Euro    57,8    76,22     7,3     9,0
2007[31] 91,6 Mio. Euro    60,6    83,0     9,0     8,0
2008[31] 79,7 Mio. Euro    71,5    83,7     8,8     7,2
2009[29] 77,4 Mio. Euro    73,1    83,7     9,8     6,5

Bewertung der Finanzierung

Der Verein trägt das Spenden-Siegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI).[63] Darin heißt es:

„Der Verein leistet satzungsgemäße Arbeit. Werbung und Information sind wahr, eindeutig und hinreichend sachlich. Der Anteil der Werbe- und Verwaltungsausgaben an den Gesamtausgaben ist nach DZI-Maßstab angemessen ('angemessen'= 10 bis unter 20 Prozent). Mittelbeschaffung und -verwendung sowie Vermögenslage werden nachvollziehbar dokumentiert. Eine Kontrolle des Vereins und seiner Organe ist gegeben. Das Auskunftsverhalten gegenüber dem DZI ist offen. 'World Vision Deutschland e.V.', Friedrichsdorf, wurde das DZI Spenden-Siegel zuerkannt. Der Verein ist förderungswürdig."[64] WVD gibt jährlich etwa 6,5 Prozent des Gesamthaushaltes für Anzeigen aus. Es wurde von Peter Dietzel von Netz Bangladesch, befürchtet „die Kinder würden von den großen Organisationen instrumentalisiert.“ World Vision Deutschland verteidigt solche Aktionen damit, selbst das DZI meine, es gehe nicht immer ohne Werbung, und attestiert World Vision Deutschland, sein Marketing sei „seriös, ethisch akzeptabel [...] und [werde] zu angemessenen Kosten durchgeführt“[1]

PricewaterhouseCoopers begutachtet den Jahresabschluss von World Vision. 2009 erreichte World Vision Deutschland den zweiten Platz beim Transparenzpreis, der durch PricewaterhouseCoopers gemeinsam mit dem Lehrstuhl für Rechnungslegung und Prüfung an der Georg-August-Universität Göttingen vergeben wird. Vorher hatte es zweifach den vierten Platz erreicht. [65]

Es wurde früher kritisiert, dass Gelder häufig nur das Patenkind erreichten und dies Neid bei denen erzeuge, die keine persönlichen Spender hätten. Heute werden laut Hammer von DW-World die Patengelder weiter gestreut und so ganze Schulklassen und Dörfer betreut. World Vision hat auf die Kritik an „katalogartiger Werbung“ für Patenkinder auf den Webseiten „längst ... reagiert“ und dieses Verhalten eingestellt.[1]

Finanztest hielt 2004 allgemein bei Organisationen „die in erster Linie persönliche Kinderpatenschaften im Rahmen regionaler Entwicklungsprojekte fördern,“ die Verwaltungskosten mit „bis zu einem Drittel“ der Gesamtausgaben für vergleichsweise hoch. Diese Organisationen trieben einen vergleichsweise hohen Aufwand zugunsten ihrer Spender, beispielsweise für Briefwechsel oder Besuche. Diese Mehrkosten seien für diese Spender meist von untergeordneter Bedeutung.[66] World Vision gibt dagegen im Jahresbericht 2005 die eigenen Verwaltungskosten mit 10 % (2005) und 7,3 % (2004) an.[67]

Mitgliedschaften, Arbeitsbeziehungen und Netzwerke

World Vision Deutschland ist als Mitglied der internationalen Bewegung World Vision zu deren überkonfessionellem christlichen Selbstverständnis verpflichtet.[68] Innerhalb von World Vision International sind alle Mitgliedsorganisationen selbständig und haben das gleiche Stimmrecht.[69] „Die Mitgliedsorganisationen legen sich gegenseitig Rechenschaft ab und unterziehen sich alle fünf Jahr einem sogenannten Peer Review.“ [70]

World Vision Deutschland ist Mitglied im Koordinierungsausschuss Humanitäre Hilfe des Auswärtigen Amtes,[71] im Verband Entwicklungspolitik deutscher Nichtregierungsorganisationen (VENRO)[72] und Mitglied im Deutschen Spendenrat.[73] Um die humanitäre Hilfe bei Katastrophen mit anderen Organisationen zu koordinieren, ist World Vision Deutschland auch Mitglied bei Aktion Deutschland Hilft.[74] Schirmherr dieses Bündnisses von zehn deutschen Hilfswerken ist der ehemalige Bundespräsident Richard von Weizsäcker. Weitere Mitgliedschaften von World Vision Deutschland bestehen beim Aktionsbündnis gegen AIDS,[75] beim Bund Katholischer Unternehmer, beim Deutschen Bündnis Kindersoldaten,[76] Gemeinsam für Afrika,[77] bei der Plattform Zivile Konfliktbearbeitung [78], bei VOICE (Voluntary Organisations in Cooperation in Emergencies),[79] sowie bis zu deren Auflösung 2008 bei EuronAid.[80] Die deutsche Sektion des Hilfswerkes ist auch Mitgliedsorganisation des globalisierungskritischen Netzwerkes attac.[81] Des Weiteren ist World Vision Deutschland Mitglied im Netzwerk Integra (Deutsches Netzwerk gegen weibliche Genitalverstümmelung).[82]

Öffentlichkeitsarbeit

World Vision ist für seine deutschlandweiten und internationalen Kampagnen häufig ausgezeichnet wie auch verschiedentlich kritisiert worden. Die Organisation setzt in ihrer Öffentlichkeitsarbeit neben TV, Funk, Presse und Events auch sogenannte „World Vision-Botschafter“ als Multiplikatoren ein.

Zu den Prominenten, die sich für World Vision Deutschland einsetzen, gehören unter anderem Francis Fulton-Smith, Wigald Boning, Wolfgang Niedecken, Bastian Reinhardt, Sabine Kuegler, Arne Kopfermann, Caroline Link, Ingo Lenssen, Kristina Bach, Judy Bailey, Mariella Ahrens, Mladen Petric, Peter Maffay, Piotr Trochowski, Sky du Mont, Söhne Mannheims und Susanne Uhlen.[83] World Vision hat sich zudem im Rahmen seiner Öffentlichkeitsarbeit an diversen Events wie dem christlichen Gospel Award beteiligt. Das christliche Hilfswerk World Vision beteiligt sich immer wieder an protestantisch geprägten Aktivitäten. So initiierte es beispielsweise 2004 bis 2006 mit der Evangelischen Kirche in Deutschland, dem Fernsehsender RTL Television und der Programmzeitschrift Gong einen Wettbewerb namens „Message Music Contest“ oder Gospel Award, der sich ausdrücklich an die christliche Musikszene richtet. Ziel der „Initiative Message Music“ war „eine breit angelegte Werte-Offensive“. Peter Maffay erhielt im Rahmen des Finales den „World Vision Charity Award“ für sein Engagement als Schirmherr der Tabaluga-Kinderstiftung.[84]

Volker Lilienthal nutzte 2006 bei einer vom Adolf-Grimme-Institut in Zusammenarbeit mit der Bundeszentrale für politische Bildung ausgerichteten Tagung PR-Praktiken von World Vision als Beispiel für die zunehmende Vermengung von seriöser Berichterstattung mit gekauften Presseberichten.[85] World Vision geriet wegen vermeintlich „aggressiver“[86] oder „irreführender“ Spendenwerbung[87] wiederholt in die Medienkritik. 2003 und 2004 zahlte eine PR-Agentur jeweils 15.300 Euro an die Bavaria Film, um Werbung für World Vision in der ARD-Fernsehserie Marienhof zu platzieren. World Vision bestritt, dass sie ein solches Vorgehen beauftragt oder bezahlt habe.[88] 2005 bekräftigte die ARD-Clearingstelle gegen Schleichwerbung ihre Darstellung, nach der die Organisation ihre Botschaften in der Fernsehserie „Marienhof“ gegen Bezahlung unterbringen ließ. World Vision bestritt weiter, die Werbung in Auftrag gegeben zu haben.[89]

World Vision hatte 2004 elf Auslandsreportagen des Nachrichtensenders n-tv aus dem eigenen Etat finanziert.[90] In den Filmen wurden die jeweiligen Hilfsprojekte von World Vision vorgestellt. Andere Hilfsorganisationen waren ähnlich vorgegangen.[91] Der Deutschen Journalisten-Verband forderte die Medienanstalt Berlin Brandenburg auf, die Vorgänge zu untersuchen.[92]

Der Deutsche Rat für Public Relations stellte in diesem Vorgang kein unzulässiges Verhalten fest, da „die Beiträge folgerichtig als gesponsorte Placements kenntlich gemacht“ wurden, „indem der Zuschauer im Abspann auf die Unterstützung durch World Vision hingewiesen wurde.“[90]

Der Spiegel schreibt 1998, dass professionell produzierte TV-Spots World Vision „den Durchbruch“ gebracht hätten und berichtet, dass 11,6 Prozent der Spendengelder für Werbung ausgegeben worden seien, genauso viel, wie World Vision für die Verwaltung aufgewendet habe.[93] WVD werbe mit Emotionen, hieß es in dem Artikel. „Es geht auch um die Spender selbst. Um das gute Gefühl einer bestimmten Person zu helfen.“

Neben langfristiger Entwicklungszusammenarbeit und humanitärer Hilfe engagiert sich World Vision Deutschland im Bereich entwicklungspolitischer Lobbyarbeit, die der Verein als Anwaltschaftsarbeit bezeichnet. Ziel dieser Tätigkeit ist es, politische Entscheidungsträger verstärkt für die Bekämpfung der Armut und gerechtere Strukturen zu gewinnen. Um dafür effektiv tätig zu sein, wurde 2006 in der Hauptstadt das Berliner Büro eröffnet.[28]

Publikationen

World Vision Deutschland publiziert jährlich seinen Jahresbericht, der online eingesehen werden kann. Daneben werden das Spendermagazin Hilfe Direkt (Seit 1983) und durch das World Vision Institut die wissenschaftliche Reihe Theorie und Praxis herausgegeben.[94]

Von 1997 bis 2008 publizierte es Bausteine zur Selbsthilfe ... : Berichte aus unseren Patenschaftsprojekten.

Bücher

  • Klaus Hurrelmann, Sabine Andresen et al.: Kinder in Deutschland 2007 - 1. World Vision Kinderstudie. Herausgeber: World Vision Deutschland, Fischer, Frankfurt/Main, 2007, ISBN 978-3-89331-841-4 (Auch im Nachdruck kostenlos über die Bundeszentrale für Politische Bildung zu beziehen)
  • Klaus Hurrelmann, Sabine Andresen et al.: Kinder in Deutschland 2010 - 2. World Vision Kinderstudie. Herausgeber: World Vision Institut, Fischer, Frankfurt/Main, 2010, ISBN 978-3-596-18640-2
  • Unterrichtsmaterialien Mauretanien : Unterrichtsmaterialien für je zwei Unterrichtsstunden in den Klassenstufen 5 bis 7 und 8 bis 10 / World Vision, Friedrichsdorf : World Vision Deutschland
  • Todestanz : Sex und Aids in Afrika ; eine Foto-Ausstellung von Ursula Meissner in Kooperation mit World Vision Deutschland e.V. Friedrichsdorf, World Vision Deutschland 2004
  • Kurt Bangert, Thomas Schirrmacher (Hrsg.).: HIV und AIDS als christliche Herausforderung. erarbeitet von World Vision Deutschland im Auftr. von Idea (Idea-Dokumentation)

Vorlage:GKD

Literatur über World Vision Deutschland

  • Anja Appel: World Vision Deutschland e.V. in: Strategieentwicklung als Balanceakt: Theorie und Praxis bei NGOs der Entwicklungszusammenarbeit. VS-Verlag 2009, ISBN 3531163485, Seiten 251 ff.

Anmerkungen

  1. Alan Whaites war von 1999 bis 2004 Mitarbeiter von World Vision International.

Einzelnachweise

  1. a b c d Benjamin Hammer: Spenden mit Gefühl - World Vision wird 30. DW-World.de, 30. September 2009, archiviert vom Original am 16. Juli 2010; abgerufen am 16. Juli 2010 (Redaktion: Silke Ballweg). Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „DW-World“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  2. a b c d Annette Scheunpflug: Die öffentliche Darstellung von Kinderpatenschaften : Eine kritische Bestandsaufnahme aus entwicklungspädagogischer Sicht. (PDF) Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, 10. Juni 2005, S. 37, archiviert vom Original am 7. Juli 2010; abgerufen am 7. Juli 2010 (deutsch).
  3. a b Sphere Project: Humanitarian Charter and Minimum Stardards in Disaster Response. Oxfam, Oxford 2001, ISBN 0-85598-462-7, S. 294.
  4. The Sphere Project - Humanitarian Charter and Minimum Standards in Disaster Response. Steering Committee for Humanitarian Response (SCHR), 29. August 2001, abgerufen am 29. Juni 2010 (Abschnitt: International Committee of the Red Cross – Voice Members).
  5. a b c Annette Scheunpflug: Die öffentliche Darstellung von Kinderpatenschaften : Eine kritische Bestandsaufnahme aus entwicklungspädagogischer Sicht. (PDF) Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, 10. Juni 2005, archiviert vom Original am 7. Juli 2010; abgerufen am 7. Juli 2010.
  6. Anja Appel: Strategieentwicklung als Balanceakt: Theorie und Praxis bei NGOs der Entwicklungszusammenarbeit VS-Verlag 2009, ISBN: 3531163485, Seite 261. Dabei wurde beispielsweise allgemein festgelegt, dass die Stellen für „Anwaltschaftsarbeit“ (Lobby) mehr auf die Südhalbkugel verlagert werden sollen, was aber für Deutschland nicht gelte, weil dort dieser Zweig erst aufgebaut werden soll.
  7. a b c d e f g h Daten zur Geschichte. (PDF) Archiviert vom Original am 13. Juli 2010; abgerufen am 13. Juli 2010.
  8. Gary F. VanderPol: The Least of These: American Evangelical Parachurch Missions to the Poor, 1947-2005 Boston University, School of Theology, Dissertation 2010, S. 106.
  9. Alan Whaites: „Pursuing partnership: World Vision and the ideology of development – a case study“, in: Development in Practice, Vol. 9, No 4, August 1999, S. 415.
  10. Alan Whaites: „Pursuing partnership: World Vision and the ideology of development – a case study“, in: Development in Practice, Vol. 9, No 4, August 1999, S. 418.
  11. Whaites, “Pursuing partnership”, S. 415.
  12. Übersetzung von Alan Whaites: „Pursuing partnership: World Vision and the ideology of development – a case study“, in: Development in Practice, Vol. 9, No 4, August 1999, S. 411.
  13. a b c Anja Appel: Strategieentwicklung als Balanceakt: Theorie und Praxis bei NGOs der Entwicklungszusammenarbeit. VS-Verlag 2009, ISBN: 3531163485, Seite 251.
  14. http://www.worldvision.org/content.nsf/getinvolved/hope-about
  15. In Osteuropa wurden und werden unerwünschte Kinder in großen, staatlichen Waisenhäusern großgezogen, bis sie arbeitsfähig sind: USAID-Abschlussbericht 2006 Medicusmundi: Eine traurige Erfolgsgeschichte aus Rumänien
  16. http://sg.christianpost.com/dbase/society/574/section/1.htm
  17. http://www.ministrywatch.com/profile/world-vision.aspx
  18. Alan Whaites: „Pursuing partnership: World Vision and the ideology of development – a case study“, in: Development in Practice, Vol. 9, No 4, August 1999, S. 414.
  19. Erica Bornstein: Developing Faith: Theologies of Economic Development in Zimbabwe, in: Journal of Religion in Africa, Band 32 Faszikel 1 Christian and Islamic Non-Governmental Organisations in Contemporary Africa, Koninklijke Brill NV, Februar 2002, S. 4-31, S. 10.
  20. Erica Bornstein: Developing Faith: Theologies of Economic Development in Zimbabwe, in: Journal of Religion in Africa, Band 32 Faszikel 1 Christian and Islamic Non-Governmental Organisations in Contemporary Africa, Koninklijke Brill NV, Februar 2002, S. 4-31, S. 8.
  21. [1]
  22. Gemeinsames Registerportal der Länder, Eintragung im Registergericht Bad Homburg v.d. Höhe, abgerufen am 29.07.2010
  23. a b Anja Appel: Strategieentwicklung als Balanceakt: Theorie und Praxis bei NGOs der Entwicklungszusammenarbeit. VS-Verlag 2009, ISBN: 3531163485, Seite 253.
  24. Anja Appel: Strategieentwicklung als Balanceakt: Theorie und Praxis bei NGOs der Entwicklungszusammenarbeit. VS-Verlag 2009, ISBN: 3531163485, Seite 252.
  25. Wal gestrandet : Spatenstich für den „Pavillon der Hoffnung“ auf der Expo Hannover. BauNetz, 25. Juni 1999, archiviert vom Original am 13. Juli 2010; abgerufen am 13. Juli 2010.
  26. Pavillon der Hoffnung e.V. (CVJM, World Vision, Deutsche Evangelische Allianz). Exposeum e.V., archiviert vom Original am 24. Juni 2004; abgerufen am 29. Juli 2010 (deutsch).
  27. Günther Bitzer verlässt World Vision Deutschland. 6. Juni 2007, archiviert vom Original am 17. Juli 2010; abgerufen am 17. Juli 2010.
  28. a b Anja Appel: Strategieentwicklung als Balanceakt: Theorie und Praxis bei NGOs der Entwicklungszusammenarbeit VS-Verlag 2009, ISBN: 3531163485, Seite 260.
  29. a b c Jahresbericht 2009. (PDF) World Vision Deutschland, 2010, archiviert vom Original am 28. Juli 2010; abgerufen am 28. Juli 2010.
  30. Seit 30 Jahren Hilfe für Kinder und Familien weltweit. Archiviert vom Original am 29. Juni 2010; abgerufen am 29. Juni 2010.
  31. a b c Jahresbericht 2008. (PDF) World Vision Deutschland, 2009, archiviert vom Original am 28. Juli 2010; abgerufen am 28. Juli 2010 (deutsch).
  32. Jahresbericht 2009. (PDF) World Vision Deutschland, S. 13, archiviert vom Original am 28. Juli 2010; abgerufen am 28. Juli 2010 (deutsch).
  33. World Vision. Abgerufen am 29. Juni 2010.
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  35. Schweizer Fernsehen: World Vision - (11. Dezember 2007): Fragwürdige Kinder-Patenschaften.
  36. World Vision Deutschland: Haiti: Stand der Hilfe ein halbes Jahr nach der Erdbeben-Katastrophe. Haiti: Wiederaufbau wird ein Marathon - Spenden ermöglichen verlässliche Hilfe und langfristige Perspektive.
  37. Peer Up. Abgerufen am 30. Juni 2010.
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  39. Wo in Deutschland gibt es vorbildhafte Projekte für Kinder? Bewerben Sie sich für den Deutschen Kinderpreis! World Vision Deutschland, archiviert vom Original am 29. Juni 2010; abgerufen am 29. Juni 2010.
  40. Projekt für Kinderreporter bekommt Preis, Hessische/Niedersächsische Allgemeine Zeitung vom 7. Juni 2010, abgerufen am 29.06.2010
  41. Jugendfarm ausgezeichnet. In: F.A.Z. Rhein-Main-Zeitung. 8. Juni 2010, S. 43.
  42. Rathenower Schülerfirma erhielt am Wochenende in Brühl den Kinderpreis. In: Märkische Allgmeine 7. Juni 2010.
  43. Kinderhilfswerk ehrt Prävention. In: Hersfelder Zeitung. Seite Lokales vom 8. Juni 2010.
  44. Nina Dobratz Lehe: Aus Frust wird Kreativität. In: Nordsee-Zeitung. 23. Juni 2010, Seite Lokalteil Nordholz-Langen.
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  47. Weitere Quellen: [2], [3], [4], [5]
  48. Andrea Völkerling: Studien und Berichte zur (statistischen) Erfassung von Kinderarmut. In: Deutscher Bildungsserver. Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung, abgerufen am 9. Juli 2010.
  49. Stefan von Borstel, Dorothea Siems: Die Republik gespaltene Die Fantasy-Autorin Die Ladenbesitzerin Die Verlegerin. In: Welt am Sonntag. 27. Juni 2010, S. 14 (Panorama).
  50. http://www.jugendstiftung-perspektiven.org/service/show/466537.html
  51. Cornelia Funke und der Räuber Hotzenplotz und eure Geschichten in einem Buch : Weltweite Aktion „Das Große Lesen“. World Vision Deutschland, archiviert vom Original am 29. Juni 2010; abgerufen am 29. Juni 2010 (deutsch).
  52. Willkommen beim World Vision Institut für Forschung und Entwicklung. Archiviert vom Original am 29. Juni 2010; abgerufen am 29. Juni 2010.
  53. World Vision Deutschland: Laufende Projekte. Archiviert vom Original; abgerufen am 29. Juni 2010.
  54. Ziele und Aufgaben. Archiviert vom Original am 29. Juni 2010; abgerufen am 29. Juni 2010.
  55. Unser Experten-Team. Archiviert vom Original; abgerufen am 29. Juni 2010.
  56. Stand Januar 2010, InWEnt (Hrsg.): Institutionen der Entwicklungszusammenarbeit. 12. überarb. Aufl., Internationale Weiterbildung und Entwicklung, Bonn 2008, ISBN 978-3-939394-20-4, S. 398.
  57. World Vision setzt Kuratorium ein. 26. Januar 2010, archiviert vom Original am 17. Juli 2010; abgerufen am 17. Juli 2010 (Alternativlink).
  58. Annette Scheunpflug: Die öffentliche Darstellung von Kinderpatenschaften : Eine kritische Bestandsaufnahme aus entwicklungspädagogischer Sicht. (PDF) Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, 10. Juni 2005, S. 39, archiviert vom Original am 7. Juli 2010; abgerufen am 7. Juli 2010.
  59. Jahresbericht 2002. Archiviert vom Original am 29. Juli 2010; abgerufen am 29. Juli 2010.
  60. Jahresbericht 2003. Archiviert vom Original am 29. Juli 2010; abgerufen am 29. Juli 2010.
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  62. a b Jahresbericht 2006. Archiviert vom Original am 29. Juli 2010; abgerufen am 29. Juli 2010.
  63. "Spenderberatung: Organisationen mit DZI Spenden-Siegel". Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Juli 2010, abgerufen am 23. Juli 2010.
  64. Einzelauskunft des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen zu "World Vision Deutschland e.V.“, Stand Juli 2010, (Die vollständige Einzelauskunft ist nicht online verfügbar, kann aber gegen eine Gebühr von drei 55-Cent-Briefmarken beim DZI bestellt werden)
  65. PricewaterhouseCoopers: Verleihung des Transparenzpreis 2009. Der Preis gibt Auskunft über die „vorbildliche Arbeit einer Spendenorganisation und die Verwendung von Spendengeldern“. [6]
  66. Gib uns dein Geld! In: Finanztest. 12/2004, S. 37-39.
  67. Jahresbericht 2005. World Vision Deutschland, archiviert vom Original am 18. Juli 2010; abgerufen am 18. Juli 2010.
  68. Christliches Selbstverständnis. (PDF) World Vision Deutschland, abgerufen am 27. Juli 2010.
  69. Matters related to intergovernmental, non-governmental and other organisations - Applications from non-governmental organizations for consultative status. (PDF) United Nations Industrial Development Organization, 2. Mai 2002, archiviert vom Original am 2010; abgerufen am 27. Juli 2010 („Dachverband“ - wörtlich: umbrella organisation): „Each member organization is autonomous while working within the WVI network. All members have an equal vote within the inter-national council of WVI.“
  70. Anja Appel: Strategieentwicklung als Balanceakt: Theorie und Praxis bei NGOs der Entwicklungszusammenarbeit. VS-Verlag 2009, ISBN: 3531163485, Seite 255.
  71. Arbeitsstab und Koordinierungsausschuss Humanitäre Hilfe, Auswärtiges Amt, abgerufen am 29. Juni 2010
  72. VENRO Mitgliederliste, abgerufen am 29. Juni 2010
  73. Mitglieder des Deutschen Spendenrates e.V., abgerufen am 29. Juni 2010.
  74. Aktion Deutschland Hilft - Das Bündnis der Hilfsorganisationen, abgerufen am 29. Juni 2010.
  75. Die Organisationen im Aktionsbündnis gegen AIDS, Website Aktionsbündnis gegen AIDS, abgerufen am 29. Juni 2010.
  76. Mitglieder des "Deutschen Bündnis Kindersoldaten", abgerufen am 29. Juni 2010
  77. Partner & Sponsoren der Aktion GEMEINSAM FÜR AFRIKA, abgerufen am 29.06.2010.
  78. Teilhabende Organisationen der Plattform Zivile Konfliktbearbeitung, abgerufen am 29. Juni 2010.
  79. Liste der NGO Mitglieder von VOICE, abgerufen am 29. Juni 2010.
  80. Anja Appel: Strategieentwicklung als Balanceakt: Theorie und Praxis bei NGOs der Entwicklungszusammenarbeit. VS-Verlag 2009, ISBN: 3531163485, Seite 256.
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  82. Akteure bei Integra [7]
  83. World Vision: Prominente Unterstützer; Homepage von World Vision Deutschland.
  84. TV Media & Consulting GmbH-Presseinfo vom 05.03.2006: „Opposition of One“ gewinnt den „Message Music Contest“ 2006. Medien-News der Arbeitsgemeinschaft Rundfunk Evangelischer Freikirchen (AREF), archiviert vom Original am 28. September 2007; abgerufen am 6. Januar 2010.
  85. Volker Lilienthal: Political Placement - Seilschaften, Journalistenbetreuung und Verführungsversuche. Einige Unsitten im Überblick und ihre mögliche Verhinderung. Abgerufen am 6. Januar 2010.
  86. Matthias Drobinski: Spenden in Deutschland: Das Mitleid hat seine eigenen Gesetze. Süddeutsche Zeitung, 25. Dezember 2007, abgerufen am 4. Dezember 2009.
  87. Klaus Pokatzky: Der Kampf um die schlechten Gewissen: Die Hilfsorganisation World Vision im Kreuzfeuer. Die Zeit, 18. Januar 1983, abgerufen am 4. Dezember 2009.
  88. Klaus Seitz: Werbung für Kinderpatenschaften in „Marienhof“. Zeitschrift Entwicklungspolitik, , abgerufen am 6. Dezember 2009.
  89. ARD bleibt dabei: World Vision war Kunde für Themen-Placement. In: epd medien Nr. 75. Evangelischer Pressedienst, 24. September 2005, abgerufen am 27. Juli 2010.
  90. a b DRPR-Spruch 2006/4: Hilfswerk World Vision und n-tv. Deutscher Rat für Public Relations, abgerufen am 6. Januar 2010.
  91. Hannah Pilarczyk: n-tv setzt eine gute Idee in den Sand: Peinliche Entwicklungshilfe. die tageszeitung, 23. Februar 2003, abgerufen am 10. Dezember 2009.
  92. n-tv riskiert seine Unabhängigkeit. Deutscher Journalisten-Verband, 23. Februar 2005, abgerufen am 27. Juli 2010 (Pressemitteilung).
  93. Susanne Koelbl, Dirk Meissner, Annette Siebeneck: Spenden: Das kalkulierte Mitgefühl. Der Spiegel, 21. Dezember 1998, abgerufen am 5. Dezember 2009.
  94. Publikationen - Institut. World Vision Deutschland, archiviert vom Original am 30. Juni 2010; abgerufen am 30. Juni 2010.