Die Burgruine in Wenecja gehört mit der gleichnamigen Ortschaft (deutscher Name: Venetia) zur Stadt- und Landgemeinde Żnin, damit zum Landkreis Żniński und der Woiwodschaft Kujawien-Pommern. Ebenfalls in Wenecja, direkt an der Ruine liegend, befindet sich ein Freilichtmuseum für Schmalspurlokomotiven. In fünf Kilometer Entfernung befindet sich das rekonstruierte eisenzeitliche Holzdorf Biskupin.

Die Burg wurde im Zuge der Grenzsicherung des Reiches des letzten polnischen Piastenkönigs Kasimir des Großen in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhundert von dem Adligen Mikołaj Nałęcz aus Chomiąż errichtet. Nałęcz trug angeblich den späteren Beinamen „Teufel von Wenecja“, da er Richter der Provinz Kalisz war und in dieser Funktion harte Urteile gegen die Landbevölkerung gefällt haben soll. Der Legende nach traf ihn dafür die Strafe Gottes, der die Mauern der Burg in Wenecja über ihm zusammenstürzen liess. Mit ihm wurden demnach auch die Bauern, die er in seine unterirdischen Verliese hatte werfen lassen, getötet.
Tatsächlich hat die Burg nicht lange bestanden. Nach seinem Tod um die Jahrhundertwende fiel sie an seinen Enkel Mikołaj Pomian, der die Anlage 1420 an die Erzdiozöse Gniezno weitergab. Erzbischof Mikołaj Trąba liess sie als Gefängnis für Priester nutzen[1]. Der nächste Besitzer, Erzbischof Jakob von Sienna löste das Gefängnis im Jahre 1461 auf und befahl die Festung zu zerstören, die noch bis zum Jahr 1511 benutzt wurde. Seit dieser Zeit blieb die Burg eine Ruine.
Später diente das Schloss praktisch als Strafanstalt für Geistliche, die sich der Glaubensreform nach Jan Hus zuwandten. Bis heute sind leider nur noch Mauerüberreste und der Innenhof teilweise erhalten. Danach wurde sie aufgegeben und dem Verfall überlassen. Geblieben sind die massiven Grundmauern.
which became the seat of archbishop Mikołaj Trąba. Since 1471 it was deserted, demilished and pulled down.
Die gotische Anlage wurde aus Steinen und aus Granitfelsstein errichtet, in den oberen Partien aus Ziegeln. Die Burg steht auf dem Grundriss eines Vierecks, mit einem Wehrturm an der nordöstlichen Ecke und dem Zugangstor im mittleren Teil des südlichen Flügels. 1395 im Rahmen der inneren Kämpfe zwischen großpolnischen Stämmen: Nałęczów und Grzymalitów wurde die Burg beschädigt[2]. Seit dem Jahr 1420 verwendete der nächste Besitzer die Burg, der Erzbischof Mikoła Trąba, und zwar als Gefängnis für Priester. Der nächste Besitzer, Erzbischof Jakob von Sienna löste das Gefängnis im Jahre 1461 auf und befahl die Festung zu zerstören, die noch bis zum Jahr 1511 benutzt wurde. Seit dieser Zeit blieb die Burg eine Ruine. Es sind groβe Partien der Mauern aus Stein und Ziegel, mit deutlichen Resten der Inneinteilung erhalten geblieben. [3]
Po śmierci Nałęcza, zamek w XV wieku przeszedł w ręce Pomianów. W 1420 roku Mikołaj Pomian odstąpił zamek archidiecezji gnieźnieńskiej, która utworzyła w nim więzienie dla księży. W latach 1467-73 była to rezydencja generalnego starosty Wielkopolski Piotra Nałęcza z Szamotuł. W XVI wieku częściowo rozebrany, a cegła spławiona Gąsawką do Żnina została wykorzystana na budowę pałacu arcybiskupiego. W kolejnych wiekach zamek popadł w dalszą ruinę. W XIX wieku częściowo wysadzony w powietrze, a kamienie wykorzystano na budowę drogi do Żnina[4]. .. Sie wird von den Seen Biskupińskie, Weneckie, Skrzynka und dem Fluss Gąsawka umgeben.
In der „Archäologischen Abteilung“ des Jan-Kasprowicz-Museums in Inowrocław finden sich Fundstücke, die bei Ausgrabungsarbeiten der Burg geborgen wurden[5]
Einzelnachweise
- ↑ Hier wurden vermutlich Geistliche eingekerkert, die sich der Reformation von Jan Hus anschlossen.
- ↑ gem. Artikel Castle ruins in Wenecja (Venice) near Znin auf der Webseite der Stadtverwaltung von Żnin (in Englisch)
- ↑ gem. Artikel Znin, Wenecja, Biskupin bei visitkujawsko-pomorskie.pl
- ↑ gem. Jerzy Sobczak, Pałuki, Poznań, Krajowa Agencja Wydawnicza, 1987 ISBN 83-03-01818-3 (in Polnisch)
- ↑ gem. Artikel Jan-Kasprowicz-Museum auf der Webseite der Stadt Inowrocław
Literatur
- Infotafel vor der Ruine
Siehe auch
Weblinks
- Commons: Wenecja Castle – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien