Hans Pizka

österreichischer Hornist
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Hans Pizka (*1942 in Metz/Lothringen), Hornist

Wuchs als ältester Sohn des Hornisten Erich Pitzka auf. Mit vier Jahren Violin-Unterricht, mit 9 Bratsche und Horn. Erste Lehrer waren sein Vater sowie Gottfried von Freiberg und Josef Veleba (Wiener Philharmoniker) in Wien.

P. erhielt seine erste Kritik über sein Hornspiel mit 11. Mit 15 spielte er sein erstes Hornkonzert mit professioneller Orchesterbegleitung.

Unterricht am Akademischen Gymnasium in Linz in jesuitischer Tradition. Zweijähriges Studium der Jurisprudenz.

Begann seine Orchesterkarriere in Linz (Bruckner Orchester) wurde dann in Düsseldorf Nachfolger von Gerd Seifert. Anschließend Solohornist im Bayrischen Staatsorchester in München (Franz-Strauss-Stuhl). Seit 1967 als Zuzüger oder zur Verstärkung des ersten Hornisten bei den Wiener Philharmonikern.

Spielt in den Orchestern der Dirigenten Herbert von Karajan, Karl Böhm, Carlos Kleiber, Wolfgang Sawallisch, Zubin Mehta, Seiji Ozawa, Riccardo Muti, Claudio Abbado, Rafael Kubelik, Leonard Bernstein u.a.).

Daneben Solist in verschiedenen Ländern (Deutschland, Japan, Tschechien, Bulgarien, Thailand, China, Italien, Spanien, Brasilien, Argentinien, Uruguay, Kolumbien, Chile, Ägypten, Singapur, Rumänien, Litauen usw.)

Autor mehrerer Bücher "Mozart und das Horn", "Hornistenlexikon 1986", "Wagner und das Horn" Dozent, Horn-Entwickler, Horn-Sammler, Herausgeber vieler Werke, die mit Horn zu tun haben, Produzent von CDs. Experte in allem, was auch immer mit dem Horn zu tun hat.

P. war Vizepräsident und ist Mitglied im Beirat der IHS

Er übersetzte und publizierte den "Horncall" in die deutsche Sprache von 1983 bis 1994.

Für seinen lebenslanger Einsatz für seine Kunst und seine Aktivitäten als Botschafter für die Musik wurde P. vom österreichischen Präsidenten zum Ehrenprofessor ernannt.