__________________________ /| /| | | ||__|| | Trolle bitte | / O O\_| nicht | / \ füttern! | / \<°)))o><| / \ \ *plonk* | / _ \ \______________________| / |\____\ \ || / | | | |\______/ || / \|_|_|/ | _|| / / \ |_____| || / | | /| | --| | | |// |_____ --| *_ | |_|_|_| | \_/ *-- _--\ _ \ // | / _ \\ _ // | / * / \_ /- | - | | * ________ c_c_c_C/ \C_c_c_c____________
Neben schlechten Artikeln sind hier sind zu nennen: Wikistress, Vandalismus, Trolle, Edit-Wars und Flame Wars. Ich warne ausdrücklich davor sich hier einzulesen. Es besteht die Gefahr selbst in diese Mühle der nihilistischen Hoffnungslosigkeit zu geraten, auf jeden Fall aber zerstört man sein heiles Bild von der Wikipedia und verschwendet dabei auch noch unnötig Zeit, die man besser für das schreiben von Artikeln nutzen sollte. Übrigens dient dies hier eher für mich selbst als Dokumentation und man sollte sich nicht zu viel hierauf einbilden, ich feile hier nicht an Formulierungen.
Kettensägenmassaker: Thomas7 und die Administratorenverschwörung
Siehe hierzu:
- Selbstdarstellung Thomas7 aus dem Exil
- Herrschaft über die ganze Diskussionsseite Benutzersperrung
- Streitthema "Studentische Verbindungen" beim Vermittlungsausschuss und ein Dokument für die almähliche Verrohung der Sitten
- trauriger Rekord: längste Seite bei Wikipedia ist eine Community-Zerfleischungskampagne, trotz ausgegliederter und ellenlanger Fortsetzung
- siehe für die letzten Fronten auch die deutsche Mailingliste WikiDE-l (Archiv Frühjahr) und das 5. Sperrverfahren
Meine Meinung:
Da mich das ganze zunehmend stört nehme ich hier als nahezu Unbeteiligter Stellung. Am Themenfeld Studentenverbindungen bin ich nicht beteiligt und ich bin auch kein Mitglied einer Verbindung. Ich muss jedoch gestehen, dass ich nicht gerade deren Freund bin, was ich der Ehrlichkeit halber sage aber auch soweit es mir möglich ist ersteinmal ignoriere. Es geht mir also, da ich auch wenig Ahnung vom Thema habe und mich auch nicht in den gesamten Abgrund des Problems eingelesen habe, um meine Sichtweise (wahrscheinlich auch die vieler hundert anderer Wikipedianer) zu dieser Edit-War, Benutzersperrungs- und Meinungsverzerrungskampagne. Zunächst einmal mein gefühlsmäßiger Eindruck den ich ersteinmal unverblümt und meinetwegen populistisch hier wiedergebe:
Ohne mich außerordentlich mit Wikipedia-Internen Angelegenheiten (Benutzerfragen, Richtlinien, Adminfragen, Sperrungen) zu beschäftigen und obwohl ich erst seit wenigen Monaten bei Wikipedia bin, ist mir diese Eskapade, die ich für das Schändlichste halte was mir bei der Wikipedia bisher unterkam, überall begegnet. Alles was die Wikipedia für mich auszeichnet wird durch das Verhalten der Beteiligten zutiefst erschüttert und ich mache mir ernsthaft Gedanken hieraus Konsequenzen zu ziehen. Konsequenzen dahingehend das mein Vertrauen in verschiedene Benutzergruppen schon jetzt angekratzt ist und ich in Zukunft wohl administrativen Sicherungsmaßnahmen auf das Stärkste misstrauen muss. Wenn schon Administratoren die Wikiquette missachten, wie kann man sich dann, ohne ausgiebige Recherche, einer Sache sicher sein? Wenn ein Admin ausführte warum ein Benutzer gesperrt werden sollte, hätte mir wohl bisher ein kurzer Text und der Verweis auf eine Versionsgeschichte genügt um dem zuzustimmen. Heute jedoch würde ich das nicht mehr tun. Ich müsste mir ein komplett eigenes Bild machen können und dies wäre zuviel Aufwand, weshalb ich es gleich ganz meide werde mich an solchen Abstimmungen zu beteiligen. Sollten mir andere hierin folgen, könnten Benutzersperrungen in Zukunft eine einsame Admin-Troll-Veranstaltung werden und sich einer Kontrolle durch eine breitere Community entziehen.
Grob jeder zweite aktive Wikipedianer dürfte Thomas7 wohl kennen, wenn nicht mehr in Anbetracht der Kreise die diese Sperrung zieht. Sollte es sich wirklich um einen Troll handeln wurde er damit recht gut gefüttert, was eigentlich auch nicht Sinn der Sache sein kann. Auf der Diskussionsseite des 200.000 Artikels las ich beispielsweise etwas von Thomas7 und musste zu meinem Entsetzen feststellen das diese Seite, obwohl der Inhalt nicht allzu schlimm war, 5 Minuten später nicht mehr existierte. Populismus, Geschichts- oder Faktenglättung bzw. -missachtung gibt es bei der Wikipedia überall. Diese wird bekämpft und angegangen, jedoch meist konstruktiv und ohne Bezug auf die Person der Benutzer, als Beispiel sei der Artikel Gezeiten (es gibt unzählige) zu nennen. Doch das Diskussionsbeiträge andere Benutzer entfernt werden, ohne sich mit diesen auseinander zusetzen und dem Leser das Urteil zu überlassen (eine Diskussion ist doch kein Artikel), dass sie sogar komplett gelöscht werden, also auch über die Versionsgeschichte nicht zu finden sind, dass sogar die Benutzerseiten anderer Benutzer verfälscht werden, nein das kann und will ich nicht akzeptieren und da kann noch soviel Misst vom Nutzer verzapft worden sein. Verweise auf Populismus sind hier lächerlich. Da könnte man auch meinen Beitrag löschen und behaupten ich hätte gegen einzelne Benutzer gehetzt und sie als Nazis beschimpft. Man kann beliebiges einsetzen; werden die Beiträge eines Benutzers konsequent gelöscht oder fremdeditiert, so könnte man diesem alles unterjubeln, wer sollte das auch nachprüfen? In der Versionsgeschichte von Diskussionsseiten sucht kein wenig involvierter Mensch der sich nur mal grob informieren möchte worum es geht, selbst wenn sie gespeichert wird. Ich kann daher auch nicht sagen was Thomas im einzelnen wirklich gesagt hat oder ob es vielleicht sogar berechtigt ist, dass er gesperrt wurde, was ich nach meiner bisherigen Kenntnis als recht wahrscheinlich erachte. Er kann sich als Ergebnis des Projekts jedoch zweifellos recht gut und wohl auch zurecht (bedingt durch die konsequente Löschung seiner Beiträge) als Opfer stilisieren und es hat sich eine nicht kleine Gruppe von Wikipedianern bereits auf seine Seite geschlagen. Hier gibt es jedoch keine Transparenz und wohl auch keine "Wiki-Demokratie" (ein sowieso falscher Begriff) mehr. Alles was ich lese sind Anschuldigungen anderer und das wird auch nicht dadurch gemildert, dass auf einer peripheren Seite noch etwas von Thomas7 zu lesen ist oder jede Konfliktgruppe dutzende Links anbieten kann, auf der man viele ihrer Anschuldigungen bestätigt sieht. Die meisten, wie ich, schreiben eben lieber Artikel als den lieben langen Tag nach Wikistress zu suchen. Selbst wenn alle Anschuldigungen der Administratorenseite gerechtfertigt sein sollten, so entsteht durch die Wahl der Methoden doch für die Mehrzahl der Wikipedianer der Eindruck von Voreingenommenheit, Arroganz und Willkür seitens der beteiligten Admins und erst recht der vielen Trolle, die als IP's noch nicht einmal zu dem stehen was sie tun. Schon jetzt dürfte die deutsche Wikipedia aus Sicht andere Sprachausgaben viel an Integrität eingebüßt haben. Auch der Genervtheitsgrad der eigenen Community ist vielerorts am überkochen. Schlimm? Ungerechtfertigt? Selbst schuld. Ich hoffe nur aus solcherlei Jauchegruben resultiert nicht irgendwann ein Presseecho mit dem Titel "Wikipedia-Diktatur" oder "Längster Artikel der Wikipedia ist eine Diskussion über Benutzersperrungen". Auch schlimm, populistisch, unangemessen und im höchsten Maße schädlich für die Wikipedia? Leider gut möglich. Endnote: misserabeles Krisenmanagment und fehlende Einsicht bei allen Beteiligten.
Kommentar im Nachgang:
Der obige Text stammt ungefähr von Anfang März 2005 (genauen Termin vergessen da erst bei Artikeldiskussion eingestellt). Geschichte wohl abgegessen, im Februar, März und April jedoch eine Schwemme von empfindlichen Resignationen bei vielen Wikipedianern. Eindruck für Neulinge: alteingessene Hasen verlassen langsam das sinkende Schiff; erste Auflösungs- oder gar Verwesungserscheinungen der Wikipedia; am Qualitätsanspruch und der unangenehmen Gesprächskultur gescheiterters Projekt; lieber erst garnicht anfangen sich hier zu engagieren, da bald wohl alles vergebens. Nicht unbedingt meine Meinung aber auch mich macht es recht nervös, wenn so viele die Wikipedia verlassen, die schon einige Jahre beim Projekt sind/waren und die ehemaligen Zustände wie die Abgründe des Projekts zehnmal besser kennen als ich. Selbst von Leuten wie Elian hört man da schon recht unversöhnliche Worte gegen Uli und mancher Inclusionist scheint es sich mit manchem Deletionist auf hohem Niveau verspielt zu haben (umgekehrt freilich genauso). Wie da Fachkompotenzen in eine nicht angebrachte Wagschale geworfen und von der Gegenseite dann ebenso unangebracht ignoriert werden, ist manchmal schon merkwürdig und den Betroffenen oft wenig schmeichelhaft. Misst ich verzettel mich schon wieder. Schluss jetzt!
Temperaturdifferenz
Eine unschöne Löschaktion die wenig Bereitschaft zur thematischen Auseinandersetzung mit dem Thema des Artikels erkennen ließ. Wenn derartiges schon bei Artikeln wie Temperaturdifferenz zuschlägt und bewirkt, das Leute die wenig davon verstehen was der Artikel abhandelt oder abhandeln könnte - wobei ich auch kein Fachmann bin - einfach für dessen Löschung stimmen, wo soll da ein Projekt zur Erstellung einer Enzyklopädie hinführen? Nicht immer ist jemand da der sagen kann warum ein Artikel sein muss und weshalb ein Lemma gerechtfertigt ist, gerade weil sich kaum jemand dieser Personen bei den Löschkandidaten bewegt. Nicht immer ist ein Artikel von Anfang an perfekt und macht auch Laien deutlich warum er eigentlich existiert. Nicht immer ist eine Löschung auch nach streng enzyklopädischen Kriterien ausgerichtet bzw. gerechtferigt. Nicht immer ist die Reaktion auf einen schlechten Artikel zu einem guten Thema "das mach ich besser", sondern "den Misst hau ich weg". Unschöne Sache findet Saperaud am 19.6.05 (Ursprungstext ein paar Monate älter).
Landfläche, Klimakritiker und Ziegelphysik
Als Kontrast zu oben auch schlimm: Leute die sich über einen Löschantrag aufregen und nach dessen Ablehnung nichts unternehmen, um den Grund des Löschantrages zu beseitigen und den Artikel seinem Potenzial würdig zu gestalten. Die Medaille hat also immer zwei Seiten. Gleichwohl sind auch diejenigen ein Graus, die Löschanträge aus Methode stellen und ohne Ahnung vom Sachverhalt zu haben. Grauslich was da einige als Löschgründe heranziehen und würde man sich da hineinsteigern, so wäre man innerhalb weniger Wochen garantiert ein Troll. Das machen aber die wenigsten und so verlieren wir halt nur ein paar Sachkundige, naja was solls, bleiben die Laien halt dauerhaft unter sich. --Saperaud [@] 23:23, 22. Mai 2005 (CEST)
Temperatur und Vorlagen
Der Artikel ist für mich jetzt gestorben. Wenn man derart gegen einen Layout-Supergau argumentieren muss und am Ende doch nur das privatpersönliche Stylesheet zur Maxime einer Artikelgestaltung erklärt wird, ja dann wird es auch mir zuviel. Inhaltlich rein garnichts zum Artikel beitragen und ihn trotzdem ruinieren, das muss man erst einmal schaffen. --Saperaud ☺ 03:55, 21. Jun 2005 (CEST)