Aschau am Inn

Gemeinde in Deutschland
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Wappen Karte
Wappen Aschau a. Inn Deutschlandkarte
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberbayern
Landkreis: Mühldorf a.Inn
Fläche: 20,79 km²
Einwohner: 2.917 (31. Dezember 2003)
Bevölkerungsdichte: 140 Einwohner je km²
Postleitzahl: 84544
Geografische Lage: 48° 12' n. Br.
12° 21' ö. L.
Höhe: 448 m ü. NN
Kfz-Kennzeichen:
Gemeindeschlüssel: 09 1 83 113
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Rathaus
84544 Aschau a.Inn
Offizielle Website: www.aschau-a-inn.de
Politik
Bürgermeister: Josef Huber
Gemeinderäte: 7 CSU, 4 AWG, 3 SPD

Aschau am Inn ist eine kleine Gemeinde im Landkreis Mühldorf am Inn (Oberbayern).

Allgemeine Daten zum Ort

  • Ortsteile: 37
  • Gemeindestraßen: 46 km
  • Vereine: 25
  • Gewerbebetriebe: ca. 200
  • Gaststätten: 8
  • Kirchen und Kapellen: 12
  • Kindergartenplätze: 80

Geographie

Die Gemeinde Aschau am Inn liegt im Inn-Hügelland zwischen Wasserburg und Mühldorf, das im Norden und Westen von einer reich bewaldeten Hügelkette umgeben ist. Im Süden bildet der Inn mit seinen Auwäldern die Gemeindegrenze. Im Osten grenzt die Stadt Waldkraiburg mit einem bewaldeten Grüngürtel an das Gemeindegebiet von Aschau am Inn.

Es existieren folgende Gemarkungen: Aschau a.Inn, Fraham.

Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte im Jahr 788. Aschau am Inn im heutigen Bezirk Oberbayern gehörte zum Rentamt Landshut und zum Landgericht Neumarkt des Kurfürstentums Bayern. Die Grafen Toerring zu Jettenbach besaßen hier eine offene Hofmark. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde. Im Jahre 1939 lebten in Aschau 1300 Einwohner. Seit diesem Zeitpunkt ist eine stetige Aufwärtsentwicklung zu verzeichnen. Ein Einwohnerzuwachs war vor allem nach Ende des 2. Weltkrieges durch die Ansiedlung zahlreicher Heimatvertriebener festzustellen. Auch nach der Gebietsreform im Jahre 1976 konnte die Gemeinde Aschau am Inn ihre Selbständigkeit bewahren. Aus der ehemaligen Gemeinde Fraham wurden die Ortsteile Bergham, Fraham, Klugham, Buchtal, Reit und Urfahrn mit insgesamt 158 Einwohnern eingemeindet. Heute zählt Aschau am Inn rund 2900 Einwohner.

Politik

Bürgermeister ist Josef Huber (Wählerver. Aschauer Bürger).

Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 3572 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 2184 T€.

Wirtschaft und Infrastruktur

Ca. 50 landwirtschaftliche Betriebe bewirtschaften eine Fläche von ca. 1400 ha.

In dem 170 ha großen Industriegebiet sind hauptsächlich chemische und metallverarbeitende Betrieben ansässig. Daneben befinden sich in Aschau am Inn viele andere Handwerksbetriebe und alle notwendigen Einrichtungen der Grundversorgung. Insgesamt finden im Gemeindegebiet 2300 Beschäftigte ihren Arbeitsplatz.

In den modern eingerichteten Werkstätten des Berufsbildungswerkes der Süddeutschen Provinz des Salesianerordens Don Bosco werden 330 meist körperbehinderte Jugendliche in verschiedenen Berufen ausgebildet.

Das Industriegebiet liegt völlig abgeschirmt südlich des Ortszentrums in einem Waldgebiet auf der tiefer gelegenen sogenannten zweiten Inntrasse. Aschau konnte daher bis heute seinen ländlichen Charakter erhalten.

Ein Sportzentrum bietet Gelegenheit zu sportlicher Betätigung. 25 Vereine und Vereinigungen zeigen die rege Vereinstätigkeit und den Gemeinschaftssinn der Bevölkerung.

Berühmte Persönlichkeiten

Ein berühmter Sohn des Ortes ist Papst Benedikt XVI., der unter seinem bürgerlichen Namen Joseph Ratzinger seine Grundschulzeit in Aschau/Inn verbrachte.

Siehe auch

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