Kleinsendelbach ist eine Gemeinde im Landkreis Forchheim (Regierungsbezirk Oberfranken) und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Dormitz.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 37′ N, 11° 10′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberfranken | |
Landkreis: | Forchheim | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Dormitz | |
Höhe: | 312 m ü. NHN | |
Fläche: | 7,5 km2 | |
Einwohner: | 1441 (31. Dez. 2024)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 192 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 91077 | |
Vorwahl: | 09126 | |
Kfz-Kennzeichen: | FO, EBS, PEG | |
Gemeindeschlüssel: | 09 4 74 144 | |
Gemeindegliederung: | 2 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Schulstraße 2 91077 Kleinsendelbach | |
Website: | www.kleinsendelbach.de | |
Bürgermeisterin: | Gertrud Werner (Unabhängige Wählergruppe) | |
Lage der Gemeinde Kleinsendelbach im Landkreis Forchheim | ||
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Geographie
Geographische Lage
Die Gemeinde liegt etwa 15 Kilometer östlich von Erlangen und etwa 15 Kilometer nördlich von Nürnberg im Tal der Schwabach. Es ist das südlichste Dorf in Oberfranken.
Nachbargemeinden sind (von Norden beginnend im Uhrzeigersinn): Neunkirchen am Brand, Igensdorf, Eckental, Kalchreuth, Dormitz
Gemeindegliederung
Zu Gemeinde Kleinsendelbach gehören die Ortsteile Steinbach und Schellenberg sowie die Aussiedlerhöfe Schleinhof und Neubau.
Geschichte
Die Ortsteile wurden 1062 erstmals urkundlich erwähnt. Kleinsendelbach im heutigen Regierungsbezirk Oberfranken gehörte zum Hochstift Bamberg. Mit dem Reichsdeputationshauptschluss von 1803 kam der Ort zu Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde. 1982 wurde Kleinsendelbach als schönstes Dorf des Landkreises Forchheim ausgezeichnet.
Verkehrsgeschichte
Kleinsendelbach war früher mit einem Bahnhof der Erlangen-Eschenau-Bahn ausgestattet, der allerdings stillgelegt ist.
Politik
Gemeinderat
Die Kommunalwahlen 2002 und 2008 führten zu folgenden Sitzverteilungen im Gemeinderat:
Dorfgemeinschaft | Unabhängige Wählergruppe | SPD | Gesamt | |
2002 | 6 | 5 | 1 | 12 Sitze |
Dorfgemeinschaft | Unabhängige Wählergruppe | SPD | Gesamt | |
2008 | 6 | 6 | n.a. | 12 Sitze |
Wappen
Die Wappenbeschreibung lautet: Über gekürzter, fünfmal von Rot und Silber schräg geteilter Spitze gespalten von Blau und Gold, vorne ein linksgewendeter silberner Wolfskopf, hinten ein rotgezungter schwarzer Löwenkopf, der mit einer silbernen Schrägleiste überdeckt ist.
Sehenswürdigkeiten und Infrastruktur
Bauwerke
- Kirche St. Heinrich (Erbaut 1952)
- Kapelle Steinbach (im Jahre 1921 erbaut)
- Heilig-Kreuz-Kapelle Schellenberg
- Kapelle Kleinsendelbach
Gemeindliche Einrichtungen
- gemeindliches Kinderhaus
- Feuerwehr Kleinsendelbach
Freizeit- und Sportanlagen
- 2 Sportplätze
- Westlich der Gemeinde in Richtung Dormitz gelegener See, dessen Uferbereich größtenteils Naturschutzzone ist (Brutvögel, seltene Pflanzen). Eine Informationstafel hierzu befindet sich von Kleinsendelbach her kommend an der Weggabelung.
Einzelnachweise
Weblinks
- Wappen von Kleinsendelbach in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte