Celia von Bismarck

Schweizer Kulturberaterin
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Celia Gräfin von Bismarck (geborene Celia Demaurex, * 19. Oktober 1971 in Genf, Schweiz) ist eine Schweizerische Beraterin, hauptsächlich für kulturelle und sozialpolitische Stiftungen. Seit 2006 ist sie Botschafterin des Schweizerischen Roten Kreuzes.

Celia von Bismarck bei der Verleihung der Quadriga 2008

Leben

Celia Demaurex wurde als Tochter eines Immobilieninvestors und einer Schmuckdesignerin geboren und wuchs in Genf auf. Sie studierte in Paris und Boston[1] unter anderem Internationale Beziehungen. 1990 lernte sie beim Grand Prix in Monte Carlo den Manager und Politiker Carl-Eduard Graf von Bismarck kennen, den sie 1997 heiratete und mit dem sie in das Schloss der Familie in Friedrichsruh zog.

Von 2003 bis 2005 war sie am Genfer Zentrum für Sicherheitspolitik beschäftigt und nahm unter anderem an Konferenzen im Kosovo und in Serbien teil. Im Jahr 2004 wurde die Ehe mit Carl-Eduard von Bismarck geschieden, sie behielt aber den Namen Celia Gräfin von Bismarck bei, unter dem sie inzwischen in der Öffentlichkeit bekannt geworden war. Im August 2005 nahm sie die Stelle als Protokollchefin des Hamburger Filmfestes an[1] und siedelte dann nach Berlin über[2]. Hier arbeitet sie als Beraterin und engagiert sich ehrenamtlich. Seit 1998 gehört sie zum Kuratorium der Mentor-Stiftung Deutschland, einer internationalen Einrichtung für jugendliche Suchtgefährdete, die mit der UNO zusammenarbeitet. Seit 2004 engagiert sie sich zudem für die Stiftung Cinema for Peace, eine weltweite Plattform für als friedensfördernd angesehene Filme, kritische Künstler und die Beförderung von Hilfsprojekten. Seit 2005 ist sie Kuratoriumsmitglied der Berliner Werkstatt Deutschland und Jurymitglied des Medienpreises Quadriga[3][4][5][6]. Seit 2006 ist sie Botschafterin des Schweizerischen Roten Kreuzes[7][8][9]Referenzfehler: Es fehlt ein schließendes </ref>.

Sie war für die Non-Profit Organisation Dropping Knowledge tätig[10], die zuletzt im September 2006 112 Prominente aus Kunst, Wissenschaft und anderen Gebieten für den „Table of Free Voices“ (engl. für „Tisch der freien Stimmen“) versammelte. Von Januar 2007 bis Januar 2008 war sie als Editor at large (freie Redakteurin) beim Magazin Park Avenue beschäftigt. In 2009 und 2010, war sie für die Aga Khan Trust for Culture tätig</ref>Franziska v. Mutius: "[1]", Berliner Morgenpost vom 17. März 2010</ref>.

Sie ist regelmäßig Mitglied in Modejurys, und im April 2008 war sie Patin für das Mode-Projekt "Visa Swap Shop" in Kooperation mit Oxfam. Der erste deutsche Kleidertauschladen für Designerkleidung in Berlin wurde bereits ein Jahr zuvor in London erfolgreich umgesetzt.[11].

Commons: Celia von Bismarck – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Sabine Minkwitz: Fürs Protokoll: Celia von Bismarck, Hamburger Abendblatt, 10. August 2005
  2. Barbara Jänichen: Celia von Bismarck ist jetzt Neu-Berlinerin, Die Welt vom 3. August 2004
  3. Quadriga Kuratorium Quadriga 2008
  4. Celia von Bismarck und Jimmy Wales bei der Quadriga-Verleihung 2008
  5. Kuratorium Quadriga 2007 (PDF)
  6. Kuratorium Quadriga 2006 (PDF)
  7. Rotes Kreuz Schweiz: Aufzeichnungen einer Reise ins Armenhaus Europas (PDF)
  8. Celia von Bismarck: Mein Besuch in Swasiland, Bild online vom 28. April 2008
  9. Celia von Bismarck: Swasiland machte mir ein großes Geschenk, Bild online vom 28. April 2008
  10. Dropping Knowledge – About us
  11. Alexandra Maschewski: Deutschland hat seinen ersten Swap-Shop, Die Welt, 2. April 2008