Kloster Benediktbeuern

ehemalige Abtei der Benediktiner und heute eine Niederlassung der Salesianer Don Boscos in Benediktbeuern in Bayern
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Das Kloster Benediktbeuern ist ein Kloster der Salesianer Don Boscos in Benediktbeuern in Bayern in der Diözese Augsburg unweit des Kochelsees.

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Kloster Benediktbeuern

Geschichte

Das St. Jakob und St. Benedikt geweihte Kloster wurde um 739/740 als Benediktinerabtei durch Mitglieder der Huosi, einer einheimischen Adelsfamilie, gegründet. Die heutige barocke Form der Klosteranlage stammt aus den Jahren 1669 bis 1679. Der Bibliothekskomplex stammt aus dem Jahr 1722. Das Kloster wurde 1803 im Zuge der Säkularisation aufgelöst. In der Klosterbibliothek wurde dabei die Carmina Burana, eine Sammlung von Vagantenliedern aus dem 13. Jahrhundert gefunden. Die Handschrift, auch Codex Buranus genannt, befindet sich heute in der Bayerischen Staatsbibliothek.

Den Klosterkomplex erhielt Josef von Utzschneider. Joseph von Fraunhofer errichtete hier eine Glashütte. Später erwarb der bayerische Staat das Kloster und nutzte es als Remontendepot und Kaserne. 1925 wurde die ehemalige Klosterbrauerei geschlossen. Seit 1930 nutzen die Salesianer Don Boscos die Gebäude wieder als Kloster und Standort einer Philosophisch-Theologischen Hochschule.

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