SG LVB Leipzig

deutscher Fußballverein
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Die Sportgemeinschaft Leipziger Verkehrsbetriebe (SG LVB) ist ein Leipziger Sportverein. Der Verein hat über 1500 Mitglieder in 17 Abteilungen – Fußball, Handball, Kanu, Kegeln, Lacrosse, Laufen, Tennis, Schwimmen, Orientierungslauf, Volleyball, Wandern, Fitnessgymnastik, Gymnastik, Integrationssport, Rugby, Segeln, Wintersport.

SG LVB
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Basisdaten
Name Sportgemeinschaft
Leipziger Verkehrsbetriebe e.V.
Gründung 1990
Farben Gelb-Blau
Erste Fußballmannschaft
Spielstätte Halle Brüderstraße (Handball)
Neue Linie (Fußball)
Plätze 725 (Handball)
12.000 (Fußball)
Liga Oberliga Mitteldeutschland (Handball)
Bezirksliga Leipzig (Fußball)
2009/2010 13. Platz (Handball)
13. Platz (Fußball)
Heim
Auswärts

Geschichte des Vereins

Die Geschichte des Vereins begann 1945 mit der Gründung der SG Connewitz. Diese wurde 1949 erst in KWU Süd, in den Jahren 1951 bis 1952 zunächst in BSG Lok Süd und schließlich in BSG Lok LVB umbenannt. Ab 1952 nahm das staatliche Komitee für Körperkultur und Sport der DDR seine Arbeit auf und schaffte Sportstätten für zahlreiche Vereine. Für BSG Lok LVB bedeutete das die Schaffung neuer Anlagen, z.B.

  • am Stausee Knautkleeberg ein Bootshaus mit zehn Sportbooten für den Segelsport
  • die Zwei-Bahnen-Kegelanlage am Straßenbahnhof Wittenberger Straße
  • den Ausbau der Tennisanlage von fünf auf zehn Plätze
  • Übernahme und Einrichtung der Sportanlage „Neue Linie“ (heute noch Spielort der Abteilungen Fußball und Tennis)

Im Jahre 1957 wurde der Verein nochmals in GBSG LVB, nun mit elf Abteilungen, umbenannt. Die Sektion Kanu, welche sich später zur erfolgreichsten des Vereins entwickelte, wurde 1970 aufgenommen.

Nach der staatlichen Einheit Deutschlands wurde 1990 die SG LVB gegründet. Das Hauptinteresse galt von nun an der Entwicklung des Breitensports und so erreichte der Verein 1997 seine heutige Dimension von etwa 1500 Mitgliedern, die auf 17 Abteilungen verteilt sind. Fünf Jahre später kam es zu einer ersten Teilnahme an den Special Olympics in Frankfurt am Main und zum Aufstieg der Fußballer aus der Stadtliga in die Bezirksklasse Leipzig. Im darauffolgenden Jahr konnten auch die Handballer in die Regionalliga, die dritthöchste deutsche Spielklasse, aufsteigen und die Beachvolleyballanlagen auf dem Sportplatz „Neue Linie“ wurden eröffnet. 2004 wurde die 1. Herrenmannschaft der Handballer zur „Mannschaft des Jahres“ der Stadt Leipzig gewählt und die Sportanlage „Neue Linie“ erhielt neue Flutlichtmasten. Der Aufstieg der 1. Herrenmannschaft der Fußballer in die Bezirksliga Leipzig wurde im Jahr 2006 geschafft.

Aktuelle Entwicklung

Die erfolgreichste Abteilung ist die der Kanuten, die mit vielen Medaillen bei Deutschen Meisterschaften und internationalen Wettkämpfen überregional bedeutsam ist. Tina Dietze konnte im Jugendbereich mehrere deutsche Meisterschaften und internationale Medaillen gewinnen.

Auch die Abteilung Fußball ist eine bedeutende Sektion der SG LVB. Die 1. Herrenmannschaft unter Trainer Frank Baum, selbst ehemaliger DDR-Nationalspieler und Kapitän des 1. FC Lokomotive Leipzig, spielt seit der Saison 2006/2007 in der Bezirksliga. Über viele Jahre Trainer der 1. Herrenmannschaft der Fußballer war Wolfgang Lischke, ehemaliger Stürmer bei den DDR-Oberligisten BSG Stahl Riesa, SG Dynamo Dresden und BSG Chemie Leipzig.

Auf der Delegiertenversammlung am 29. März 2007 wurde Uwe Bartlitz mit großer Mehrheit erneut zum Präsidenten des Gesamtvereins gewählt.

Handball

Die 1. Männermannschaft spielt in der Regionalliga Süd. Im Jugendbereich wird seit 2007 mit dem SC Leipzig 03 kooperiert. Die Handballabteilung hatte sich aus diesem Grunde zum 1. Juli 2007 in „Handballsportclub Leipzig in der SG LVB“ umbenannt und blieb damit im Großverein SG LVB e.V. integriert. Am 28. Mai 2009, nach zwei Jahren unter dem Namen „HSC Leipzig in der SG LVB“, hat sich die Handballabteilung wieder in SG LVB e.V. rückbenannt.

Im Jahr 2007 hatte man ein Freundschaftsspiel gegen den SC Magdeburg bestritten, dies verlor man aber deutlich. Dieses Spiel kam zustande, weil im November 2006, Erik Göthel wieder zum SC Magdeburg wechselte.

Die Saison 08/09 stellt eines der erfolgreichsten der Vereinsgeschichte dar - nie zuvor gab es vier Titelgewinne in einer Saison: Nach der Sachsenmeisterschaft und dem Gewinnen des Mitteldeutschen und des Sächsischen Pokals folgte im August der Gewinn des Sächsischen Supercups.

Das Ziel in der Saison 09/10 war es die Liga zu halten. Dies wurde aber nicht geschafft, weil nur die ersten 10 Mannschaften in der Liga verweilen durften. Der Grund hierfür ist, dass ab der Saison 10/11 nur noch 4 Regionalligen vom DHB angedacht waren. Und somit eine Schmälerung der Teams herbei geführt werden musste. Man schaffte aber den Einzug in den DHB-Pokal, durch den Gewinn des Sächsischen Pokals im Vorjahr. Im DHB-Pokal gewann man die erste Begegnung gegen den TV 08 Willstätt um dann in der 2. Runde gegen die MT Melsungen mit 30 : 46 auszuscheiden. Man konnte während der Saison Sascha Meiner und Jacob Fritzsch verpflichten, die schon in ihrer Jugend bei der SG LVB gespielt hatten. Beide kamen ablösefrei von ihren Vereinen und sollten ihre jeweilige Position verstärken.

Am 5. Mai 2010 gründete man mit der SC DHfK Leipzig und dem 1. SV Concordia Delitzsch, die Handball Akademie Leipzig/Delitzsch. Mit der Akademie soll eine Ära des leistungsorientierten männlichen Jugendhandballs in Mitteldeutschland eingeleitet werden. Ziel des neuen Nachwuchs-Leistungszentrums sei „mittelfristig am kommenden Bundesligaspielbetrieb der Jugend teilzunehmen und somit zu den 48 besten A-Jugend-Teams Deutschlands zu gehören“, so der neue Vereinsvorsitzende Michael Weßner. [1]

In der Saison 2010/11 spielt man in der neu geschaffenen Mitteldeutschen Oberliga. Wo man auf Gegner aus, nicht nur Sachsen, sondern auch aus Thüringen und Sachsen-Anhalt trifft. Das zusammenlegen wurde vom DHB im März 2009 beschlossen um die Leistungsentwicklung der Ligen weiter zu Stärken.

Vorläufiger Kader 2010/11

Nr. Name Geburtstag Alter Nation Position im Verein Letzter Verein
01 Manuel Röttig 09.10.1985 24   Tor 2009 1. SV Concordia Delitzsch
12 Stefan Claus 15.06.1987 23   Tor 2007 Dessau-Roßlauer HV
02 Georg Eulitz 27.01.1988 22   RA 2009 1. SV Concordia Delitzsch
03 Sascha Meiner 30.11.1988 21   LA 2010 1. SV Concordia Delitzsch
04 Philipp Grießbach 16.09.1987 22   RA 2008 SV Hermsdorf
07 Marco Steinbeck 23.01.1978 32   KM 1991 Eigene Jugend
09 Jan Kostulski 27.05.1977 33   LA 2008 HSG Neudorf-Döbeln
10 Richard Wagner 29.05.1990 20   RM 2008 SV Hermsdorf
11 Jacob Fritzsch 09.05.1988 22   RR 2010 TSG Söflingen
13 Max Berthold 16.12.1987 22   RM 2008 Dessau-Roßlauer HV
15 Ben Langenberg 09.05.1987 23   RR 2005 Eigene Jugend
17 Daniel Kunz 05.05.1981 29   RL 2005 TV Jahn Duderstadt
20 Max Ziemann 30.01.1991 19   RL 2007 Eigene Jugend
21 Jan Höhne 09.07.1987 23   RA 1997 Eigene Jugend
23 Thomas Schmidt 02.08.1988 21   RM 2008 EHV Aue
77 Sebastian Lorenz-Tietz 14.07.1980 29   KM 2008 SC DHfK Leipzig
TR Jens Große 15.01.1972 38   Trainer 2008 HG 85 Köthen
CO Torsten Löther 09.11.1968 41   Co-Trainer 1991 SC Leipzig
  • LA = Linksaußen
  • RA = Rechtsaußen
  • RR = Rückraum Rechts
  • RL = Rückraum Links
  • RM = Rückraum Mitte
  • KM = Kreismitte

Abgänge 2010/11

  • Steffen Bödemann (Arbeitsbedingt)
  • Frank Herrmann (2. Mannschaft)
  • Danny Trodler (SG Köndringen/Teningen)

Zugänge 2010/11

Bekannteste Spieler

Die Saisonbilanzen

Saison Liga Platz Spiele Tore Diff. Punkte
2001/02 Oberliga Sachsen 1. 26 0732 : 0510 +0222 46 : 06
2002/03 Oberliga Sachsen 1. 26 0780 : 0579 +0201 47 : 05
2003/04 Regionalliga Mitte 12. 30 0897 : 0921 0024 21 : 39
2004/05 Regionalliga Mitte 16. 30 0845 : 0940 0095 15 : 45
2005/06 Oberliga Sachsen 3. 26 0815 : 0728 +0087 37 : 15
2006/07 Regionalliga Süd 18. 34 0919 : 1091 0172 13 : 55
2007/08 Oberliga Sachsen 3. 26 0794 : 0736 +0058 35 : 17
2008/09 Oberliga Sachsen 1. 26 0818 : 0616 +0202 49 : 03
2009/10 Regionalliga Süd 13. 30 0836 : 0915 0079 18 : 42
2010/11 Oberliga Mitteldeutschland 1. 00 0000 : 0000 ±0000 00 : 00
Aufstieg in die Regionalliga
Abstieg in die Oberliga Sachsen/Oberliga Mitteldeutschland