Der Wurfrahmen 40 war ein deutscher Raketenwerfer der Wehrmacht aus dem Zweiten Weltkrieg. Er kombinierte dabei Halbkettenfahrzeuge wie das Sd.Kfz. 251 oder erbeutete französische Renault UE Chenillette mit Raketenartillerie, um ein mobileres und etwas stärker geschütztes Artilleriegeschütz als den Nebelwerfer zu erhalten. Im Soldatenjargon wurde es als „Stuka zu Fuß“ (auf Grund des ähnliche charakteristischen Pfeifgeräuschs wie bei der Ju 87 „Stuka“) oder „Heulende Kuh" bezeichnet.[1]

Die Waffe bestand aus an den Seiten oder am Heck befestigten Packkisten und war mit 300-mm-Sprengwurfkörpern bestückt. Auch 280-mm-Sprengwurfkörper und 320-mm-Flammwurfkörper konnten abgefeuert werden. Wie bei allen Raketenartilleriegeschützen der Zeit neigten die Raketen dazu, ungenau zu treffen und wurden daher immer in größeren Mengen gegen ein Ziel abgefeuert.
Bei der am häufigsten genutzten Befestigung am Sdkfz-251 nutzte man sechs Packkisten, drei auf jeder Seite. Der Chenillette UE hatte entweder vier Gestelle am Heck oder zwei auf jeder Seite. Die Montage beim Hotchkiss H-35 bestand auch aus zwei Packkisten auf jeder Seite.