Leggia

Dorf im Kanton Graubünden, Schweiz
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Leggia
Wappen von Leggia
Staat: Schweiz Schweiz
Kanton: Kanton Graubünden Graubünden (GR)
Region: Moësaw
BFS-Nr.: 3833i1Fehler im Ausdruck: Nicht erkanntes Satzzeichen „[“f4
Postleitzahl: 6556
Koordinaten: 731969 / 123502Koordinaten: 46° 15′ 0″ N, 9° 9′ 0″ O; CH1903: 731969 / 123502
Höhe: 337 m ü. M.
Fläche: 9,18 km²
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Karte
Karte von Leggia
Karte von Leggia
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Leggia ist eine politische Gemeinde im Kreis Roveredo im Bezirk Moësa des Kantons Graubünden in der Schweiz.

Wappen

Blasonierung: In Rot eine goldene (gelbe) Krone, überhöht von einem goldenen Kreuz

Das Wappen versinnbildlicht die Krönung Chlodwigs durch den Patron der örtlichen Kapelle San Remigio (Remigius).

Geographie

Das Dorf selber liegt an einer Terrasse am rechten Ufer der Moesa rund 15 km nordöstlich von Bellinzona. Die Gemeinde erstreckt sich aber auch über den Talboden und die gebirgige Landschaft auf der linken Seite der Moesa bis hin zum Pizzo Paglia (2'593 m ü. M.) an der Grenze zu Italien. Vom gesamten Gemeindeareal von 915 ha sind 585 ha von Wald oder Gehölz bedeckt (vielfach Kastanienbäume). Weitere 226 ha sind unproduktive Fläche (meist Gebirge). Der Rest besteht aus 79 ha landwirtschaftlicher Nutzfläche und 25 ha Siedlungsfläche.

Bevölkerung

Von den Ende 2004 115 Bewohnern waren 111 (= 96.52%) Schweizer Bürger.

Politik

Der Gemeindepräsident ist Efrem Biondini (Stand 2010) .

Wirtschaft

Die Bewohner lebten früher von Wiesenanbau, Viehzucht, Gemüseanbau und Weinbau. Heute gibt es etliche Pendler in den nahen Wirtschaftsraum Bellinzona, welche in der Industrie oder in Dienstleistungsberufen arbeiten.

Verkehr

Die Gemeinde ist durch den Postautokurs Bellinzona-Mesocco(-San Bernadino) ans Netz des Öffentlichen Verkehrs angeschlossen.

Der Ort liegt an der Hauptverbindung von Bellinzona nach Chur über den San Bernadino. Ausserdem führt die Autobahn A13 durch die Gemeinde. Der nächst gelegene Autobahnanschluss ist derjenige von Roveredo.

Geschichte

Die Gemeinde teilte das Schicksal des gesamten Misox. Das Gebiet gehörte im Mittelalter erst den Herren von Bregenz und dann den Grafen von Sax-Misox. Nachdem diese die Region an einen Mailänder Grafen verkauft hatten, traten die Gemeinden im Jahr 1496 zum Eigenschutz dem bündnerischen Grauen Bund bei und kauften sich 1549 gänzlich frei.

Bildung

Die Kinder von Leggia besuchen die Primarschule in Cama. Die Sekundarschule besuchen sie in Roveredo.

Sehenswürdigkeiten

Die Dorfkirche Sant'Antonio e Bernardo stammt aus dem Jahre 1513, wurde 1610 erweitert und steht unter Denkmalschutz.

Ebenso interessant ist die Kapelle San Remigio aus dem Jahr 1219, welche (vom Dorf aus gesehen) auf der anderen Talseite steht.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024

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