Diskussion:Elektrische Ladung

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Übertrag aus dem Review

Anmerkung: Ich habe aus Gründen der Lesbarkeit dem originalen Review Ziwschenüberschriften spendiert. Die Unterscheidung Anmerkung vs. review soll keine inhaltliche Wertung darstellen. K.E.

Ziel meiner Artikelüberarbeitungen ist ein fachlich korrekter Übersichtsartikel, der auch für omAs (welche das Lemma wohl öfter nachschlagen als Fachwissenschaftler) lesbar und lesenswert ist. Ich bin nun aber zu sehr in der Materie und im Artikel selbst involviert, um weiter zu kommen, und wäre für Anregungen aus der Außensicht dankbar. Eine entsprechende Anfrage bei der Redaktion Physik gab es bereits im November, auch entsprechende Artikeldiskussionen. Nun bitte ich um die Hilfe gerade der Nichtphysiker... --Kein_Einstein 15:50, 14. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Review Rainald62

Lesenswert im Sinne des Wortes ist der Artikel schon jetzt, aber zu verbessern gibt es auch aus Physikersicht noch einiges:
  • Zur Einleitung: Wenn die Ladung eine phys. Größe ist, dann wirkt also die EM WW zwischen Größen – für Physiker höchstens ein sprachliches Problem, für Omas Abstraktionsvermögen eine Zumutung. Abhilfe durch Umordnen: Vor der WW die Ladungträger einführen, mit der el. Ladung als eine von mehreren Eigenschaften (dabei für Oma deutlicher als durch "Vorzeichen" und "ganzzahlig" herausstellen, dass man positive und negative Ladungsträger kennt), dann erst die EM WW als Kraft zw. Ladungsträgern.
  • Zu #Beobachtung im Alltag, erster Absatz: Dass die körperliche Wahrnehmung nicht für die Ladung spezifisch ist, sondern für den betroffenen Nerv, bedarf mehr als nur eines Beispiels. Die Haut spürt Stechen, der Zahn (Alufolie auf Amalgam) Zahnschmerz, die Zunge "schmeckt" den Strom.
  • ibidem, letzter Absatz: Alltagsphänomene, Chemie und Festkörperphysik beruhen ausschließlich auf… Die spitzfindige Unterscheidung von schwerer und träger Masse muss für Oma nicht sein, aber der letzte Satz ist echt falsch – die Stabilität der Materialien beruht auf dem Pauli-Prinzip, hat mit Spin zu tun, nicht mit Ladung.
  • Zur #Geschichte: In diesem Abschnitt ist nicht offensichtlich, in welche Richtung die Redundanzen des Artikels zum Artikel Elektrizität aufzulösen sind.
  • Zu #Gesamtladung, erster Absatz: Doch, die Festlegung des Vorzeiches der Ladung ist willkürlich. Die als Ref. 4 angegebene Quelle bezieht sich auf den Strom, nicht die Ladung.
  • ibidem, letzter Absatz: Dass der geladene Kondensator keine Nettoladung trägt, ist möglich, aber nicht wahrscheinlich, insbesondere wenn es sich bei dem Kondensator um eine Leydener Flasche handelt.
Gruß – Rainald62 19:27, 14. Feb. 2010 (CET)Beantworten
Erstmal vielen Dank. Ich komme wohl heute nicht zu einer umfassenden Einarbeitung deiner Anregungen, die mir durch die Bank weiter helfen, will aber kurz auf zwei Aspekte eingehen, die ich gerne mit dir klären möchte:
  • Die als Ref. 4 angeg. Quelle sagt (allerdings erst auf Seite 5...) imho durchaus etwas zur Konvention, wie das (positive) Vorzeichen der elektrischen Ladung festgelegt ist. Wenn mir kein Denkfehler unterläuft, wird durch die Art, wie sie erfolgte, die Stromrichtung mit festgelegt und diese ist nur dann (Seite 3 und 4) dem intuitiven Verstädnnis von Stromstärke entstsprechend. Widersprichst du dieser Darstellung [ja] oder hast du die Quelle nicht weit genug nachvollzogen (was ich durchaus nicht kritisieren würde, vielmehr würde ich die Ref-Angabe präzisieren)?
  • Zur Stabilität der Materialien: Das Pauli-Prinzip erklärt, weshalb die Materie an sich, hier konkret die Atome, nicht "kollabieren" (bitte entschuldige die laxe Ausdrucksweise, ich denke, wir wissen beide, was ich meine - und ich bin in Eile...) Hier soll es um den Umstand gehen, dass die Atome in festen Anordnungen stehen, die sich nicht einfach durchmischen oder durchdringen, im Beispiel (ich denke, aus von Brian Greenes "Elegant Universe") also darum, weshalb der Fußboden meine Schuhsohle und damit mich vor dem Absturz zum Erdinneren abhält. Wie kann man das klarer formulieren?
Mehr später. Grüße, --Kein_Einstein 20:25, 14. Feb. 2010 (CET)Beantworten
In der "Regel, nach der […] der Strom vom hohen zum niedrigen elektrischen Potential fließt," kommt die Polarität der Ladungsträger garnicht vor. Eine Kultur mit als positiv geladen definierten Elektronen würde den Strompfeil andersherum einzeichnen, aber auch (+) und (-)-Pol vertauschen.   Das Pauli-Prinzip gilt nicht speziell für Atome – der Begriff kommt darin nicht vor –, sondern für Materie insgesamt, insbesondere beruht die Steifigkeit von Bindungswinkeln auf der gegenseitigen "Pauli-Ausschließung" der MO. – Rainald62 21:40, 14. Feb. 2010 (CET)Beantworten
Im Zweiten Punkt gebe ich mich geschlagen. So griffig das Beispiel von Greene auch ist, das Pauli-Prinzip zu unterschlagen ist nicht sauber - es zu erklären aber ganz unsinnig. OK, ich kommentiere den Satz aus.
Aber bei der Frage nach der Konvention finde ich in der Argumentation von Herrmann keinen Fehler. Gestützt wird im Artikel die Aussage Die Wahl der Vorzeichen ist prinzipiell willkürlich, aber diese übliche Konvention bringt Vorteile. - nicht mehr. Grüße, --Kein_Einstein 10:48, 16. Feb. 2010 (CET)Beantworten
Ich habe nicht geschlagen ;-) Greene habe ich übrigens nicht gelesen – falls Du ihn richtig wiedergibst, hat er wohl einen Fehler gemacht.
Herrmann schreibt richtig, dass die Regel, nach der der Strom vom hohen zum niedrigen Potential fließt, sehr sinnvoll ist (und es deshalb falsch ist, sie als Konvention zu bezeichnen), und dass die Konvention(!), nach der Elektronen negativ geladen sind, willkürlich ist. Es sind verschiedene Paar Schuhe, die Du vermischst, indem Du schreibst, dass die Konvention über das Vorzeichen der Ladung sinvoll sei. Verzeih, wenn ich mich vorher nicht explizit genug ausgedrückt habe.
Gruß – Rainald62 16:26, 16. Feb. 2010 (CET)Beantworten
*stirnklatsch* DAS meinst du! Ok, alles klar. Ich stimme dir zu und versuche eine Präzisierung (und verzeihe ;-)). Grüße, --Kein_Einstein 16:36, 16. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Anmerkung Wefo

Hallo, Kein_Einstein, ich möchte Dich auf Benutzer:Wefo/Widersprüche aufmerksam machen, woran ich allerdings noch bastle. Der eigentliche Sinn bestand darin, eine Diskussion über bestimmte Aspekte auf der zugehörigen Diskussionsseite zu führen, und die fachliche Seite ggf. besser zu formulieren. Allerdings scheint mir der Versuch gescheitert, die Diskussion zu strukturieren. Mit frl. Gruß -- wefo 16:53, 16. Feb. 2010 (CET)Beantworten
Ich habe deine Seite zur Kenntnis genommen, kann aber nicht so recht einen Bezug zum Review von Elektrische Ladung sehen. Magst du mich darauf noch eigens hinweisen (du siehst ja, ich brauche manchmal etwas deutlichere Hinweise...). Weitere Anmerkungen zu deiner Seite gebe ich dir auf deren Diskussionsseite. Grüße, --Kein_Einstein 17:13, 16. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Anmerkung Thmsfrst

Der Artikel hat arg wenige Einzelnachweise. Für eine Auszeichnung müßten es für meinen Geschmack schon mindestens 20 bis 30 Einzelnachweise werden. Außerdem fehlen bei den Einzelnachweisen teils die Seitenangaben. --Thmsfrst 14:34, 6. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Ich habe angefangen, im Geschichtsteil etwas nachzubessern und vor allem auch die Seitenzahlen nachzutragen (Vielen Dank für diesen Hinweis).
Da es sich um einen Grundlagenartikel handelt bin ich aber der Meinung, Aussagen, wie sie in jedem Lehrbuch stehen, nicht belegen zu müssen (und gar nicht sinnvoll belegen zu können, ohne den Artikel in eine Wolke unnötger Einzelnachweise zu hüllen). Mein Referenzbeispiel ist der lesenswerte Kraft-Artikel (Siehe auch Review damals).
Ich wäre dir aber dankbar für weitere konkrete Hinweise, welche Aussagen aus deiner Sicht "belegwürdig" wären. Grüße, Kein Einstein 12:26, 7. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Jetzt sind es ja schon mal mehr Einzelnachweise geworden, ich finde ca. 10 Einzelnachweise gehören schon rein. Ich würde überall dort die Nachweise einbauen, wo es vielleicht nicht ganz in jedem Lehrbuch steht, wie z. B. bei der Geschichte.--Thmsfrst 12:54, 7. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Die Auszeichnung von der Anzahl der Einzelnachweise abhängig zu machen, zeugt von Oberflächlichkeit – bezeichnend, dass auf die Nachfrage, welche Aussagen belegwürdig wären [meine Betonung], auch nur eine pauschale Antwort kam. Die Einzelnachweise zu Stellen, die nur ein paar Seiten auseinander liegen, bedienen diese Oberflächlichkeit, können m.E. raus ("S. 320ff" schließt S. 326 ein). Einzelnachweise zu Lehrbuchwissen (auch wenn es in manchem "Physik für Mediziner" nicht drinsteht) finde ich nicht nur entbehrlich, sondern für störend bis irreführend ('was belegt werden muss, ist vielleicht umstritten'). – Rainald62 13:45, 7. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Aus meiner Sicht ist die Geschichte nun ausreichend referenziert (eher hätte ich mir das alles sparen und pauschal auf die Geschichts-Literatur verweisen können). Ich habe versucht, eher unbekannte Detailinformationen zu referenzieren, ohne jedoch jedesmal die exakte Seitenzahl zu nennen, nur den Abschnitt im Buch. Beim Geschichtsteil scheint mir das angemessen, da es ja auch viele Legenden oder falsche Zuordnungen gibt und ein normales Physikbuch hier nur ausschnittsweise Geschichtliches wiedergibt.
Für weitergehende Anregungen bin ich weiterhin dankbar. Grüße, Kein Einstein 14:54, 7. Mär. 2010 (CET)Beantworten
@Rainald62: Ich finde Einzelnachweise sollte nach Möglichkeit eben schon rein, schon allein aus Respektgründen um die Leistung der Autoren der Quellen angemessen zu würdigen. Vielleicht will jemand auch mal die Fakten nachprüfen und da helfen die Quellangaben schon sehr.--Thmsfrst 15:26, 7. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Ich würde den Unterpunkt Einzelnachweise direkt unter den Punkt Literatur stellen, weil die Einzelnachweise aus dieser Literatur beziehen und deswegen eher zusammengehören. Die Weblinks würde ich dann ganz unten positionieren. --Thmsfrst 16:16, 7. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Review 92.206.x.x

Hallo, ich schreibe einfach Dinge die mir auffallen in der Reihenfolge, wie sie mir auffallen. Die Ordnung impliziert also keine Priorität:

  • Das "wir" im ersten Abschnitt finde ich nicht gut. Evtl. durch "Menschen" oder "menschlicher Körper" ersetzen.

:OK. (K.E.)

  • "letztendlich entspricht das einem leichten Stromunfall" wirkt aufgebauscht, kann aber, wenn da ein bestimmtes Interesse hintersteht, so stehenbleiben.
Der damalige Mitautor wollte Stromunfall prominent verlinken, damit man die Folgen elektrischer Ströme im Körper als omA (dem der Abschnitt besonders dienen soll) gut findet. Ich sehe es im Grunde so, wie du. (K.E.)
  • "eindrucksvoll" und "bizarr" erscheinen mir als etwas unsachliche Wortwahl, aber als Tribut an das Thema des Abschnitts erscheint mir das nicht übermäßig schlimm. Wenn dir aber eine "sachlichere" Formulierung einfällt, würde ich das begrüßen.

:OK. (zu 50% umgesetzt) (K.E.)

  • Im Kapitel "Quantitative Experimente" ist im ersten Satz von einer Hinwendung zu "qualitativen Untersuchungen" um dann im nächsten Satz direkt das (quantitative) Coulomb-Gesetz anzusprechen. Das scheint mir nicht zusammenzupassen: Sollte es statt qualitativ quantitativ heißen?

:Oh. Ja. (K.E.)

:OK. (K.E.)

  • "Dadurch können Kondensatoren nach vollständiger Entladung und Aufheben des Kurzschlusses „von selbst“ wieder eine erhebliche Ladung annehmen. Große Kondensatoren werden daher kurzgeschlossen transportiert." Ein expliziter Hinweis, dass die großen Ladungen zu (möglicherweise schweren) Verletzungen (bis zum Tod) führen können, wäre zur Erläuterung hilfreich.

:OK. (K.E.)

  • "In der Relativitätstheorie bildet die Raumladungsdichte ρ (mit der Lichtgeschwindigkeit c multipliziert) zusammen mit der elektrischen Stromdichte \vec{j} einen Vierervektor. Trotzdem ist die Gesamtladung eines Gegenstandes (das Volumenintegral über seine Ladungsdichte) eine skalare Größe, da sich die Längenkontraktion dabei aufhebt." sähe ich eher als Letzten Satz im Kapitel "Ladungserhaltung", da es nur sehr begrenzt mit dem Feld zu tun hat.
  • Zum Feld kann man evtl. (statt des im Punkt drüber zitierten Satzes) erwähnen, dass es in der RT mit dem Magnetfeld im Feldstärketensor zusammengefasst wird.
Ich habe beide Punkte provisorisch im Punkt "Ladungsdichte und elektrisches Feld" zusammengefasst. Eine Aussage über die Raumladungsdichte passt m.E. schon zur Ladungsdichte, aus dem Satz wird nicht unbedingt der Bezug zur Ladungserhaltung klar... OK?? (K.E.)
  • Ich bin mit der Struktur unglücklich. Ich würde vorschlagen, die Kapitel etwas umzuordnen und zu gruppieren. Mein Vorschlag wäre (für die Kapitel nach der Geschichte):
  1. Phänomene und Eigenschaften der Ladung
    1. Gesamtladung
    2. Ladungserhaltung
    3. Aufladung
    4. Quantencharakter
    5. (Sehr optional) Elementarladung in der Quantenfeldtheorie [Insbes. Abhängigkeit der Ladung von der Energieskala nach der Renormierungsgruppensichtweise]
  2. Zusammenhang mit anderen Größen
    1. Elektrische Ladung als Fundament der Elektrizitätslehre
    2. Ladungsdichte und elektrisches Feld
    3. Ladung und elektrischer Strom
  3. Metrologie
    1. Messung
    2. Einheiten [wäre noch zu schreiben, stelle mir einen sehr kanppen Überblick über historisch und aktuell gebräuchliche Einheiten vor. Ist mE allerdings verzichtbar, dann würde die Überschrift "Metrologie" wegfallen und "Messung" zur Hauptüberschrift.]
  • Die Kapitel, die ich im Strukturvorschlag hinzugefügt habe, sind sher optional und könnten evtl. den Artikel mit Unnötigem beladen. Ich setze da auf dich als Hauptautor, dass du entscheidest, was gut für den Artikel ist.

Insgesamt finde ich den Artikel sehr rund und umfassend. Im Vergleich mit den Versionen in anderen Sprachen glänzt er gleich nochmal soviel. Daher sind meine Vorschläge alle als nicht dringlich zu bewerten. -- 92.206.73.60 16:52, 20. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Vielen Dank für dein Review. Ich habe meine Kommentare in deinen Beitrag eingestreut. Um den Strukturvorschlag etwas auf mich wirken zu lassen, brauche ich konzentrierte Arbeitszeit am Stück. Das kann ggf. ein paar Tage dauern. Ich will aber darauf zurück kommen, dein Vorschlag wirkt sehr stimmig - ich muss nur sehen, ob das zu viele Überleitungen zerhaut bzw. zu viele aufeinander aufbauende/Bezug-nehmende Kapitel in einen neue Reihenfolge stellt.
Danke insbesondere für deine "Globaleinschätzung". Das tut auch mal gut. Grüße, Kein Einstein 17:40, 20. Mär. 2010 (CET)Beantworten
So, ich habe in deinem Sinne umstrukturiert. Es war schön, dich mal wieder hier zu treffen... Grüße und bis zum nächsten Mal, Kein Einstein 21:17, 21. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Noch zwei kleine Kommentare/Fragen:
  • "Trotzdem ist die Gesamtladung eines Gegenstandes (das Volumenintegral über seine Ladungsdichte) eine skalare Größe, da sich die Längenkontraktion dabei aufhebt." empfinde ich als Zusatzinformation zur Lorentzinvarianz der Gesamtladung. Insgesamt könnte der Aspekt der Lorentzinvarianz etwas mehr ausgeführt werden, evtl. sogar in einem eigenen Kapitel, also von der Ladungserhaltung getrennt. Oder wäre das weniger in deinem Sinne?
  • Was meinst du zu den Kapitelvorschlägen, d.h. Einheiten und QFT? Zu speziell, oder eins oder beide vertretbar? Zur QFT könnte ich im Prinzip etwas schreiben, zu Einheiten(geschichte) müsste ich mindestens soviel nachschlagen wie du.
-- 92.206.210.68 19:10, 26. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Vielen Dank für dein Angebot. Machen wir es wie schon einmal so besprochen: Du schreibst und ich omAfiziere dann etwas? (So hatten wir es zumindest schon mal abgemacht, bei Kraft glaube ich, aber letztlich war meiner Erinnerung nach nichts zu tun für mich...). Das wäre schön, sowohl was die Lorentzinvarianz angeht als auch die QFT. Auch die Einheiten fände ich interessant - aber mangels leicht greifbarer Quellen (wenn die schnelle googelei in einer Pause demnächst mal nichts bringt) wird das wohl warten müssen bis zum Sommer. Grüße, Kein Einstein 19:43, 26. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Hallo, ich wollte mich mal melden und bescheid sagen, dass ich den Vorschlag gelesen habe und auch umsetzen möchte, aber leider derzeit mit verschiedenen real-life-Dingen überfrachtet bin. Ich denke in zwei Wochen sollte ich spätestens Zeit finden können. -- 92.206.22.69 11:48, 9. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Anmerkung Succu

Eine Einleitung ohne die Erwähnung des Millikan-Versuchs finde ich doch sehr paradox. --Succu 22:46, 22. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Warum? Der Millikan-Versuch taucht in der Geschichte an chronologisch passender Stelle auf, sein Ergebnis, die Quantelung der Ladung, auch in der Einleitung. Weshalb soll der historisch selbstverständlich wichtige Versuch in der Einleitung miterwähnt werden? Kein Einstein 23:10, 22. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Ist so ziemlich das erste was mir einfällt, wenn ich den an Begriff "elektrische Ladung" denke... Ich sollte vielleicht den Artikel mal komplett lesen und nicht nur punktuell. Das wird aber erst nach dem 31. März. Gruß --Succu 07:11, 23. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Review TDF/Timo

Punkte, die mir beim Querlesen aufgefallen sind:

  • Unabhängigkeit der Ladung eines Objekts von seiner Geschwindigkeit folgt nicht aus der Erhaltung unter Zeitentwicklung in abgeschlossenen Systemen. Gegenbeispiel: Energie.
Tut mir leid, ich verstehe dich nicht. Wo ist das behauptet? Kannst du mir einen Schubs geben, welche Stelle du meinst? K.E.
  • Die Aussage über die Ladungserhaltung bei Elementarteilchen würd ich rauslassen; ich kann den Sinn nicht nachvollziehen.
Es soll ausgedrückt werden, dass (beispielsweise) ein Proton nie seine Ladung 'etwas' verändern kann. Eine Formulierung, dass die Ladungsmenge eines „Teilchens“ immer gleich bleibt wäre missverständlich, unter Teilchen könnte man ja auch Staubteilchen o.ä. verstehen oder ein Atom oder... K.E.
  • Gleicher Unterabschnitt: "Die Kontinuitätsgleichung" sollte vielleicht besser "eine Kontinuitätsgleichung" heissen, auch wenns doof klingt.
OK. K.E.
  • "Hadronen und Mesonen" -> Entweder "Mesonen und Baryonen" oder einfach "Hadronen". Ich bevorzuge letzteres (kürzer, gleiche Information).
Oh. OK. K.E.
  • Gleicher Unterabschnitt: "Dies wird theoretisch begründet im elektroschwachen Modell" liest sich a) doof und b) so, als würde die Quantisierung der frei vorkommenden Teilchen zu e damit begründet (dafür brauchts dann wahrscheinlich noch die QCD).
Dazu fällt mir spontan nichts besseres ein, ich gehe noch mal in mich. K.E.
  • Nolting 3 als Literaturempfehlung finde ich etwas heftig. Ich kann mir nicht vorstellen, dass viele Leser von "Was ist die Elektrische Ladung?" da beim Nachschlagen glücklich werden.
Da ist was dran. Da ich mit der Literatur schon auch die tiefergehenden Aussagen abdecken will, habe ich ihn nun ganz nach unten geschoben. OK. (?) K.E.

--Timo 01:05, 23. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Danke, Timo. Ich habe meine Kommentare oben eingeflickt. Ich wäre dir dankbar für entsprechende Rück-Antworten. Gruß, Kein Einstein 13:59, 23. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Der Text auf den ich mich beziehe ist Unter Ladungserhaltung versteht man die Aussage, dass in jedem abgeschlossenen System die vorhandene Menge an elektrischer Ladung zeitlich konstant bleibt. Diese Aussage hat verschiedene Konsequenzen: und dann der folgende Punkt drei Ladung ist insbesondere eine relativistische Invariante, das heißt, ein Teilchen der Ladung Q trägt genau diese Ladungsmenge – unabhängig von seiner Geschwindigkeit. Zwar kann man Ladung im gewissen Sinne wohl als eine Invariante betrachten, dass folgt aber nicht aus der Ladungserhaltung, wie es der Text in seiner aktuellen Struktur behauptet. Dass ein Proton nie seine Ladung ändern kann, folgt auch nicht aus der Ladungserhaltung (auch hier als Gegenbeispiel die Energie oder der Impuls). --Timo 15:10, 23. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Ich beginne zu verstehen. Wir verwenden "Ladungserhaltung" in einem jeweils anderem Sinn. Die oben wiedergegebene Definition ist in der Tat nicht geeignet, um als Konsequenz daraus die angeführten Punkte abzuleiten. Mir wird klar, dass ich unter Ladungserhaltung einerseits den Aspekt des "die Gesamtladungsmenge eines abgeschlossenen Systems kann nicht verändert werden" fasste und andererseits den Aspekt "das, was ein Elementarteilchen als Ladungsmenge trägt, das ist ein fester Wert". Für die zweite Sichtweise finde ich keinen Beleg, dass sie ebenfalls unter dem Begriff Ladungserhaltung subsummiert wird. Ich baue daher diesen Abschnitt um. Grüße, Kein Einstein 20:30, 23. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Anmerkung Belsazar

Diese 2 Sätze:

„Die chemische Bindung kann wie überhaupt alle chemischen Prozesse auf elektromagnetische Kräfte zwischen den Elektronenhüllen von Atomen zurückgeführt werden. Alle in den Materialwissenschaften abgehandelten Erscheinungen basieren letztlich ebenfalls auf elektromagnetischen Kräften.“

sind etwas übertrieben. Chemische Reaktionen, oder auch Phänomene wie z.B. die Stabilität von Materie, sind mit elektromagnetischen Kräften alleine nicht erklärbar. Dafür benötigt man noch weitere Eigenschaften, insbesondere den Spin, und bestimmte Quantenphänomene, die ich eher nicht unter dem Begriff "elektromagnetische Kräfte" subsumieren würde. Sonst aber ein schöner Artikel.-- Belsazar 10:44, 27. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Nachdem ich deine Anmerkung zunächst übersehen hatte, habe ich nun diesen Abschnitt entsprechend umformuliert. Formuliere doch bitte gerne selbst weiter um, wenn ich es deiner Meinung nach noch nicht voll getroffen habe. Vielen Dank ansonsten, Kein Einstein 15:45, 29. Mär. 2010 (CEST)Beantworten

Anmerkung wefo 2

Leider ist die Diskussion so lang und nach meinem Eindruck unstrukturiert, dass ich ihr nicht gewachsen bin. Ich möchte deshalb nur den Punkt ganz am Anfang willkürlich herausgreifen: „Zur Einleitung: Wenn die Ladung eine phys. Größe ist, dann wirkt also die EM WW zwischen Größen – für Physiker höchstens ein sprachliches Problem, ...“
Hier liegt eine Verwechslung zwischen der Größe und dem Phänomen vor, das durch diese Größe beschrieben wird: „Eine Größe ist eine Eigenschaft einer Erscheinung, von der ein Beobachter entscheiden kann, ob eine andere Erscheinung diese Eigenschaft in geringerem oder in höherem Maße aufweist.“ Das Phänomen wird in diesem Satz deutsch als Erscheinung bezeichnet. Die Ladung hat ja nicht nur die elektrostatische Eigenschaft, die im Millikan-Versuch beschrieben wird, sondern auch Eigenschaften, die in der Elektrodynamik eine Rolle spielen (Stromwaage). Gerade die saubere Unterscheidung und ein möglichst übersichtlicher (also kurzer) Artikel sind für den omA wichtig. Weder er noch ich sind bereit, einen Artikel im Umfang eines Lehrbuches zu lesen. Gruß -- wefo 12:21, 9. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Anmerkungen aus dem Chat der Redaktion Physik

Zitate, damit das nicht so leicht vergessen wird:

  • Komplex "Elektrische Ladung in der Astrophysik" --> geladene Schwarze Löcher...
  • Der Satz "Jedes Teilchen, das auch frei vorkommen kann, ...": entweder man weiß, dass hier Quarks als nicht freie Teilchen gemeint sind, oder man versteht es halt nicht.

Kein Einstein 22:33, 26. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Anmerkungen Zipferlak

Herzlichen Glückwunsch zu diesem gelungenen, umfassenden und gut lesbaren Artikel ! Meines Erachtens näher an grün als an blau. Als Anregungen hätte ich noch:

* Einige Sätze über die Quasineutralität der Materie
* Die Definition des Coulomb im SI-System
* Die metrologische Realisierung des Coulomb
* Beispiele für Objekte mit Nettoladungsmengen verschiedener Größe (z.B. vom Elektron bis zur Erde)
* Beweglichkeit von Ladungsträgern

Viele Grüße, Zipferlak 00:42, 7. Jul. 2010 (CEST)Beantworten