Badminton

Ballsportart mit einem Federball und Schlägern
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Badminton, die wettkampfvariante des bekannten Federball , ist ein Sport, der mit einem kleinen Federball und jeweils einem Badmintonschläger (ähnlich dem Tennisschläger) pro Person gespielt wird. Für ein Spiel sind mindestens zwei Personen notwendig. Weiterhin kann wie beim Tennis mit bis zu vier Personen gleichzeitig im Doppel oder Mixed gespielt werden. Es geht darum, den "Federball" so über das Netz in das gegnerische Feld zu spielen, dass es dem Gegner nicht gelingt, den Ball zurückzuschlagen, bevor er den Boden berührt, dies zählt jeweils einen Punkt, bzw. man erkämpft sich dadurch das Aufschlagrecht. Als Fehler gilt es, wenn der Ball im sich in der Mitte des Spielfeldes befindichen Netz hängen bleibt oder den Bereich außerhalb des Spielfeldes berührt. Bei einem "Netzroller" dagegen wird das Spiel fortgesetzt.

Bei geradem Punktestand des Aufschlägers (0,2,4...) wird der Aufschlag aus der rechten Feldhälfte gemacht(auf dem Bild unten ist es mit "l. Aufschlagfeld" gekennzeichnet), bei ungeradem Punktestand von links. Der Spieler steht beim Einzel hierzu gewöhnlich an der Mittellinie, eine Fußlänge hinter der vorderen Aufschlaglinie. Der "Federball" muss beim Aufschlag in das diagonal-gegenüberliegende Aufschlagfeld gespielt werden. Landet der "Federball" nicht in dem entsprechenden Bereich wird dies als Fehler gewertet und der Gegner erhält das Aufschlagrecht. Nach jedem gewonnen Punkt wird das Aufschlagfeld gewechselt (ähnlich wie beim Tennis), dementsprechend wechselt auch das Aufschlagfeld, in das der "Federball" gespielt werden muss.

Das Spielfeld

Badminton wird ausschließlich in Hallen gespielt. Das Spielfeld sieht wie folgt aus:

 

Geschichte

Die ersten Badmintonspiele wurden auf Höhlenmalereien aus der Zeit um Christi Geburt in Indien entdeckt. Auch von den Azteken sind uns solche Spiele (dort mit Lederschlägern gespielt) bekannt. Die erste europäische Version wurde im Jahre 1872 von dem Briten Duke Of Beaufort auf seinem Landsitz Badminton (daher der Name) erfunden.