Altorientalistik

Wissenschaft Altvorderasiens und Altägyptens im weitesten Sinne
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Als Altorientalistik wird die wissenschaftliche Disziplin bezeichnet, die sich der Erforschung der Sprachen und Kulturen des Vorderen Orients vom 4. bis zum 1. Jahrtausend v. Chr. widmet. Die Altorientalistik bildet insofern eine Unterdisziplin der Orientalistik. Sie lässt sich in drei Hauptbereiche untergliedern:

Die wesentlichen Arbeitsfelder umfassen die Edition und Übersetzung der sumerischen, akkadischen und hethitischen Dokumente, die Erforschung der politisch-wirtschaftlichen und kulturell-religiösen Geschichte des Alten Orients sowie archäologische Ausgrabungen im Vorderen Orient und in Kleinasien.

Die wichtigsten deutschen Lehr- und Forschungseinrichtungen für Altorientalistik befinden sich an den Universitäten Göttingen, Heidelberg, München, Münster und Tübingen. Für die altorientalische Archäologie ist darüberhinaus das Deutsche Archäologische Institut (DAI) sowie die Deutsche Orient-Gesellschaft (DOG) zu nennen.

Literatur

  • Wolfram von Soden, Einführung in die Altorientalistik, Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 1985