Marschweg-Stadion

Fußballstadion in Oldenburg, Niedersachsen, Deutschland
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Das Marschweg-Stadion ist ein Stadion in Oldenburg.

Geschichte

Nachdem in den 30er Jahren der Bau des stadtischen Stadions geplant wurde, konnte im Jahr 1948 mit dem Stadionbau auf einer ehemaligen Mülldeponie begonnen werden. Die Einweihung fand 1951 statt. 1960 erhielt das Stadion eine erste Tribüne mit 2000 Sitzplätzen. 1996 wurde die Haupttribüne zweitligagerecht für 4 Millionen Euro auf 4600 Sitzplätze ausgebaut. Sie erhielt dabei eine eigenwillige, 3000 qm große Spanndachkonstruktion, so dass alle Sitzplätze überdacht sind. Da das Stadion direkt an einer Autobahnabfahrt der A28 liegt und die Autofahrer schnell geblendet wären, könnte nur mit hohem finanziellen Aufwand eine besondere Flutlichtanlage installiert werden. Bisher wurde darauf verzichtet. Die Tatsache dass das Stadion auf einer ehemaligen Mülldeponie gebaut wurde, hat dazu geführt des nun erhebliche Probleme mit Versackungen herrschen. Die Tartanbahn ist bereits sehr wellig.

Sport

Seit der Saison 1991/1992 ist das Marschweg-Stadion die Spielstätte der ersten Herrenfussballmannschaft des VfB Oldenburg, die zuvor im alten Donnerschweer Stadion gekickt haben und damals das Marschweg-Stadion nur sporadisch, für Spiele mit hohem Besuchsaufkommen, genutzt hatten. Das Marschweg-Stadion wird außer für Fußballspiele für Leichtathletik-Wettbewerbe genutzt. Besucherrekord mit 32000 Zuschauern erzielte der VfB Oldenburg jeweils 1960 gegen den Hamburger SV und 1973 im DFB-Pokal gegen Borussia Mönchengladbach. Heute hat das Stadion offiziell noch ein genehmigtes Fassungsvermögen von 15.000 Zuschauern bei 4275 überdachten Sitzplätzen.

Literatur

  • Werner Skrentny (Hrsg.): Das große Buch der deutschen Fussball-Stadien, Verlag Die Werkstatt, 2. Auflage, Göttingen im Mai 2001, Seiten 293-294, ISBN 3-89533-306-9