Friedrich Paulus

deutscher Generalfeldmarschall in der Zeit des Nationalsozialismus
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Friedrich Paulus

geboren am 23.09.1890 in Breitenau, gestorben 01.02.1957 in Dresden

Generalfeldmarschall, williger Gefolgsmann Hitlers


Am 31.01.1943 kapitulierte Paulus mit den verbliebenen 90000 Mann der 7. Armee im Südteil des Kessels von Stalingrad. Zuvor hatte Paulus auf Anweisung Hitlers jeglichen Versuch unterlassen, aus dem Kessel auszubrechen. 1946 trat er bei den Nürnberger Kriegsverbrecherprozessen als Zeuge der Anklage auf.

Nach seiner Entlassung aus der Gefangenschaft lebte er unauffällig in Dresden auf dem Weißen Hirsch auf der Preußstraße. Paulus war später als Schriftsteller tätig, wurde Leiter des Kriegsgeschichtlichen Forschungsrates an der Hochschule der Kasernierten Volkspolizei in Dresden und war an der Initiative “Gesamtdeutsche Offizierstreffen” beteiligt. Seine Mitschuld am Tode zehntausender deutscher Soldaten war kein Hinderungsgrund, ihn nach seiner Ansiedlung in der DDR bis zum Ende seines Lebens die Rolle des "netten Opas von nebenan" (wie Nachbarn vom Weißen Hirsch berichten) spielen zu lassen.