Luxair

Luxemburger Fluggesellschaft
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Vorlage:Fluggesellschaft Luxair ist die größte Fluggesellschaft von Luxemburg.

Geschichte

Luxair wurde Ende der 1950er Jahre gegründet. Ungefähr zur selben Zeit wurde Luxemburg, einer der Gründerstaaten der Europäischen Gemeinschaft, zum Sitz mehrerer wichtiger europäischer Einrichtungen benannt. Diese Umstände bewirkten eine immer größere reale Nachfrage nach effizienten Flugverbindungen zwischen Luxemburg und anderen europäischen Hauptstädten. Folglich wurde die 1948 gegründete "Luxembourg Airlines Company" 1961 umstrukturiert, um dem Andrang gerecht zu werden. Sie wurde in "LUXAIR - Société Luxembourgeoise de Navigation Aérienne" umgetauft. 1962 nahm LUXAIR mit der Einführung der Flugstrecke Luxemburg-Paris mit einer Fokker F-27 den Flugbetrieb auf.

Ein Jahr später kaufte Luxair das erste eigene Flugzeug, die Fokker F-27. Der zunehmende Luftverkehr zwischen Luxemburg und den großen europäischen Städten machte bald den Kauf von zusätzlichen Flugzeugen unumgänglich. 1967 bestand die Luftflotte von Luxair aus drei Fokker Friendship und einer Vickers. Die Vickers wurde 1970 durch das erste Düsenverkehrsflugzeug der Fluggesellschaft, eine Caravelle von Sud Aviation, ersetzt. Die erste Boeing B737-200 wurde 1977 bestellt. Im Laufe der Jahre ersetzte Luxair nach und nach ihre Flotte durch moderne Jets des Typs B737-400 und B737-500 sowie den Turboprop-Maschinen Fokker 50 und Embraer EMB 120.

Im Oktober 1997 kaufte Luxair zwei neue Regionaljets des Typs Embraer ERJ 145. Im September 1998 bestellte Luxair fünf weitere ERJ 145. Die "Eurojets", wie diese Typen genannt werden, werden in Brasilien hergestellt. 2004 hat Luxair zwei neue Boeing 737-700 gekauft. Ein weiteres Flugzeug dieses Typs wurde im Januar 2005 geliefert. Außerdem wurden 2 Regionaljets des Typs Embraer ERJ 135 gekauft, welche im Februar und März 2005 ausgeliefert wurden.

Unfälle

Am 3. November 2002 stürzte die Fokker 50 mit der Registrierung LX-LGB beim Anflug auf die Landebahn 24 kurz vor dem Flughafen Findel auf ein Feld ab. Die Maschine kam vom Flughafen Tempelhof in Berlin und zu dieser Zeit herrschte auf dem Flughafen Findel dichter Nebel (CATIII-Bedingungen).

Bis auf den Kapitän und einen Passagier überlebte keiner der Insassen.

Flotte

Die Flotte besteht zur Zeit (26. Januar 2005) aus:

Seit März 2005 sind die Fokker 50 endgültig gegrounded und aus dem Flugplan herausgenommen. Sie wurden im Laufe der letzten Jahre durch die ERJ ersetzt.