Futtermittel

Nahrung für Nutztiere, i. w. S. auch für andere Tiere
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Sammelbegriff für alle Arten von Nahrung für Tiere, die von Menschen gehalten werden. Seien es Schlachttiere, deren Fleisch verzehrt wird, Tiere deren Produkte genutzt werden, wie z.B. die Eier von Hühnern, andere Nutztiere wie z.B. Reittiere (Pferde, Kamele) oder Haus- bzw. Luxustiere wie Hunde, Katzen oder Zierfische. In der Regel ist mit Futtermittel pflanzliche Nahrung gemeint, wie Gras, verschiedene Getreidearten oder Knollen wie Rüben, Mohrrüben und Kartoffeln.

In der modernen Landwirtschaft werden Futtermittelmischungen jedoch häufig auch tierische Produkte beigemischt, wie Schlachtreste oder Fischmehl. Diese Praxis ist in Folge der BSE-Erkrankungen von Rindern in die Kritik geraten, weil die Übertragung von BSE über die verfütterten Hirne erkrankter Tiere vermutet wird. Auch die Fischmehl-Beimischung wird kritisch gesehen, weil bestimmte, von Menschen nicht verzehrte Fischarten, ausschließlich für die Futtermittelproduktion gefangen werden, und damit dem Öko-System entzogen werden.

Weitere Beimischungen für Futtermittel sind z.B. Reststoffe, die beim Bierbrauen oder der Weinerzeugung anfallen, Altbrot und Reste menschlicher Lebensmittel aus der Gastronomie. Letztere müssen in Deutschland nach festgelegten Kriterien (durch Erhitzen) keimfrei gemacht werden.