Wappen | Karte |
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Deutschlandkarte, Position von Bad Rappenau hervorgehoben |
Basisdaten | |
Bundesland: | Baden-Württemberg |
Regierungsbezirk: | Stuttgart |
Regionalverband: | Heilbronn-Franken |
Landkreis: | Heilbronn |
Gemeindeart: | Große Kreisstadt |
Geografische Lage: | unbenannte Parameter 1:49_14_00_N_09_06_00_O, 2:49° 14' N, 09° 06' O |
Höhe: | 243 m ü. NN |
Fläche: | 73,55 km² |
Einwohner: | 20.590 (31. Dez. 2004) |
Bevölkerungsdichte: | 280 Einwohner je km² |
Ausländeranteil: | 7,1 % |
Postleitzahlen: | 74898-74906 (alt: 6927) |
Vorwahl: | 07264 |
Kfz-Kennzeichen: | HN |
Gemeindeschlüssel: | 08 1 25 006 |
Stadtgliederung: | Kernstadt und 9 Stadtteile |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Kirchplatz 4 74906 Bad Rappenau |
Offizielle Website: | www.badrappenau.de |
E-Mail-Adresse: | stadt@badrappenau.de |
Politik | |
Oberbürgermeister: | Hans Heribert Blättgen |
Bad Rappenau ist eine Stadt und ein Heilbad (seit 1930) im Nordwesten des Bundeslandes Baden-Württemberg etwa 14 km nordwestlich von Heilbronn. Sie gehört zum Mittelbereich Heilbronn innerhalb des gleichnamigen Oberzentrums.
Bad Rappenau ist nach Neckarsulm und Eppingen die drittgrößte Stadt des Landkreises Heilbronn. Die Gemeinde Bad Rappenau hatte erst am 1. Oktober 1973 die Stadtrechte erhalten und ist seit 1. Januar 2003 Große Kreisstadt. Mit den Gemeinden Kirchardt und Siegelsbach hat Bad Rappenau eine Verwaltungsgemeinschaft vereinbart.
Geografie
Bad Rappenau liegt im nordöstlichen Kraichgau. Der Stadtteil Heinsheim reicht bis ans linke Ufer des Neckars.
Nachbargemeinden
Folgende Städte und Gemeinden grenzen an die Stadt Bad Rappenau. Sie werden im Uhrzeigersinn beginnend im Norden genannt:
Hüffenhardt (Neckar-Odenwald-Kreis), Gundelsheim, Offenau und Bad Wimpfen (alle Landkreis Heilbronn), Heilbronn (Stadtkreis), Massenbachhausen und Kirchardt (beide Landkreis Heilbronn) sowie Sinsheim, Neckarbischofsheim und Helmstadt-Bargen (alle Rhein-Neckar-Kreis).
Stadtgliederung
Das Stadtgebiet Bad Rappenaus gliedert sich in die Kernstadt und die Stadtteile Babstadt, Bonfeld, Fürfeld, Grombach, Heinsheim, Obergimpern, Treschklingen, Wollenberg und Zimmerhof.
Durch die in Bad Rappenau eingeführte unechte Teilortswahl hat jeder Stadtteil eine genau festgelegte Zahl von Sitzen im Gemeinderat. Im Stadtteil Fürfeld gibt es jedoch zusätzlich einen von der wahlberechtigten Bevölkerung zu wählenden Ortschaftsrat mit einem Ortsvorsteher. Dieses Gremium ist zu wichtigen Angelegenheiten, welche die Ortschaft betreffen, zu hören. In jedem Stadtteil gibt es ferner eine örtliche Verwaltungsstelle.
Zu einigen Stadtteilen gehören weitere separat gelegene Wohnplätze mit eigenem Namen, die jedoch meist nur sehr wenige Einwohner haben. Hierzu gehören zum Beispiel Bartsmühle, Eichhäuser Hof, Eulenberger Hof, Kohlhof, Kugelmühle, Maierhof, Oberbiegelhof, Sommermühle, Unterbiegelhof und Wagenbach.
Geschichte
Rappenau wurde 1356 als "Rappenaw" erstmals urkundlich erwähnt, jedoch wird 1190 bereits ein Name Raban von Wimpfen als Reichsministerial genannt. Die Herrschaft des Ortes teilten sich mehrere Geschlechter, u.a. die Reichsstadt Wimpfen und die Herren von Gemmingen. Eberhard von Gemmingen ließ 1604 das Wasserschloss Rappenau erbauen. Im Jahr 1806 gelangte der Ort an das Großherzogtum Baden und wurde 1810 vorübergehend sogar Sitz eines Amtes, doch kam der Ort bereits 1813 zum Amt Neckarbischofsheim.
Nachdem im Jahr 1822 Salineninspektor Rosentritt am Rande des Einsiedelwaldes in 175 Meter Tiefe auf ein reichhaltiges Salzlager stieß, bemühte man sich bald, die Rappenauer Sole als Heilmittel einzusetzen. Doch hatte der badische Staat zunächst kein Interesse am Aufbau eines Bades. Daher wurde 1832 ein Aktienverein ins Leben gerufen, der am 15. Mai 1834 das "Sophienbad" (benannt nach der Schirmherrin, Großherzogin Sophie von Baden) errichtet. Damit begann der Badebetrieb in Rappenau, doch ging dieses Bad aus Rentabilitätsgründen bald ein. So entstand 1845 das Salinen-Solbad, das seine Kapazität von anfänglich 10 Badekabinen ab 1873 auf 23 erhöhte. Schon 1862 war auch ein Dampfbad hinzugekommen und ab 1886 wurden Sole-Inhalationen verabreicht. 1867 wurde das Amt Neckarbischofsheim aufgelöst und Rappenau kam zum Bezirksamt Sinsheim.
Im Jahr 1887 eröffnete das Mannheimer Diakonissenhaus das Kinderkurhaus "Siloah" (Brunnen des Heils), für erholungsbedürftige Stadtkinder und 1912 eröffnete der Heidelberger Professor Dr. Oskar Vulpius am Höhenrand des Rappenauer Waldes ein Sanatorium mit 120 Betten zur Behandlung von Knochen-, Gelenk- und Drüsenleiden. Inzwischen war auch das alte Salinen-Solbad von 1845 durch das gemeindeeigene Sophie-Luisen-Bad (1903-1966) abgelöst worden.
Am 4. September 1930 verfügte das badische Staatsministerium, dass die Gemeinde Rappenau (Amt Sinsheim) mit Wirkung vom 1. Oktober 1930 den Namen "Bad Rappenau" zu führen habe. Verbunden damit war die Anerkennung als Heilbad. Durch Verwaltungsneuorganisation 1936 wurde das Bezirksamt Sinsheim in den Landkreis Sinsheim überführt.
Zwischen 1971 und 1973 wurden insgesamt 8 umliegende Gemeinden (5 Gemeinden des Landkreises Sinsheim 2 Gemeinden des Landkreises Heilbronn und eine Gemeinde des Landkreises Mosbach) nach Bad Rappenau eingegliedert. Im Rahmen der Kreisreform zum 1. Januar 1973 wurde Bad Rappenau dem Landkreis Heilbronn, der zum Regierungsbezirk Stuttgart gehört, zugeordnet. Damit wird die ehemals badische Gemeinde Bad Rappenau nunmehr vom württembergischen Stuttgart aus "verwaltet". Im Oktober 1973 erhielt Bad Rappenau die Stadtrechte.
Im Jahr 2001 überschritt die Einwohnerzahl der Stadt Bad Rappenau die 20.000-Grenze. Danach stellte die Stadtverwaltung den Antrag auf Erhebung zur Großen Kreisstadt, was die baden-württembergische Landesregierung dann mit Wirkung vom 1. Januar 2003 beschloss.
Religionen
Das Gebiet der Stadt Bad Rappenau gehörte ursprünglich zum Bistum Worms. Der Wormser Bischof erlaubte 1343 Konrad von Helmstatt die Filialkapelle Rappenau der Wimpfener Pfarrkirche als eigene Pfarrkirche auszustatten. Ab 1530 wurde durch die Ortsherren die Reformation eingeführt, infolgedessen Rappenau über Jahrhunderte eine überwiegend protestantische Gemeinde war.
Nach dem Übergang an Baden 1806 wurde die Gemeinde Glied der späteren Evangelischen Landeskirche in Baden. Im Jahr 1880 erbaute sich die Gemeinde eine neue Kirche, die heutige Stadtkirche. Die Kirchengemeinde Bad Rappenau gehörte ursprünglich zum Kirchenbezirk Sinsheim, ab 1975 zum Kirchenbezirk Eppingen-Bad Rappenau, welcher zum 1. Januar 2005 mit dem Kirchenbezirk Sinsheim zum neuen Kirchenbezirk Kraichgau fusionierte. Auch in den Stadtteilen Babstadt, Grombach, Heinsheim, Obergimpern und Treschklingen gibt es evangelische Kirchengemeinden bzw. Kirchen, die zur Evangelischen Landeskirche in Baden (Kirchenbezirk Kraichgau) gehören. Die Kirchengemeinden in den Stadtteilen Bonfeld und Fürfeld gehören jedoch infolge der früheren Zugehörigkeit zu Württemberg bis heute zur Evangelischen Landeskirche in Württemberg (Dekanat Heilbronn).
Im 19. Jahrhundert zogen auch Katholiken nach Rappenau. Sie wurden zunächst von der Nachbargemeinde Siegelsbach aus pastorisiert. 1896 konnten sie in der Schlosskapelle Rappenau eigene Gottesdienste feiern und im Jahre 1930 errichtete die Gemeinde die heutige Kirche zum Heiligsten Herzen Jesu, an der 1959 eine eigene Pfarrei errichtet wurde. Die Gemeinde gehört schon seit ihrer Gründung zum Erzbistum Freiburg (Dekanat Kraichgau mit Sitz in Waibstadt). Die Pfarrgemeinden im Stadtgebiet Bad Rappenaus und einige Nachbargemeinden Bad Rappenaus gehören heute zu den beiden Seelsorgeeinheiten Bad Rappenau (Pfarrgemeinde zum Heiligsten Herzen Jesu Bad Rappenau mit Filialkirchen St. Johannes Baptist Heinsheim, St. Georg Siegelsbach und Maria Königin Hüffenhardt) und Obergimpern (Pfarrgemeinde St. Cyriak Obergimpern mit Filialkirchen St. Margaretha Grombach, St. Ägidius Kirchardt und St. Josef Untergimpern).
Eingemeindungen
Folgende Gemeinden und Gemarkungen wurden nach Bad Rappenau eingegliedert. Soweit nicht anders angegeben gehörten diese bis Ende 1972 zum Landkreis Sinsheim. Mit der Eingliederung wurden auch die bislang nicht zum Landkreis Sinsheim gehörigen Gemeinden Teil des Landkreises Sinsheim und kamen im Zuge der Kreisreform zum 1. Januar 1973 mit der Gesamtstadt Bad Rappenau zum Landkreis Heilbronn.
- 1950: Zimmerhof
- 1. Januar 1971: Babstadt, Treschklingen
- 1. Januar 1972: Obergimpern, Wollenberg
- 1. März 1972: Heinsheim (Landkreis Mosbach)
- 1. Januar 1973: Fürfeld (Landkreis Heilbronn), Grombach
- 1. November 1973: Bonfeld (Landkreis Heilbronn)
Einwohnerentwicklung
Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Die Zahlen sind Schätzungen, Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Ämter (nur Hauptwohnsitze).
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¹ Volkszählungsergebnis
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat der Stadt Bad Rappenau hat seit der letzten Kommunalwahl vom 13. Juni 2004 insgesamt 36 Mitglieder, die den Titel "Stadträtin/Stadtrat" führen. Sie gehören folgenden Parteien an:
CDU | SPD | GRÜNE | ödp | FDP | Gesamt |
19 | 12 | 2 | 2 | 1 | 36 |
Bürgermeister
An der Spitze der Gemeinde Rappenau stand meist ein von den Ortsherren eingesetzter Vogt. Nach dem Übergang an Baden leitete ein Bürgermeister die Gemeindeverwaltung. Ihm stand ein Rat zur Seite. Seit der Erhebung zur Großen Kreisstadt am 1. Januar 2003 trägt das Stadtoberhaupt die Amtsbezeichnung Oberbürgermeister. Sein Vertreter ist der Erste Beigeordnete mit der Amtsbezeichnung Bürgermeister.
Bürgermeister und Oberbürgermeister
- 1821-1831: Johann Jakob Freudenberger
- 1831-1836: mehrere Personen
- 1836-1850: Christoph Reichardt
- 1850-1869: Johann Adam Rothenhöfer
- 1869-1877: Georg Zimmermann
- 1877-1889: Emil Kachel
- 1889-1895: Wilhelm Straub
- 1895-1922: Philipp Freudenberger
- 1922-1945: Hermann Hofmann
- 1945-1946: Walter Staubitz
- 1946-1978: Fritz Hagner
- 1978-2002: Gerd Zimmermann
- 2002-heute: Hans Heribert Blättgen
Wappen
Das Wappen der Stadt Bad Rappenau zeigt in Gold auf blauem Schildfuß ein aufspringendes schwarzes Ross ("Rappe"). Die Stadtflagge ist schwarz-gelb.
Anfang des 19. Jahrhunderts zeigte das Gemeindesiegel von Rappenau noch das Heroldsbild der Herren von Gemmingen "in Blau zwei goldene Balken belegt mit der Wappenfigur des Rappen". Da diese Darstellung hinsichtlich der Blasonierung nicht heraldisch korrekt war, wurde es verändert. Das heutige Wappen wurde der Gemeinde Bad Rappenau am 26. September 1957 vom Innenministerium Baden-Württemberg verliehen.
Städtepartnerschaften
Bad Rappenau unterhält seit 1982 eine Städtepartnerschaft mit der Stadt Contrexéville in Frankreich und seit 2001 mit Llandrindod Wells in Wales (Vereinigtes Königreich).
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Museen
Bad Rappenau hat seit 1989 ein Museum im Kulturhaus "Forum Fränkischer Hof". Dieses Museum bietet einen Überblick über die Salinen- und Bädergeschichte des ehemaligen Reichsritterdorfes Rappenau. Besonderheiten des Museums sind die Geräte der Bohrtechnik, der Soleförderung und der Siedesalzerzeugung aus den Anfangsjahren der Saline.
Bauwerke
Das Wasserschloss Bad Rappenau ist das Wahrzeichen der Stadt. Es liegt im historischen Zentrum des Ortes und hat einen schönen Park mit Schlosssee, der vom Mühlbach gespeist wird, welcher aber verdolt ist. Das heutige Schloss, einst ein Rittersitz, wurde 1601- 1603 von Eberhard von Gemmingen erbaut. An den Vorgängerbau des 14. Jahrhunderts erinnert der runde Wehrturm nordöstlich an der Babstadter Straße.
In der Stadtmitte am Markplatz steht das neue Rathaus der Stadt und die evangelischen Stadtkirche. Letztere wurde 1880 von Baurat Hermann Behagel erbaut, der später Ehrenbürger von Rappenau wurde. Auf dem Marktplatz befindet sich auch der Stadt- oder Marktbrunnen, eine aus grünlichem Granit gefertigte und aus acht waagerecht übereinandergeschichteten Scheiben bestehende Kugel des Künstlers Jörg Pfeilmetzger aus Pleidelsheim. Der Brunnen soll die Zusammengehörigkeit der Bad Rappenauer Stadtteile mit der Kernstadt sowie die Bedeutung des Wassers für die Kur- und Bäderstadt Bad Rappenau symbolisieren.
Die an der unteren Salinenstraße gelegene katholische Kirche zum Heiligsten Herzen Jesu wurde 1930 nach Plänen des Heidelberger Architekten Franz Kuhn gebaut. 1955 wurde sie unter Leitung des Architekten Ohnmacht erweitert. Der neubarocke Bau mit Zwiebelturm beeindruckt vor allem durch ein Sgrafitto (Wanddekoration) an der nördlichen Obergadenwand, das alle 14 Kreuzwegstationen darstellt. Das Werk stammt von Franz Xaver Hemmerle aus Freiburg.
Der Monopteros, ein pavillonartiger Rundtempel, schmückt den Eingangsbereich des Salinengartens. Das Kunstwerk wurde 1982 von den in Berlin und Paris lebenden Künstlern Matchinsky und Denninghoff aus Chrom-Nickel-Stahl-Rohren gefertigt.
Das Rosentritt-Grab auf dem Städtischen Friedhof an der Siegelsbacher Straße ist die Ruhestätte von Salineninspektor und Ehrenbürger Georg Christian Henrich Rosentritt, der 1822 das Bad Rappenauer Salzlager entdeckte.
Die "Villa Rustica" ist Teil eines römischen Gutshofes. Die Runie wurde konserviert und liegt nahe dem Eingang zum Fünfmühlental, in der Nähe der Straße Zimmerhof-Siegelsbach.
Regelmäßige Veranstaltungen
In der Kernstadt findet alljährliche seit 1977 das Straßenfest und seit 1978 das Stadtfest statt. Auch die Siedlergemeinschaft veranstaltet jährlich ein Frühlingsfest. In den Stadtteilen gibt es seit den 1980er bzw. 1990er Jahren verschiedene jährlich stattfindende Feste, so z.B. das Herbstfest und das Schlosshoffest in Grombach, das Fischerfest in Heinsheim, das Schlossfest in Obergimpern, das Kelterfest in Wollenberg oder der Martinimarkt in Zimmerhof. Nicht zu vergessen ist auch das Alljährliche Lichterfest in Bad Rappenau am Kurpark, das jährlich bis zu 10.000 Menschen auf einmal nach Bad Rappenau lockt und immer wieder großen Erfolg hat.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Bad Rappenau hat einen direkten Autobahnanschluss an der Bundesautobahn 6 Mannheim-Heilbronn. Ferner führt durch den Stadtteil Fürfeld die Bundesstraße B 39.
Der Bahnhof Bad Rappenau liegt an der Elsenztalbahn, die von Heilbronn nach Heidelberg führt. Den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) bedienen mehrere Buslinien.
Medien
Über das lokale Geschehen in Bad Rappenau berichten die Tageszeitungen „Kraichgau Stimme“ (eine Nebenausgabe der „Heilbronner Stimme“) und „Rhein-Neckar-Zeitung“ (Ausgabe Sinsheim).
Öffentliche Einrichtungen
Bad Rappenau hat ein Notariat.
Bildung
Bad Rappenau hat eine Realschule (Wilhelm-Hauff-Realschule), eine Förderschule (Albert-Schweitzer-Schule), eine Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule und je eine Grundschule in den Stadtteilen Bonfeld, Fürfeld, Grombach, Heinsheim, Obergimpern und Zimmerhof sowie eine gemeinsame Grundschule (Theodor-Heuss-Schule) für die Stadtteile Babstadt und Treschklingen.
Persönlichkeiten
Ehrenbürger
Die Gemeinde bzw. Stadt Bad Rappenau hat folgenden Personen das Ehrenbürgerrecht verliehen:
- 1836: Georg Christian Rosentritt, Salineninspektor
- 1877: Heinrich Fink, Medizinalrat
- 1889: Hermann Behagel, Baurat und Erbauer der Evangelischen Kirche)
- 1935: Prof. Dr. Vulpius, Gründer der Vulpiusklinik
- 1947: Prof. Othmar Meisinger, Heimatforscher und Dichter
- 1948: Hermann Hofmann, Altbürgermeister
- 1957: Dr. Carl Münz, Landrat
- 1962: Lina Feucht, Gemeindeschwester
- 1978: Fritz Hagner, Bürgermeister a.D.
Literatur
- Bernhard, Bettina: Salzige Seeluft im sonnigen Süden. Bad Rappenau; in: Kult-Bäder und Bäderkultur in Baden-Württemberg, hg. v. W. Niess, S. Lorenz, Filderstadt 2004. (ISBN 3-935129-16-5)