Die Serie A ist die höchste Spielklasse in vielen italienischen Sportligen. Es gibt eine Serie A zum Beispiel im Volleyball und Basketball. Gleichbedeutend gibt es in manchen Sportarten auch eine Serie A1 (Handball, Eishockey). Außerhalb Italiens ist damit fast immer die italienische Profifußballliga gemeint.
Die Serie A gehört gemäß der UEFA-Fünf-Jahreswertung nach der Primera División (Spanien) und der Premier League (England) zu den drei bedeutendsten europäischen Ligen. Der formelle Name der Serie A lautet "Lega Nazionale Professionisti Serie A TIM". Ausrichter der Meisterschaft, ist die Lega Nazionale Professionisti (ital. Nationale Profiliga), eine Unterorganistation des italienische Fußballverbandes F.I.G.C. (Federazione italiana giuoco calcio). In der Regel wird der Verband jedoch schlicht "Lega Calcio" genannt.
Grundsätzliches
1. | CL |
2. | CL |
3. | CL (Qual.) |
4. | CL (Qual.) |
5. | UC |
6. | UC |
7. | UC |
... | |
18. | Serie B |
19. | Serie B |
20. | Serie B |
Seit der Saison 2004/05 besteht die Liga aus 20 Vereinen (zuvor 18). Die Vereine auf den letzten drei Plätzen steigen in die zweite Liga, die Serie B, ab. Entsprechend steigen die ersten drei Mannschaften der Serie B in die Serie A auf. Bei Punktegleichheit, finden am Saisonende sowohl um den Meistertitel, wie auch um den Abstieg zwei Entscheidungsspiele statt. Zuletzt spielten am Ende der Saison 2004/05 der FC Parma und der FC Bologna ein direktes Duell um den Abstieg. Nach Ende der nächsten Saison soll dieses Prinzip jedoch abgeschafft werden.
Saisonbeginn ist der italienische Supercup, der Ende August ausgetragen wird. Dieser findet gelegentlich zu Werbezwecken auch im Ausland statt. Die eigentliche Meisterschaft beginnt üblicherweise Anfang September und endet Ende Mai. Nach der Hinrunde, die im Dezember endet, beginnt nach kurzer Winterpause die Rückrunde. Beginn der Rückrunde ist traditionell der 6. Januar. Jede Mannschaft spielt während der Saison zweimal gegen jede andere Mannschaft in der Liga, jeweils einmal im heimischen Stadion und einmal auswärts, in der Spielstätte des Gegners.
Spieltag der Serie A ist traditionell Sonntag Nachmittag, eine Partie wird seit einigen Jahren jedoch regelmäßig am Samstag ausgetragen. Das Spitzenspiel der Runde wird üblicherweise Sonntag Abend gespielt. Ausweichtermin, für vorgezogene Spiele, wenn das Wochende wegen Spielen der Nationalmannschaft oder UEFA Champions League/UEFA-Cup ausfällt, ist Mittwoch oder Donnerstag.
Meister ist jene Mannschaft, die am Ende der 38 Spieltage an erster Position steht. Aufgrund der Platzierung in der Fünfjahreswertung berechtigen die ersten zwei Plätze zur direkten Champions League Teilnahme. Die Vereine auf den Plätzen drei und vier steigen in die 3. Qualifikationsrunde zur Champions League ein. Die folgenden Plätze berechtigen zur Teilnahme an UEFA Cup und UI Cup - deren Anzahl hängt jedoch von mehreren Faktoren, wie den Ergebnissen im Italien-Pokal ("Coppa Italia") ab.
Meistertitel
Der Meistertitel der Serie A wird umgangssprachlich oftmals Scudetto (ital. "scudetto" = kleiner Schild), nach der Plakette in italienischen Nationalfarben benannt, die der Meister in der Folgesaison auf dem Trikot tragen darf. Formell heißt der Titel Albo d'oro, nach dem überreichten Pokal am Ende der Saison (Alessandro Del Piero mit dem italienischen Meister-Pokal)
Für jeden zehnten Meistertitel darf ein Verein einen Stern im Wappen und auf dem Trikot tragen. Zu den erfolgreichsten Vereinen der Liga gehören demnach Juventus Turin mit 28 Meisterschaften und damit zwei Sternen, sowie die Mailänder Vereine Inter (13 Meisterschaften) und Milan (17 Meisterschaften) mit jeweils einem Stern.
Eine Liste der bisherigen Meister und Abschlusstabellen vergangener Saisonen findet sich auf der Liste der bisherigen Fußball-Meister der Serie A.
Geschichte
Zwischen der Einführung der Meisterschaft 1898 bis nach der Saison 1928 wurde der italienische Meister in einer Meisterrunde zwischen den Siegern der diversen Regionalverbände ausgespielt, ähnlich dem deutschen System vor 1962 (siehe Fußball-Bundesliga). Die ersten italienischen Meisterschaften halten keinem aktuellen Vergleich statt. Es waren kleine Turniere, die an einem(!) sonnigen Nachmittag ausgespielt wurden. Die erste italienische Meisterschaft fand am 8. Mai 1898 in Turin statt. Daran nehmen vier Mannschaften teil: Der spätere Meister Genua, sowie die Turiner Vereine Internazionale Torino, FC Torinese und Ginnastica Torino.
Wegen des 1. Weltkrieges pausiert die Meisterrunde von 1916 - 1919. Schon bald wird der Spielbetrieb aber wieder aufgenommen und nach altem Modus fortgefahren. In den Nachkriegswirren, beanspruchen allerdings zwei Fußballverbände den italienischen Meistertitel für sich. Neben der FIGC, formierte sich 1919 auch die Confederazione Calcistica Italiana (CCI), in der ebenfalls eine Meisterschaft ausgespielt wurde. Dieser Verband ging jedoch bereits 1922 wieder in den FIGC auf, was allerdings in der Tatsache resultiert, dass es mit Pro Vercelli (CCI) und Novese (FIGC) in jenem Jahr ganz offiziell zwei italienische Meister gibt.
Bald nach dem Krieg, nimmt das Interesse am Fußball enorm zu und langsam etabliert sich der Profifußball. Der erste dokumentierte professionelle Fußballspieler ist Virginio Rosetta, der 1923 von Pro Vercelli zu Juventus Turin wechselt. Edoardo Agnelli brachte Kapital zum Turiner Verein, wodurch es den Turinern ermöglicht wurde, Rosetta für die damalige Rekordsumme von 50.000 Lire (entspricht nach dem Euro/Lire Wechselkurs 25,80€) nach Turin zu transferieren.
Die Professionalisierung des Fußballs bringt für die damaligen Seriensieger Genua 1893 und Pro Vercelli das Ende der Erfolge. Seit 1924 konnte weder Genua, noch Pro Vercelli einen nationalen Titel erringen.
1927 wird dem zweiten Turiner Verein, dem AC Turin der bereits gewonnene Titel aufgrund einer Regelwiedrigkeit wieder aberkannt.
Zu Beginn der Meisterschaft 1929 wurde der Spielmodus geändert. Seitdem wird der Meister nicht mehr unter den Regionalsiegern, sondern unter sämtlichen teilnehmenden Mannschaften ermittelt. Die Meisterschaft wird dadurch auch verlängert, erstmals dauert die Meisterschaft über den Jahreswechsel an. Weiterhin erzwingt der damalige italienische Diktator Mussolini, der bekennender Fußballfan war, die Zusammenlegung der Mailänder Vereine Inter Mailand und US Milanese zu Ambrosiana Inter. Die Trennung erfolgt unmittelbar nach dessen Sturz 1942.
Wegen des Weltkriegs, muss die Austragung der Meisterschaft zwischen 1944 und 1946 erneut unterbrochen werden. Auch wenn es in dieser Zeit keine offiziellen Meister gibt, wird 1944 eine inoffizielle Meisterschaft ausgespielt, bei der die Freiwillige Feuerwehr von La Spezia den Titel erringen kann. Die Serie A nimmt unter diesem Namen erstmals 1946 ihren regulären Spielbetrieb wieder auf. Dem geht die Gründung der Lega Calcio mit Sitz in Mailand einher. Diese konstituierte sich erstmals am 14. Mai 1946. Zunächst entsteht nur eine gestamtitalienische Profiliga; an dieser nehmen 1947/48 21 Mannschaften teil (bis heute die höchste Anzahl an Vereinen). Eine darauf folgende Reform gründet die Serie A und Serie B mit jeweils 18 Mannschaften. Seitdem trägt die Serie A auch diesen Namen.
Nach dem Krieg beherrscht der AC Turin die italienische Meisterschaft. Die Mannschaft, die "Grande Torino" genannt wird, wird bisweilen heute noch als eine der besten Mannschaften bezeichnet, die jemals in der Serie A gespielt hat. Wenige Jahre später verunglückt am 4. Mai 1949 die gesamte Mannschaft (bis auf eine Ausnahme) des designierten Meisters, AC Turin, bei einem Flugzeugabsturz in den Superga Bergen bei Turin - woraufhin der Titel den Turinern posthum zugesprochen wird. Damit beginnt zugleich auch die Wende im italienischen Fußball. Seitdem dominieren, bis auf wenige Ausnahmen, die eingangs erwähnten italienischen Großclubs das nationale Fußball Geschehen. Juventus, Inter oder Milan gewannen seit dem zweiten Weltkrieg 55 Mal die nationale Meisterschaft.
Seit 1956/57 dürfen nicht italienische Schiedsrichter Partien leiten; desweiteren erfolgt in jenem Jahr die erste Live-Fernsehübertragung eines Spiel, damals allerdings vorverlegt auf einen Samstag. Aus heutiger Sicht sehr interssant, ist die Kritik des damaligen Präsidenten des italienischen olympischen Komitees (CONI), Onesti an der italienischen Fußball-Liga, am 3. August 1958. Darin wirft der Präsident dem Verband vor, viel zuviel Geld für den Fußball auszugeben. Dabei fällt auch der Begriff "ricchi scemi" (reiche Dreckssäcke).
Unter der Führung der Liga von Aldo Stacchi werden ab August 1965 radikale Änderungen vorgenommen. Ab der Saison 1967/68 wird die Serie A von 18 Vereinen auf 16 reduziert (bis 1987 wieder auf 18 Vereinen aufgestockt wird). Sehr viel drastischer ist allerdings die zweite Maßnahme. Nach der skandalösen Niederlage des zweimaligen Weltmeisters gegen Nord-Korea bei der WM 1966, dürfen, um die italienische Nationalmannschaft zu stärken und die italienischen Erfolge in den 30er Jahren zu wiederholen zwischen 1966 und 1980 keine Ausländer an der Meisterschaft teilnehmen. Ironischerweise wurde Italien 1982, nach Aufhebung der Sperre, Weltmeister. Einige Vereine hielt das aber nicht ab, dennoch Ausländer einzusetzen, indem sie diese einfach einbürgerten.
1973 fordert der Fußballverband mehr Geld vom nationalen olympischen Komitee. Die 500-600 Milliarden Lire, die der Verband aus Geldern des Totocalcio (Fußballtippspiel) erhält, reichen nicht mehr aus, um das 50 Milliarden Lire (25 Millionen Euro) Loch der Vereine zu stopfen. Lösung ist jedoch keine in Sicht, so ist der Wettskandal acht Jahre später nur eine der Folgen der Verschuldung der Vereine und der Liga.
Zuvor fällt jedoch die Ausländerregel. Seit Mai 1980 dürfen wieder Ausländer an der nationalen Meisterschaft teilnehmen.
Zum erwähnen Skandal kam es schließlich 1980/81, als der AC Mailand und Lazio Rom wegen illegaler Wettgeschäfte zwangsabsteigen mussten. Den Mailändern gelang zwar der sofortige Wiederaufstieg aus der Serie B, jedoch stieg man ein Jahr später wieder ab, ehe man sich wieder in der Serie A festsetzen konnte. Die erwähnte Dreierdominanz war in diesen Jahren nachhaltig gebrochen, so, dass wieder verstärkt andere Vereine den Meistertitel erobern konnten. So wurde 1983 der AS Rom nach über 40 Jahren wieder Meister und 1985 erstmals Hellas Verona. Weiter sorgt der SSC Neapel unter Diego Maradona ab Mitte der 80er Jahre für Abwechslung und unterbricht die norditalienische Dominanz.
In den 80er Jahren folgen auch tiefgreifende Änderungen an der Finanzierung der Liga. Da sich die finanzielle Lage der Vereine wenig verbessert hat, folgen ab der Saison 1981/82 weitere Neuerungen. Seitdem ist das Sponsoring (Trikotwerbung, ...) liberalisiert und die Fernseh- und Übertragungsrechte rücken zunehmend in das Interesse der Liga. Bis dahin erfolgte die Übertragung der Spiele nämlich im öffentlich-rechtlichen Fernsehen der RAI. Auch wenn Berlusconis Fininvest in aller Öffentlichkeit der Liga ein Angebot macht, bleiben die Rechte zunächst bei der RAI - auch wenn der Vertrag um 5,8 Milliarden Lire (entspricht heute 2,9 Millionen Euro) aufgestockt wird. Die Lage bessert sich jedoch nicht entscheidend, die Schulden der Vereine summieren sich Mitte der 80er-Jahre auf 200 Milliarden Lire (100 Millionen Euro) auf. 1990 muss die RAI zur Verlängerung des Kontraktes bereits 162,5 Millionen Euro zahlen - es sollte das letzte Mal bis heute sein, dass italienischer Fußball im frei empfangbaren Fernsehen zu sehen war. Durch die Offerten des italienischen Pay-per-View-Fernsehens füllen sich die Kassen der Vereine wieder leicht, nur um 1995 wieder durch das Bosman-Urteil einen Rückschlag zu erhalten. Bis heute hat sich die Lage nicht wesentlich gebessert, in den letzten Jahren wurden mehreren Vereinen in der Folge auch die Lizenz entzogen (AC Parma, AC Florenz, SSC Neapel). 2005 legitimiert das italienische Parlament ein Gesetz, wonach die Vereine Verluste durch gesunkene Transferwerte der Spieler über Jahre hinweg von der Steuer abschreiben können.
Sportlich folgen zum Ende des Jahrtausends Meistertitel von den Römer Vereinen Lazio und AS Rom. Aktuell können die Römer daran allerdings nicht anschließen (und stehen Ende der Saison 2005 im unteren Tabellendrittel). Meister wurde in den letzten Jahren Juventus und der AC Mailand.
Vereine
Die italienische Serie A, weißt seit jeher ein starkes Nord-Süd Gefälle auf. Der auch wirtschaftlich stärkere Norden Italiens, ist auch im Fußball dominant. Dies zeigt sich noch entschiedener in den Erfolgen. Bis auf wenige Ausnahmen (1970 US Cagliari, 1987 und 1990 SSC Neapel 1974 und 2000 Lazio Rom, 1983 und 2001 AS Rom), gingen seit 1945 sämtliche Meistertitel nach Norditalien, vor allem in die Industriestädte Turin und Mailand (AC und Inter).
Geografisch gibt es in den letzten Jahren jedoch erfreuliches für Süditalien zu berichten. Waren vor zehn Jahren lediglich drei Vereine aus dem Süden in der höchsten italienischen Liga, sind es heute immerhin fünf. Bis zum Zwangsabstieg des SSC Neapel war dieser Vertreter des Südens im "Kampf" gegen die Industriestädte des Nordens. Nach der letzten Saison konnte allerdings vor allem der US Palermo überzeugen und nimmt mehr und mehr die frühere Rolle Neapels ein.
Am häufigsten vertreten ist die Region Toskana, wo vier Vereine spielen (Livorno, Florenz, Empoli und Siena). Es gibt in der Serie A Saison 2005/06 erstmals nach Jahren wieder vier Städte, in denen zwei Vereine angesiedelt sind. Hier sind vor allem die Mailänder und Römer Großvereine zu nennen: Milan und Inter in Mailand, Lazio und Roma in Rom sowie nach den Aufstiegen, auch wieder Sampdoria und Genoa in Genua und Juventus und AC Turin in der Fiat Hauptstadt. In allen anderen Regionen gibt es maximal einen Verein - bis auf eine Ausnahme: Sizillien ist mit Messina und US Palermo mit zwei Vereinen vertreten.
Ansonsten gibt es nur Regionen mit jeweils einem Verein. Einige Regionen am adriatischen Meer, wie die Marken, die Abruzzen und Molise haben seit Jahren keinen Vertreter in der Serie A.
Zuschauer
Jahr | Ligaschnitt | Höchste Auslastung | Rekordschnitt |
---|---|---|---|
2004/05 | 26.098 | AC Mailand | 63.595 |
2003/04 | 25.675 | AC Mailand | 63.245 |
2002/03 | 25.474 | Inter Mailand | 61.943 |
2001/02 | 25.992 | Inter Mailand | 62.434 |
2000/01 | 29.441 | AS Rom | 64.270 |
1999/00 | 29.908 | Inter Mailand | 66.546 |
1998/99 | 30.840 | Inter Mailand | 68.459 |
1997/98 | 31.161 | Inter Mailand | 67.825 |
1996/97 | 29.481 | AC Mailand | 55.894 |
1995/96 | 29.447 | AC Mailand | 60.973 |
1994/95 | 29.154 | AC Mailand | 56.659 |
1984/85 | 38.871 | SSC Neapel | 77.597 |
1974/75 | 31.257 | SSC Neapel | 67.678 |
1964/65 | 20.320 | Inter Mailand | 45.012 |
Die Serie A kämpft seit Jahren mit sinkendem Zuschauerinteresse. Bestenfalls kann man von einer Stagnation sprechen, was wohl in erster Linie auf die stetig steigenden Ticketpreise zurückzuführen ist. Im Durchschnitt kostet ein Ticket heute 17-18€, bei den Topvereinen noch wesentlich mehr - mehr als doppelt so viel wie vor zehn Jahren. In der Saison 2004/05 sahen insgesamt 9.421.549 Zuschauer die 361 Spiele, was einen Schnitt von 26.098 Besuchern pro Spiel macht. Die nebenstehende Tabelle zeigt den Ligaschnitt der letzten Jahre und demonstriert die stagnierende Besucherentwicklung. Den größten Schnitt weißen seit Jahren die beiden Mailänder Großclubs auf; in der abgelaufenen Saison sahen im Schnitt 63.245 Besucher die Spiele vom AC Mailand und 58.352 jene von Inter Mailand. Juventus Turin hingegen kämpft seit Jahren mit extrem schwachen Zuschauerzahlen (2004/05: 26.429) und liegt damit, was die Zuschauerauslastung betrifft, zur Zeit nur im Mittelfeld. Die Auswärtsspiele von Juventus Turin hingegen sind echte Publikumsrenner, 9 mal stellte dieses Spiel den Saisonshöhepunkt mit der höchsten Besucherauslastung dar.
In den 90er Jahren sorgte noch der SSC Neapel vor dem Abstieg für Rekorde (allerdings hat Neapel noch heute in der Serie C1 die italienweit fünfthöchste Besucherauslastung), heute messen sich die beiden Römer Vereine Lazio Rom und AS Rom um die dritte Position im Zuschauerinteresse.
Weitere Faktoren, die Besucher abschrecken, ist die zunehmende Gewalt in den Stadien. Besonders die Römer Vereine, haben ernsthafte Probleme mit faschistischen Ultras und Hooligans. Dem versucht zur Zeit auch die Liga entgegenzuwirken, indem es rigoros gegen Ausschreitungen vorgeht und Vereine bestraft.
Funktionäre
Seit 9. Juli 2002 ist Adriano Galliani, der auch Geschäftsführer beim AC Mailand ist, Präsident der Lega Calcio und damit Vorsitzender der Serie A und B.
Dem untergeordnet ist ein fünfköpfiger Rat von Funktionären, jeweils einer für die Serie A und Serie B. Dieser trifft Entscheidungen, die Vorgaben zur Finanzierung, Leitung und Organisation der zuständigen Liga betreffend. Es handelt sich bei diesen Verantwortlichen jeweils um Geschäftsführer, oder Präsidenten von Vereinen in der Serie A oder B.
Position | Person(en) |
---|---|
Präsident | Adriano Galliani (AC Mailand) |
Vize-Präsident | Maurizio Zamparini (US Palermo) |
Präsidentschaft (Serie A) |
Massimo Cellino (US Cagliari) |
Ligakonzil (Serie A) | |
Verbandsberater | |
Sportrichter | |
Präsident (Disziplinarkommission) |
Stefano Azzali |
Sportgerichtliche Entscheidungen und sonstige Disziplinärstrafen wie Stadionverbote und Geldstrafen trifft der Disziplinärausschuss der Lega Calcio. Disziplinärstrafen für Spieler trifft das Sportgericht der Lega Calcio mithilfe eines Vertreters der AIA (Associazione italiana arbitra; ital. Italienischer Schiedsrichterverband).
Präsidentenhistorie der Lega Calcio
Bisherige Meister
Weiterführende Informationen
Weblinks
- lega-calcio.it - Offizielle Website der Liga (italienisch/englisch)
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