Bild korrekt
Das Bild ist korrekt: Die Weißschen Bezirke sind die schmalen Streifen, nicht die großen Kristalle. -- Schewek 19:36, 30. Jun 2005 (CEST)
Das Bild ist eben nicht korrekt! Die Quelle des Bildes ist nicht angegeben. Allerdings schreiben diese Bilderhersteller offensichtlich gerne voneinander ab. Eine bessere Quelle ist: http://www.physik.rwth-aachen.de/~hebbeker/lectures/ph2_02/p202_l06/p202_l06.html Dort ist zu sehen, dass das, was hier im Bild Kristallite sind, in Wirklichkeit die Weißchen Bezirke sind. Was hier im Bild als Bezirk bezeichnet ist, sind die Elementarmagnete und damit zeigt das Bild einen Antiferromagneten!
Noch'n Bild: http://www.uni-trier.de/urt/user/baltes/docs/bauelemente/Bauelemente1.pdf
Noch'n Bild: http://www.fach-physik.de/magnetism/magnetismus1.html
Noch'n Bild: http://groups.uni-paderborn.de/hfe/lehre/Script_wks_5.pdf
Und noch'n Artikel: http://www.uni-ulm.de/~agrob1/Praktikum/Magnetismus.pdf, in dem dann hoffentlich endgültig klar wird dass man die Weißchen Bezirke nicht einfach so als Streifen nebeneinander malen sollte und dann einfach Blochwände dazwischen. Das erweckt definitiv den Eindruck einer Struktur, die nicht existiert!
RaiNa 2. Jul 2005 21:33 (CEST)
Da davon auszugehen ist, dass eventuell noch ein weiteres Argument benötigt sein wird, noch folgende Stelle: http://homepages.fh-giessen.de/~hg13027/VorlesungNat2/Magnetismus%20und%20Materie.ppt
Dort ist auf Seite 23 ein ähnliches, aber richtiges Bild gezeigt.
Übrigens, das eingespielte Bild stammt aus einer Quelle, in der sowohl ferro als auch antiferromagnetische Material gezeigt wird. Dort ist es richtig, allerdings hatte ich mir die Quelle nicht gemerkt, weil ich im guten Glauben nicht voraussehen konnte, dass ich es noch brauche. RaiNa 3. Jul 2005 14:39 (CEST)
http://www.tu-cottbus.de/MST/lehre/scripte/UES-MagnStr.pdf
Auf den Seiten 4 und 5 wird es genau so beschrieben, wie hier im Artikel
http://www.tu-cottbus.de/MST/lehre/scripte/UES-MagnStr.pdf
Zitat von Seite 7:
Im Falle antiferromagnetischer Verbindungen (z.B MnO) werden Magnetmomente nur von einer Komponente (Mn) aufgebracht. Besteht dagegen ein Gitter aus zwei verschiedenen Komponenten mit Antiparallelstellung ihrer Spinmomente, oder werden in der Struktur die Gitterplätze mit Antiparallelstellung der Spinmomente nicht in gleicher Zahl besetzt, so findet keine vollständige Kompensation der antiparallelen Momente statt und es bleibt ein beachtliches Gesamtmoment je Domäne übrig.
Hierbei handelt es sich um die Spins einzelner Atome in einer Domaine oder einem Weißschen Bezirk und nicht um die Domainen im Ganzen.
Das Bild habe ich selbst entworfen und gezeichnet und nicht kopiert. --Ty von Sevelingen 6. Jul 2005 18:08 (CEST)
Ich denke, dass Bild 1 in der von Ty angegebenen Quelle deutlich zeigt, dass die Pfeile die Spins repräsentieren und dass diese beim Ferromagneten in einer Domäne gleichgerichtet sind. Die Domänen sind aber keine so langen schmalen Gebilde, als solche wären sie zu unstabil. Dreh doch einfach alle Spins in einem Kristalliten in eine Richtung, nenne die Körner um in Domänen, die Korngrenzen in Blochwände und die Sache hat sich. DankeRaiNa 6. Jul 2005 19:13 (CEST)
Ok, es kann sein, dass das Bild von den Verhältnissen nicht ganz richtig ist (die Domainen sind breiter). Wenn jemand Lust hat, dann kann er ein neues malen. --Ty von Sevelingen 7. Jul 2005 09:45 (CEST)
Das Bild ist einfach falsch, denn es zeigt antiferromagnetische Domänen, die Kristallite sind die Domänen, die Korngrenzen sind die Blochwände. Daher das Bild mal hier geparkt.
Eine gute Vorlage für ein neu zu erstellendes Bild findet sich etwas hier: [[1]]
Benötigt wird nun noch jemand, der solche Bilder nachzeichnen und hochladen kann. Ansonsten ist der Artikel meiner Meinung nach in Ordnung.
- Im "neuen Bild" ist aber überhaupt nicht mehr zu sehen, dass Kristallite und Weißsche Bezirke verschiedene Hierachiestufen sind. --Pjacobi 8. Jul 2005 13:39 (CEST)
- Das ist richtig, hat aber auch überhaupt nichts miteinander zu tun! Weißsche Bezirke sind sozusagen der natürliche Feind der Kristallite! Es gibt durchaus amorphe System mit Weißschen Bezirken. Das mit den Kristalliten irritiert eigentlich nur, so als wollten wir verstehen, warum ein Transistor funktionert, wenn wir von vorneherein darstellen würden, dass es keine perfekten Einkristalle gibt. RaiNa 8. Jul 2005 13:58 (CEST)