Johann Melchior Kubli (1750 – 1835)
Er war Fürsprecher im Hexenhandel um Anna Göldi [1] und erlangte die Spitze der Schweizerischen Politik.
Johann Melchior Kubli führte ein Leben in einer Zeit des Umdenkens, der Befreiung und der Neuordnung. Vom letzten Hexenprozess war es noch ein beschwerlicher Weg in die Moderne. Die Französische Revolution hatte die Schweiz erreicht und brachte die Ideale von Freiheit und Gleichheit, aber auch Willkür und Krieg mit sich. Die Wirren der Zeit zwangen die alte Eidgenossenschaft in eine neue politische Ordnung. Die militärische Landesverteidigung war am Ende, die Schweiz stand zwischen den Machtgelüsten Napoleons und des monarchistischen Österreichs. Diplomatie war die letzte Waffe der Schweizer Patrioten, zu denen Johann Melchior Kubli zählte. Sein Verhandlungsgeschick bewahrte die Ostschweiz vor einem aussichtlosen Krieg gegen die Franzosen. Er war seiner Zeit weit voraus und legte Grundsteine für die moderne Schweizer Demokratie.
Quellen: Buch: Johann Melchior Kubli, Autorin: Nicole Lieberherr, Verlag: Baeschlin Verlag GL, ISBN: 978-3-85546-223-0
[2] Kubli - DasBuch
[4] Baeschlin Bücher AG
[5] Anna Göldi Stiftung
|- Name: Johann Melchior Kubli |- Ziele: Er war seiner Zeit weit voraus und legte Grundsteine für die moderne Schweizer Demokratie. |- Geburtsjahr: 1750 |- Sterbejahr: 1835