Rangsdorf

amtsfreie Gemeinde im Landkreis Teltow-Fläming, Land Brandenburg, Deutschland
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Wappen Karte
Wappen fehlt
Hilfe zu Wappen
Deutschlandkarte, Position von Rangsdorf hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Brandenburg
Landkreis: Teltow-Fläming
Geografische Lage: Koordinaten fehlen! Hilf mit.unbenannte Parameter 1:52.2833333_N_13.4333333_E, 2:52°17' N 13°26' O
Höhe: 36 m ü. NN
Fläche: 33,72 km²
Einwohner: 8.977 (31. Dezember 2003)
Bevölkerungsdichte: 266 Einwohner je km²
Postleitzahlen: 15834
Vorwahl: 033708
Kfz-Kennzeichen: TF
Gemeindeschlüssel: 12 0 72 340
Stadtgliederung: 3 Ortsteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Ladestraße 6
15834 Rangsdorf
Website: www.gemeinde-rangsdorf.de
E-Mail-Adresse: gemeindeverwaltung@gv-rangsdorf.de
Politik
Bürgermeister: Klaus Rocher (FDP)

Rangsdorf ist eine Gemeinde im Landkreis Teltow-Fläming, Land Brandenburg.

Geografische Lage

Der Ort liegt südlich von Berlin, auf dem Teltow am Rangsdorfer See.

Stadtgliederung

  • Groß Machnow - Koordinaten fehlen! Hilf mit.unbenannte Parameter 1:52.2666667_N_13.4666667_E, 2:52°16' N 13°28' O
  • Klein Kienitz - Koordinaten fehlen! Hilf mit.unbenannte Parameter 1:52.3000000_N_13.4833333_E, 2:52°18' N 13°29' O

Geschichte

Im 13. Jahrhundert gegründet, wurde der Ort erstmalig 1375 urkundlich erwähnt.

Geschichte des Ortsteils Groß Machnow

Erstmals 1375 im Landbuch Karls IV. als "Magna Machnow" erwähnt, war der Ort als deutsches Kolonistendorf mit 80 Hufen und 33 Kossäten das größte im Teltow. Groß Machnow besaß zu dieser Zeit bereits eine Kirche, zwei Windmühlen und zwei Krüge. Die Gutsbesitzer wechselten häufig: Den Quellen nach fiel das Gut zunächst von Hans von Quitzow und Gericke von Arnim an den Landesherrn. Das war 1414 Burggraf Friedrich, erster Hohenzoller in der Mark. Er veräußerte das Dorf an einen Heintz Donner für 200 Schock böhmische Groschen. Donner verkaufte es 1443 dem kurfürstlichen Küchenmeister Ulrich Zeuschel mit Ober- und Niedergericht, Renten und Kirchlehn. Von dessen Sohn fiel es dann an den Kurfürsten zurück, der es einem Thomas Quast verpfändete. 1494 erhielt es Georg Flantz, Hauptmann zu Zossen, für treue Dienste, wechselte dann noch dreimal den Besitzer, bevor es schließlich Ende des 17.Jh. Freiherr Otto von Schlabrendorff erwarb. Schließlich wurde es von König Friedrich Wilhelm I. für 52.000 Taler von Schlabrendorffs Witwe erworben und Schloss Wusterhausen zugeschlagen.

Politik

Gemeinderat

Der Rat der Gemeinde besteht aus 18 Ratsfrauen und Ratsherren.

(Stand: Kommunalwahl am 26. Oktober 2003)

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Zu den wichtigsten Attraktionen der Gemeinde zählt trotz eines Badeverbots der Rangsdorfer See. Zu den ältesten Gebäuden zählen die aus dem 13. Jahrhundert stammende Feldsteinkirche in Groß Machnow und die Dorfkirche in Klein Kienitz, ein Feldsteinbau aus dem 13. Jahrhundert mit Gemälden aus dem Jahre 1660. Im Zentrum von Rangsdorf selbst befindet sich eine 1890 geweihte Kirche. Sehenswert ist der Ortsteil „Klein Venedig", der seinen Namen durch das mit dem Rangsdorfer See verbundene Kanalsystem erhielt.

Museen

In Rangsdorf befindet sich das Bücker-Museum, das an den 1935 in Rangsdorf angelegten "Reichssportflughafen" Rangsdorf und die hier beheimatete Bücker-Flugzeugbau erinnert. Das europäische Eissegelmuseum im Restaurant "Seebad-Casino" beschreibt die Geschichte dieser Wintersportart.


Persönlichkeiten

weitere Persönlichkeiten, die mit der Stadt in Verbindung stehen


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